Hallo alle zusammen, wie in der Frage oben genannt, möchte ich wissen, wie so eine Therapie verläuft.

Ich war vor ein paar Wochen beim Psychologen und war mir anfangs unsicher, wie viel ich erzählen sollte und was, weil ich nicht mit selbst gestellten Diagnosen ins Haus fallen wollte. Klingt komisch, aber nach 3 Jahren selbst Reflexion bei jeder Kleinigkeit kommt einiges zusammen. Zumindest weiß ich jetzt, woher meine Probleme herkommen und wie ich damit umgehen kann. Ich hatte bis jetzt keine guten Erfahrungen mit Therapeuten. Deswegen habe ich, glaube ich, von dem Termin etwas zu viel erwartet. Das ist jetzt aber auch nicht weiter wichtig. Um die Situation kurz zu erklären, saß ich in diesem Raum und habe nach und nach etwas von mir erzählt. Also eben so Sachen wie alter, woher ich komme, warum ich da bin und bevor ich auch nur anfangen konnte zu erzählen von dem, was mich gerade belastet, wurde ich unterbrochen und der Psychologe hat mir ein Blatt mit Medikamenten gegeben. Die ich einnehmen soll und es würde mir dann besser gehen. Ich allerdings hallte nicht viel von Medikamenten und hatte er darauf gehofft, dass ich mit jemandem über meine Probleme reden kann und Hilfe dabei bekomme, mich im sozialen Umfeld zu integrieren (bedeutet meine soziale Angst zu überwinden). 

Jetzt ist die Frage: Habe ich einfach ein falsches Bild von Therapien? 

Danke im voraus :)