Hallo :)
Es gibt da so einen Spruch zu Wintec "Passt auf alle Pferde, aber auf keins richtig" Kann ich aus meinem Bekanntenkreis bestätigen. Hast du mal einen Sattler drauf gucken lassen? Ansonsten auch mal Osteo und Physio holen. Rückenprobleme könnten durchaus eine Möglichkeit sein. Ansonsten alles andere auch abchecken lassen. TA, Zähne, Augen..
Wenn sie nur beim Reiten lahmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass entweder was mit dem Sattel nicht stimmt oder sie eben irgendeine Verspannung etc. hat, die durch das Reitergewicht belastet wird.

Ich würde mir an deiner Stelle mal einen anderen Sattel zulegen und den vom Sattler anpassen lassen.

Viel Erfolg und gute Besserung (:

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Das kann dir keiner sagen. Du musst wissen, was für deinen Lebensstil infrage kommt.
Einen Hund zu halt bedeutet, dass du täglich mehrmals raus musst. Das klingt am Anfang wahnsinnig schön und man macht das unendlich gerne. Aber denk dran, dass der Hund nicht nur in den ersten Wochen Auslauf braucht. Den brauch er immer. 365 Tage im Jahr, sein ganzes Leben lang. Egal, wie das Wetter ist, egal, ob du müde bist oder krank, ob du lernen musst oder einfach nur am liebsten auf dem Sofa liegen würdest. IMMER.

Einen Hund muss man erziehen können. Das ist nicht eben mal so gemacht, das ist harte Arbeit, die man aber wirklich invenstieren sollte. Übrigens müssen auch kleine Hunde erzogen werden. Ich hab immer das Gefühl, Kleinhundebesitzer halten das nicht für nötig..
Du kannst einen Hund nicht lange alleine lassen. Hast du einen Vollzeitjob oder gehst zur Schule.. was machst du mit dem Hund in der Zeit? Auch Urlaub oder eben mal so bei Freundinnen schlafen ist nicht mehr einfach so drinne.. was machst du mit dem Hund in der Zeit?

Bei Katzen find ich es immer traurig, wenn sie nur in der Wohnung leben  und keinen Garten haben, in dem sie spielen können. Außerdem sollte man Katzen zu zwei halten. Katzen kann man aber durchaus auch länger alleine lassen.
Wenn du unbedingt eine Katze möchtest und nur eine Wohnung ohne Garten zu Verfügung hast, dann geh doch ins nächste Tierheim und frag nach einer Wohnungskatze. Also einer älteren Katze, die eh schon ihr Leben in der Wohnung verbracht hat und die man vielleicht nicht mehr unbedingt raus lassen kann. Ja, das ist dann kein ach so süßes Kätzchen, aber auch Katzenbabys werden mal groß, von daher eigentlich egal..

Wenn du dir einen Hund zulegen möchtest.. ich rate immer, erst mal im nächsten Tierheim vorbeizuschauen und zu fragen, ob man dort mit den Hunden Gassi gehen kann. Und dann mach das mal zwei bis drei Mal am Tag. Mehrere Monate lang. Danach kannst du besser darüber entscheiden, ob du einem Hund ein schönes Leben bieten kannst oder nicht.

Wichtig finde ich immer, ganz ehrlich zu sich zu sein. Nicht denken "Ach, ich will aber so ein kleines süßes Hündchen und ich krieg das schon irgendwie hin". Nein. Erst mal ausprobieren. Auch rate ich gerne, sich nicht als Ersthund einen Welpen anzuschaffen. Welpenerziehung und ein ausgewachsener, gut erzogener Hund sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Auch im Tierheim gibt es gut erzogene Hunde, die aus diversen Gründen leider kein Zuhause mehr haben. Auch bindet man sich bei älteren Hunden nicht so lange, wie bei einem Welpen. Klingt doof, ist aber so.

