Ich als Grünenwähler und Multikultibefürworter hätte nie gedacht, dass ich mich jemals über so etwas ärgere:
Es geht darum, dass eine Cafe-Kneipe geschlossen wurde, in der ich abends gerne mal ein Bier, einen Wein oder einen Cocktail getrunken habe. Sie befindet sich am Mannheimer Marktplatz, wo ALLE ÜBRIGEN Lokale von türkischen Gastronomen betrieben werden: Türkische Dönerläden, Grillrestaurants und Cafes, die aufgrund des Alkoholverbots im Islam keinen Alkohol ausschenken.
Jetzt stand in der Zeitung, dass der Nachfolger meines geschlossenen Lieblingscafes ein weiteres türkisches Grillrestaurant sein wird und damit künftig der ganze Marktplatz eine alkoholfreie Zone ist, bei weitgehend einheitlichem türkischem Speisenangebot.
https://www.heidelberg24.de/region/mannheim-cafe-journal-geschlossen-marktplatz-grill-restaurant-corona-stadt-geoeffnet-alkohl-90004987.html
Ich persönlich sehe jetzt keinen Grund mehr dort hinzugehen. Würdet ihr euch auch über so etwas ärgern und findet ihr eine solche Entwicklung auch schlecht? Ich empfinde das als Verdrängung der nicht-türkischen Bevölkerung.
Oder akzeptiert ihr, dass sich eben an manchen Plätzen ausländische Gastronomen einer Nation etabliert haben? In anderen Städten gibt es ja auch Little Italy, China Town etc. Vielleicht würden andernfalls die Lokale leer stehen oder es hätten sich irgendwelche Spelunken angesiedelt, was auch nicht besser ist.
P.S. Ich habe kein Alkoholproblem.