Kann man mit Leuten befreundet bleiben, obwohl sie einem nicht gut tun?

Hallo!

Ich bin seit mehreren Jahren in einer Freundesgruppe bestehend aus ca. zehn Personen. Irgednwie kann man dort mit denen über fast alles reden, jedoch treffe ich keinen davon je mal alleine. Wir treffen uns meistens am Wochenende und hängen als Gruppe wo ab.

Vor zwei Jahren war ich das "Ziel" von Spott und Running Gags in der Gruppe und ich habe mich nie wirklich gewehrt, weil ich mich nicht getraut habe. Stattdessen habe ich mich zurückgezogen und habe erst seit einem halben Jahr wieder wirklich regelmässig mit denen Kontakt. Wir hatten viel Spaß, wie gesagt, ich konnte mit vereinzelten Personen über echt viel auch reden. Die Hemmschwelle allgemein in dieser Gruppe ist da irgendwie sehr niedrig, da man sich halt schon ewig kennt.

Zu Silvester haben die mir jedoch ein Sexartikel geschenkt, den ich persönlich als sehr entwürdigend betrachtet habe. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es eine Wette war. Als ich es bekommen habe, stand ich darüber, aber als ich erfahren habe, dass es eine Wette war, bin ich ausgeflippt und habe ihnen die Meinung gesagt, dass die Wette das Allerletzte war.

Als Antwort habe ich bloß Unverständnis bekommen, fast niemand stand hinter mir.

Ich finde es schade, weil ich mich ja eigentlich wieder gut mit denen verstehe, aber wenn es darauf ankommt, stehen die nie zu mir, sondern immer zu dem Anführer/Leader der Gruppe.

Mir geht es damit ziemlich schlecht und mich demütigt diese Tatsache auch.

Wie hättet ihr reagiert?

Die haben deine Freundschaft nicht verdient. 94%
Ist doch bloß Spaß unter Freunden - du übertreibst. 6%
Liebe, Schule, Freundschaft, Freunde, Beziehung, Psychologie, Kummer, Liebe und Beziehung, toxische Beziehung
Ausbildung trotz Abitur. Bin ich jetzt weniger wert?

Ich habe mein Studium abgebrochen (Kommunikationswissenschaften), da mir das Studium zu theoretisch war. Bin jetzt schon 21 und will jetzt natürlich etwas machen und auch abschließen. Als Studienfächer würde mich noch Literatur, Buchwissenschaften oder Theaterwissenschaften interessieren, jedoch habe ich Angst, dass mir diese Fächer dann auch nicht so gefallen, wie ich es mir vorgestellt habe. Vielleicht ist ja das Studieren an sich nichts für mich; das wissenschaftliche Arbeiten, keine Praxis etc.

Ich könnte dieses Jahr eine Ausbildung zur Krankenschwester machen, habe schon eine Zusage aber noch nichts unterschrieben. Hab das meiner Freundin erzählt, die nur meinte "Eine Ausbildung? Magst du nichts höheres machen, du hast doch Abitur." Der Satz hat mich erstmal richtig ins Stocken gebracht, sie selbst studiert Geschichte im Master.

Damit hat sie meine Zweifel schon angeschnitten. Auf der einen Seite, hat mir das Studium (Fach, Studium irgendwie an sich oder eben die Kombination aus beidem) nicht gefallen und mich würde die Krankenpflege auch interessieren aber auf der anderen Seite wollte ich doch schon immer studieren und erfolgreich sein, viel erleben und nicht immer in einer Situation verharren. Das war immer mein Ziel und ich bin dabei gescheitert. Jetzt einen Beruf zu erlernen, der solche schlechten Bedingungen hat (Pflegenotstand, 7 oder mehr Tage am Stück arbeiten..) erscheint mir zum einen vernünftig, da ich denke, dass ich eine Ausbildung besserdurchziehen kann, aber auch echt erschreckend. Denn dann hätte ich meinen Traum zu studieren, nie erfüllt und wer studiert denn schon nach einer Ausbildung? Da wäre ich 25 und man mag doch dann auch selbst für sich sorgen können, mit dem Freund zusammen ziehen und nicht nochmal was neues anfangen.

Soll ich mich noch für die Uni bewerben, Theater hat mir in der Schule schon immer am meisten gefallen, oder soll ich realistischer an die Sache rangehen?

Was meint ihr? Definiert, was ich mache, mich so sehr? Oder nur wie ich bin?

Antworten, wie auch Umfrage ist beides gerne erwünscht :)

Ausbildung machen! Dein Studium hat dir ja nicht gefallen. 58%
Hör nicht auf deine Freundin, die ist arrogant! 33%
Wenn es dein Traum ist zu studieren, dann versuch es doch! 8%
Beruf, Kunst, Studium, Schule, Ausbildung, Abitur, Krankenpflege, Selbstzweifel, Gesundheits- und KrankenpflegerIn, Ausbildung und Beruf, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro, Ausbildung und Abitur
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