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Ach, das ist völliger Quatsch. Es gibt große Pferde, die gut erzogen sind und super Lehrpferde und es gibt kleine, die das sind. Genau so gibt es Großpferde, auf die man sich als Anfänger nicht draufsetzen sollte und es gibt Ponys, die nicht für Anfänger geeignet sind. Das hat aber absolut nichts mit der Größe zu tun.

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Hallo :)
In erster Linie kommt es da auf das Pferd an. Wie weit ist es körperlich und vor allem geistig? Ein Pferd in dem jungen Alter ist noch im Wachstum, da sollte man nicht zu viel machen. Was hast du denn bisher mit der Kleinen gemacht?

Du könntest im Sommer mit korrekter Longenarbeit (am Kappzaum und ohne Ausbinder!) anfangen und Bodenarbeit mit einbauen. Wirklich anfangen zu reiten, würde ich sie aber dann erst im nächsten Sommer, wenn du das im Winter nicht machen magst.
Hast du vor, dir einen Trainer zur Seite zu holen, wenn du das Pferd einreitest? Da das das erste Mal ist, dass du ein junges Pferd einreitest, solltest du das unbedingt machen. Und lass dir und vor allem der Kleinen genug Zeit. Wenn du jetzt alles schnell schnell machst, nur weil du so ungeduldig bist, hast du später wohlmöglich ein überfordertes, falsch angerittenes Pferd.
Wenn du diese Geduld nicht hast, bist du definitiv nicht bereit, ein Jungpferd einzureiten.

Wie alt bist du eigentlich?

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Hallo :)
Ist zwar schon ein bisschen her deine Frage, aber soweit ich weiß kannst du das machen. Wenn du einen Doppelnamen hast (Anna-Lena) bist du verpflichtet, immer deinen vollständigen Namen anzugeben. Hast du einen Zweitnamen (Anna Lena) dann kannst du dir deinen Rufnamen aussuchen. Ich kenne auch jemanden, der beim "Zweitnamen" genannt wird, von Geburt an. Die Namen klangen nur in der Reihenfolge schöner. Wenn also auf deinem Personalausweis beide Namen eingetragen sind, weiß eh niemand, welcher dein Rufname ist. Ob das auf der Geburtskunde angegeben ist, weiß ich nicht. Zur Not stellst du dich bei deinem Chef mit ganzem Namen vor, bittest aber darum, dich mit dem Zweitnamen anzusprechen.

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Fremde Kinder und angeleinte Hunde: Habt ihr Erfahrung damit gemacht?

Hallo Freunde, bei uns ist gerade Weihnachtsmarkt und wir sind mal spontan hingegangen, natürlich mit Hund, hab aber drauf geachtet das nicht zuviele Menschen um ihr(Dobermann-Labrador Mix) sind. wir waren n bisschen rumgucken und da war ein kleiner abgetrennter Bereich mit Allpacas oder Allpaccas ? ist ja egal :) wir haben uns dahin gestellt weil ich Abby soviel wie möglich zeigen möchte..deswegen halte ich es auch gut gelegentlich unter mehr Menschen zu sein als gewöhnlich, einfach um ihr beizubringen auf mich zu vertrauen, und das klappt auch ganz gut nun zu den Allpaccas, wir stehen da und ein kleiner Junge mit Eltern auch, Abby war ganz entspannt und ich konnte garnicht so schnell gucken hatte der Junge (vielleicht 4) seine Hand an ihrer Schnauze und am Kopf, als ich das bemerkt habe ist er wieder zu den Eltern, meines erachtens war er auch recht unerzogen, weil er den Eimer der Allpaccas umgestoßen hat und am "Gehege" welches nur eine Art Zaun war gerüttelt hat. Ich habe den Eltern gesagt das das auch hätte schief gehen können und das sie mal besser aufpassen sollen, ist ja auch nichts passiert, aber das ist mir schon öfter passiert..Abby zeigt keinerlei Aggression oder sonst was Kindern gegenüber, sie ist auch mit welchen aufgewachsen, aber manchmal kann man nicht so dumm denken wie es dann kommt...Sooo nun endlich zu den Fragen ^^ Habt ihr auch schonmal so etwas erlebt? Was macht ihr dagegen(ich hab mir überlegt son K9-Geschirr zu besorgen mit diesem Klettverschluss teil wo Bissig, oder Kinderschreck draufsteht aber ist ja auch eher nachteilig) Wie sieht die Rechtslage aus? Mein angeleinter Hund schnappt nach einem übermütigen Kind. Ich habe Aufsichtspflicht etc. ist schon richtig aber ihr wisst selber wie schnell so etwas gehen kann. Und zum Schluss. Wie lasst ihr eure Kinder zu Hunden?

Vielleicht noch ein paar Daten, Abby ist ca. 55cm groß(Widerrist) Wir haben im Oktober die Begleithundeprüfung bestanden Abby ist sehr sozial Menschen gegenüber, auch anderen Tieren außer Hunden, das liegt aber leider daran das sie anfangs eine isolierte Haltung hatte und zu früh getrennt wurde, ich hab sie mit einem halben Jahr bekommen, als die Besitzer nicht mehr mit ihr fertig worden. Sie ist nun 2 1/2 ca.

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Das kann schnell mal passieren bei größeren Menschenmengen. Ob "bissig" da hilft, hmm.. die Kinder können meistens noch nicht lesen und wenn die Eltern eh nicht aufpassen, bringt das auch nichts.

Wenn ich mit meinen Hunden spazieren bin und mir kommen Kindern (oder sonst irgendwelche Menschen entgegen, aber bei Kindern bin ich besonders vorsichtig) rufe ich sie immer zu mir und lasse sie so laufen, dass ich zwischen Kind/Mensch und Hunden laufe. Genauso auf dem Bürgersteig, ich bin immer dazwischen. Meine Hunde machen nichts. Aber weiß ich ob die Menschen Angst vor Hunden haben oder sie irgendwie interessant riechen und mein Hund mal kurz schnuppern will und die Menschen dann komisch reagieren?

Ich bin absolut kein Fan davon, Hunde mit auf den Weihnachtsmarkt zu nehmen. Jedenfalls nicht, wenns besonders voll ist. Das ist für einen Hund viel zu viel - Da gabs vor Kurzem n Bericht auf Facebook drüber. Ich glaube, das ist zu viel des Guten für den Hund. Dem Hund neue Sachen zeigen ja, Weihnachtsmark oder sonstige übergroße Menschenmassen nein. Das reicht vollkommen, wenn du deinen Hund mit in die Stadt nimmst, da sind auch genug Menschen. Aber richtiges Gedränge plus hundert verschiedene Gerüche würde ich meinen Hunden nicht zumuten, da werden die verrückt. Da laste ich meine Hunde lieber vorher gut aus und dann können sie zuhause in Ruhe schlafen, während ich auf dem Weihnachtsmarkt bin.

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Eltern wie darauf ansprechen?

Souu, hallo erstmal!

Diese Frage hat leichten Bezug zu meiner vorletzten Frage mit dem Springreiten.

Um meine ursprüngliche Frage überhaupt stellen zu können, gehört erstmal eine kleine Vorgeschichte dazu, -hehe-

So, ich hatte meine Eltern eben auf das Springreiten angesprochen (siehe vorherige Frage) und sie meinten, ich solle sie im Frühling/Sommer nächsten Jahres nochmal nach Spring- bzw. Reitstunden auf meinem "Wunschhof" fragen, denn mein Vater will sich nicht zum "Narren" machen und ich solle erstmal auf dem Isländerhof bleiben und dort meine Erfahrung sammeln, zudem sagte er, im nächsten Jahre wäre es natürlich wirklich realistisch, zumal wegen Geld - andererseits auch wegen meinen reiterlichen Fähigkeiten (Ich bin 13 Jahre alt)

Mein Vater hat diesen Hof immerhin mal eine E-Mail geschrieben, wieviel denn dieser Springunterricht überhaupt kosten würde und ob man bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss. Die Antwort war nur, dass sie das und das und das anbieten und für nähere Informationen bezüglich des Springunterrichtes solle mein Vater anrufen.

Als ich ihn gefragt habe, ob er dies dann auch macht, meinte er nur "Ja", denn er hätte mir versprochen sich zu informieren (laut ihm hieße das aber nicht, dass er mir den Springunterricht vor 2016 ermöglicht!!!)

Soweit ich weiß, hat er noch nicht angerufen. Als ich ihn gefragt habe, wann er dies denn machen würde, "meckerte" er nur. Nun weiß ich nicht, wie ich ihn darauf ansprechen bzw. fragen kann, wann er denn anruft.

Vielen Dank schonmal im Voraus für die Antworten!!

LG

Pferdemensch :)

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Hallo :)
Ich hab mir eben mal schnell deine andere Frage durchgelesen.

Du sagst, du hast zwei Jahre Reiterfahrung? Wie lange reitest du denn schon ohne Longe?
Reiten lernt man nicht in kurzer Zeit, es dauert Jahre bis man die Grundlagen wirklich beherrscht.
Gerade beim Springen muss man einiges können. Du brauchst viel Balance, Gleichgewicht, musst die Hilfen präzise einsetzen können, das Pferd richtig lenken können (sprich mit möglichst wenig Zügeleinsatz). Ich möchte mal bezweifeln, dass man das nicht in zwei Jahren bei einmal wöchentlichem (?) Reitunterricht lernt. Ich denke, du solltest auf deine Eltern hören und noch eine Weile so Reiten lernen. Aber hey, 2016 ist ja nicht mehr lange hin. An deiner Stelle würde ich das Thema erstmal eine Weile in Ruhe lassen und dann so im Februar wieder nachfragen (Klingt unglaublich lang, aber vergeht gaaanz schnell).

Aber es gibt tatsächlich Übungen, die dir vielleicht helfen können. Nicht nur beim Springreiten, sondern generell um den Reitersitz und die Balance zu schulen. Wenn du das regelmäßig machst, verspreche ich dir, dass du bald ein ganz anderes Gefühl beim Reiten haben willst.
Zur Balance: Frag einfach deine Eltern (da kannst du ja auch sagen, wofür du das haben möchtest) ob sie dir einen Gymnastikball kaufen. Die sind gar nicht so teuer (zwischen 10-20 Euro findet man da schon was). Darauf kann man super Balanceübungen machen.
Für den Reitersitz gibt es ganz tolle Übungen im Netz. Wenn du möchtest, schreib mich doch gerne an, dann schicke ich dir meine Lieblingsübungen.

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Hallo :)
Zur Reitbekleidung:
Ich trage auch immer Thermounterwäsche und dann meistens eine ganz normale Reithose drüber, ab und zu oder wenns besonders kalt ist auch eine gefütterte. Ansonsten trag ich auch gerne mal einen grobgestrickten Rollkragenpulli, darunter enganliegende lange T-Shirts und ich achte darauf, dass meine Handgelenke warm sind. Das macht bei mir einen großen Unterschied. An Oberbekleidung trage ich dem Wetter entsprechend viele Schichten, darüber eine Winterjacke, die ich zum Reiten ausziehe und dafür eine Weste anziehe. An meinen Füßen hab ich (manchmal Thermostrumpfhose) ein Paar dicke Reitsocken/Skisocken und Wollsocken von Omi. Wenn ich mir da 27 Paar dünnere Socken übereinander anziehe, kann ich meine Füße nicht mehr bewegen und sie werden kalt. Natürlich noch warme Handschuhe und Stirnband/Mütze. Wem besonders kalt ist - es gibt doch auch so Helmmützen, die man beim Reiten auch anlassen kann.
Mein Geheimtipp: Jogginhose vor und nach dem Reiten anziehen wenn man noch länger im Stall zu tun hat. Am besten im Reiterstübchen liegen lassen, falls das beheizt ist. Und Filzeinlagen. Die bringens wirklich!

Zum Thema übermotiviertes Pferd:
Wie steht er denn? Also wie lange ist er täglich draußen? Und wie groß ist sein Paddock/Weide? Kann er sich da austoben?
Ist es dir möglich zweimal täglich zum Stall zu fahren? Also morgens spazieren gehen, longieren, laufen lassen und abends reiten bzw. ganz normales Programm?
Ich hab das Problem "übermotiviertes Pferd" zum Glück nur leicht. Aber als zusätzliche Beschäftigung bzw. um die beiden auch im Kopf zu beschäftigen mache ich gerne Bodenarbeit oder irgendwelche "Denkaufgaben".

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Das hat nichts mit der Größe zu tun. Ich mit meinen 1,55 - nein, ich bin kein 12jähriges Mädchen, bin tatsächlich schon Anfang 20 ^^ - zäume fast täglich ein 1,68 m Pferd auf. Zum Satteln stell ich mich aber immer auf den Putzkasten. Würde das sicherlich auch vom Boden aus hinkriegen, aber ich denke, so ist es für uns beide angenehmer.
Hab auch schon ein 1,80 Pferd getrenst. Klar, wenn der mal seinen Kopf hochgenommen hat, hatte ich absolut keine Chance, aber solange der Kopf unten ist, ist alles super.

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Du fragst, ob die 30 Minuten Paddock am Tag für die Pferde Quälerei sind, oder hab ich da was falsch verstanden?
Stehen die sonst den ganzen Tag in den Boxen?
Artgerecht ist das sicher nicht. Kenne auch einen Hof, auf dem die Schulpferde nur drei Mal die Woche rauskommen. Find ich auch nicht gut. Meistens kann man da leider wenig machen, solche Fälle fallen eher weniger unter die Zuständigkeit der Amt-Vets. Aber man kann solche Höfe einfach nicht unterstützen. Sprich: Dort keinen Unterricht nehmen. Damit unterstützt man diese natürlich finanziell.

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Hallo :)

Ich bin kein Fan davon, schärfere Gebisse als Lösung bei solchen Problematiken zu verwenden. Du sollstes dir stattdessen einen Trainer zur Hilfe nehmen und an den Ursachen arbeiten, nicht die Symptome bekämpfen.
Besonders gut kenn ich mich mit Gebissen auch nicht aus, da ebenfalls gebisslos unterwegs. Aber ich meine, dass gebrochene Gebisse mit Hebelwirkung sehr scharf sind und nicht zu unterschätzen.

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Hol dir Hilfe von jemandem, der weiß wie das geht und schon mehrere junge Pferde angeritten ist. Wenn du da weiter dran rumbastelst, ohne zu wissen, was du tust, kann das unter Umständen sehr gefährlich enden und du hast später ein "Problempferd", wie sie gerne genannt werden.

Muss ja kein dauerhafter Beritt sein, einfach mal einen Profi drüber gucken lassen.

Aber auch das Balanceproblem, das hier schon User angesprochen haben, klingt einleuchtend.

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Hallo :)
Erstmal hab ich auch ein paar Fragen an dich: Wie alt bist du? Wie lange reitest du schon?

Ein Pferd kostet mehr als Geld. Es beansprucht sehr viel Zeit und manchmal auch Nerven. Da bleibt, je nach Lebensweise, nicht mehr viel Zeit für Freunde, Freizeit und Schule. 2-4 Stunden am Tag im Stall verbringen ist keine Seltenheit. Mit dem Anschaffungspreis und der Erstausstattung ist es lange nicht getan. Ausrüstung geht kaputt oder passt irgendwann nicht mehr - und daran sollte man nie nie niemals sparen. Die monatliche Miete variert sehr in den verschiedenen Gegenden und den Haltungsformen. Dazu kommen eventuell Futterkosten, stallinterne Zusatzleistungen, Reitunterricht - auch mit eigenem Pferd sehr, sehr wichtig -, Hufschmied und Tierarzt. Gerade die letzten beiden Punkte kann man nicht pauschalisieren. Da kannst du Glück haben und es fallen nur die "normalen" Kosten an. Du kannst aber auch Pech haben und dein Pferd ist dauerkrank. Man sollte IMMER so viel finazielles Spiel haben, dass eventuelle OPs oder andere gesundheitliche Maßnahmen getroffen werden können und die kosten eben auch schnell mal ganz viel.

Für ein eigenes Pferd reicht der einmalige Reitunterricht die Woche im Schulpferdebetrieb selten aus. Man braucht ausreichende (Grund)kenntnisse bezüglich der Haltung, Pflege, Krankheiten. Man sollte mit den verschiedenen Ausrüstungsgegenständen vertraut sein und dort die jeweiligen Vor- und Nachteile kennen und wissen, wozu man was verwendet. Man sollte in der Lage sein, gewisse Problematiken zu erkennen und wissen, wie Pferde kommunizieren.

Auch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Pferd ein Lebewesen mit Gefühlen und Rechten ist. Also schaff dir ein Pferd nicht an, wenn du nicht zu 100% weißt, dass das Tier bei dir bleibt. Sollte es ein Pony werden - kauft keins, aus dem ihr rauswachst. So ein Wanderpokalleben ist für Pferde sicherlich nicht schön. Gerade während der Jugend verändern sich die Interessen stark. Da ist das Pony irgendwann nicht mehr interessant, auch wenn du dir das jetzt überhaupt nicht vorstellen kannst, das kann sehr gut passieren. Dann werden Jungs und Partys interessanter und das Pony hat Glück, wenn man einmal die Woche vorbeischaut.

Ich rate immer und jedem, sich erst einmal eine Reitbeteiligung zu suchen. Das ist eine tolle Möglichkeit um mehr Pferdekontakt, -erfahrung und -sicherheit zu bekommen. Dennoch hat man nicht von Anfang an die volle Verantwortung. Man kann testen, ob einem das nicht doch zu viel wird, mehrmals die Woche an den Stall zu fahren.

(Bevor sich irgendjemand beschwert - das alles beruht auf meiner persönlichen Ansicht)

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Hallo :)
Ich weiß sehr wohl, dass du meine Antwort nicht gerne hörst, aber (anschließend zu Lycras Beitrag, der zwar ein sehr extremes, aber bei weitem nicht seltenen Szenario beschreibt) vielleicht wäre eine Reitbeteiligung erstmal etwas für dich. Ist fast wie ein eigenes Pferd, nur eben nicht ganz so verpflichtend.
Bei Kindern und Jugendlichen unter 16, 17 Jahren würde ich grundsätzlich Nein zum eigenen Pferd sagen.
Mit 13 Jahren ist man meiner Meinung nach noch zu jung, die Verantwortung für ein so sensibles Lebewesen zu übernehmen.

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Hallo :)
Das kommt auch darauf an, was und wie du reitest.
Ich persönlich habe gute Erfahrungen sowohl mit dem LG-Zaum, als auch mit dem Sidepull gemacht. Das ist aber bei jedem Pferd anders.
Auch musst du dir darüber im Klaren sein, dass gebisslose Zäume mit Hebelwirkung sehr scharf sein können.
Am besten fragst du mal deinen Reitlehrer, was er dir und deinem Pferd empfehlen kann.

Aber da die Frage schon ein paar Tage alt ist - hast du denn etwas gefunden, bzw. ausprobiert?

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Hallo :)
Wann war denn euer Stallwechsel? Wie stand er vorher, wie steht er jetzt? Was hat sich verändert? Wie steht er auf Weide - alleine, zu zweit, Herde? Wie ist er sonst im Umgang? Wie versteht er sich mit den anderen Pferden?

Wie die anderen schon sagte - Ferndiagnosen kann man hier schlecht geben. Kompetenten (!) Reitlehrer nach Hilfe fragen, TA, Zahnarzt, Osteo, Physio und Sattler mal drüber gucken lassen. Auch, wenn du denkst, es liegt nicht an dem Sattel - da stell ich mir die Frage, warum er dann zu Weihnachten einen angepassten bekommt, wenn doch der jetzige auch passt? Trotzdem mal den Sattler drüber gucken lassen. Sollte es am Sattel liegen, ist das ja kein großes Problem, da die Zeit bis zum passenden Sattel ja überschaubar ist und man in der Zeit auf den Sattel verzichten kann bzw. eben nur vom Boden aus arbeitet.

Ansonsten arbeite doch erstmal vom Boden aus. Auch an der Hand kann man Lektionen wunderbar abfragen und üben.
Du sagst, du reitest ihn weniger - warum? Wird er trotzdem beschäftigt?
Vielleicht ist deinem Pferd auch langweilig. Bodenarbeit, Kopfarbeit könnte hier auch weiterhelfen. Abwechslung ins Training bringen.

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Angst am Pferd, was kann ich tun?

hallo, ich habe seit ca. einem halben Jahr eine Reitbeteiligung auf meinem absolutem Traum Pferd. ich kann alles mit ihm machen, er ist nur leider nicht sehr einfach und recht flott. damit habe ich allerdings kein Problem und komme damit schon gut zurecht. inzwischen sind wir sogar schon ein tolles Team geworden und konnten sogar an "schreck" Situationen locker weiter gehen. unser Problem ist, dass er mir, seit es kälter ist, 4 mal durchgegangen ist. die Besitzerin meint es liegt am Wetter, da die Pferde da immer etwas anders drauf sind. Nur leider war es jedes Mal wenn ich mich draufgesetzt habe. manchmal konnte ich die ganze zeit traben und er ist erst im Galopp durchgegangen und manchmal war es schon im trab so und einmal sogar im schritt...es macht auch keinen unterschied ob ich in der halle oder am platz reite. Ins Gelände gehen wir sowieso noch nicht nicht da er draußen sehr schwierig zu halten ist. nachdem er mir das letzte mal durchgegangen ist war er daraufhin lahm. Tierarzt war da und hat bemerkt das etwas mit seiner Schulter nicht stimmt und er eine Entzündung im huf hat also erst mal 3 Wochen nur schritt gehen...entweder an der Hand oder oben drauf. ich habe ihn meistens an der Hand schritt geführt. jetzt ist alles wieder gut und ich kann ihn ab heute wieder langsam reiten...habe jetzt aber angst das er mir durchgeht. bin zwar bis jetzt nicht von ihm runter gefallen aber habe trotzdem angst weil es einfach ein schreckliches Gefühl ist die Kontrolle über das Pferd zu verlieren. letzte Woche bin ich einmal auf ihm für ca. 15 Minuten gesessen um schritt zu gehen und hatte die ganze zeit herzrasen und habe gezittert. ich habe beim reiten einfach kein vertrauen mehr zu ihm.

Was soll ich tun? er ist zwar "nur" meine Reitbeteiligung aber ich möchte nicht weg von ihm, da ich ihn einfach richtig ins herz geschlossen habe auch wenn das vertrauen beim reiten fehlt.

sorry für den langen Text...ich hoffe trotzdem das sich das wer durchliest und mir helfen kann.

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Hallo :)
Wie wird das Pferd denn gehalten?
Jetzt in der kälteren Jahreszeit kommen leider nicht mehr alle Pferde regelmäßig raus, was dann zu angestauter Engerie führt und die Pferde "erleichtern" sich eben auch mal unterm Sattel, wenn sie sonst keine Möglichkeit durch Weide oder großen Paddock dazu bekommen.
Also sollte das Pferd nicht mehr täglich mehrere Stunden rauskommen - ich persönlich würde den Stall wechseln, aber da du RB bist und somit diese Entscheidung nicht treffen könntest - entweder mit dem Stallbesi sprechen, ob man da was machen kann, was ja für alle Pferde besser wäre, oder wenn es eben nicht geht, das Pferd täglich in der Halle laufen lassen. Ist immer noch besser, als gar nicht freizulaufen.

Sollte das Pferd aber täglich auf große Weiden/Paddocks rauskommen, liegt es vielleicht an der Entzündung in der Schulter (hab ich mir das jetzt richig gemerkt? :D). Eventuell auch mal Ostheo und/oder Physio kommen lassen. Manchmal sinds nur winzige Verspannungen etc. und das Pferd zeigts. Auch mal Sattel kontrollieren lassen.

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Hallo :)
Vertrauen verdient man sich. Dass das nicht von heute auf morgen geht, ist dir wohl klar. Durch richtigen Umgang, sprich: immer fair, konsequent, gewaltfrei, legst du eine gute Basis. Wichtig dabei ist, dass das IMMER der Fall ist. Das Pferd nimmt dich jederzeit wahr und achtet auf dich, bzw. deine Handlungen. Das beginnt schon beim Hallo sagen und geht weiter beim Führen. Manche vergessen das leider immer wieder gerne, aber deinem Pferd ist nicht klar, ob du Signale bewusst (also beim Reiten bewusst eingesetze Hilfen,etc.) oder unbewusst beim Führen, etc. durch falsche Körpersprache gibst.

Meiner Meinung nach beginnt man am Boden. Also nachdem du deinem Pferd ein, zwei, drei Tage Zeit gegeben hast, sich einzuleben und ihm eventuell auch schon mal seine neue Umgebung gezeigt hast, würde ich mit den grundlegenden Dingen anfangen: richtiges Führen - du läufst zwischen Kopf und Schulter des Pferdes, Pferd drängelt nicht, schubst dich nicht und kommt nicht "in deinen Bereich", Pferd hält an, wenn du anhälst, Pferd läuft weiter, wenn du weiterläufst, und und und. Das muss nicht immer langweilig geradeaus laufen sein, Bahnfiguren sind auch super.
Danach einfach versuchen, das Pferd besser kennenzulernen. Also wie verhält es sich beim Putzen, hat es Stellen, an denen es gerne gekrault wird oder ist er irgendwo empfindlich?

Auf meinen Dicken hab ich mich erst etwa drei Monate, nachdem ich ihn gekauft habe, draufgesetzt. (Lag aber auch daran, dass er kurzzeitig Schulpferd war und das absolut nicht sein Ding war, sondern eben ein "Ein-Frau-Pferd" ist.) Davor ausschließlich Bodenarbeit. Meine Trainerin sagt immer, wenn das Pferd dich nicht vom Boden aus nicht respektiert, macht es das im Sattel erst recht nicht. Meiner Meinung nach hat sie damit vollkommen recht.
Nach ner Zeit kann man sich dann auch mal an einen Spaziergang wagen - am Anfang würde ich das nie ohne sicheres Begleitpferd, das dein Pferd auch kennt, machen.

Ansonsten einfach Zeit mit ihm verbringen. Je nachdem wie er gehalten wird, einfach mal mit ein bisschen Abstand dazustellen und ihn beobachten. Mal so, dass er dich sieht, mal so, dass er dich nicht sieht. So kannst du beobachten, wie er sich verhält, wie er zu Artgenossen ist, wie ranghoch er in der Herde ist, wie er frisst, ob er gerne auf der Weide rennt oder sich hinlegt und wälzt. Während du so stehst, dass er dich sieht, kann er sich auch an dich gewöhnen, bzw. an deine Anwesenheit.

Alles andere bringt die Zeit und der richtige Umgang. Gemeinsame Erfolge (dabei rede ich nicht von Tuniersiegen, ich bezweifel, dass es dem Pferd bewusst ist, wenn es gewinnt) schweißen auch zusammen. Dabei immer klein anfangen, niemals zu viel vom Pferd erwarten und wenn das Pferd dir zeigt, dass es etwas nicht versteht, überdenke DEINE Hilfen und suche nach passenden Lösungen für DEIN Pferd.

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Sofort Polizei anrufen
Danach die Ställe in der Gegend abtelefonieren und Pferd beschreiben

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