Hallo, auch unser Westhighland-Terrier hat diese schlechte Angewohnheit (übrigens im Laufe der Jahre unser 3. Westie und alle anderen hatten auch diese Unart an sich). Das ist aber ganz sicherlich darauf zurückzuführen, dass wir nicht rechtzeitig "eingegriffen" haben. Wir fanden es bisher ganz lustig, wenn er sich vor den Fernseher setzt und - wie wir - dem Geschehen folgt; die Ohren spitzt, den Kopf dreht und den Tönen + Bewegungen lauscht. Aber sowie sich ein Tier schnell bewegt, rast er auf den Fernseher zu, bellt laut und will fast hineinspringen. Bin ich dabei, raschele ich kurz mit der Zeitung, denn davor hat er wohl Respekt. Ein kurzes Bellen und mit Blick auf mich bzw. die Zeitung und Ruhe ist. Mein Mann sieht hier leider nicht die zwingende Notwendigkeit "lass den Hund doch, der hat doch sowieso nur ein relativ kurzes Leben" - unmöglich diese Einstellung. Aber es ist "sein Hund", er hat sich immer gekümmert und ich will jetzt eigentlich nur ein wenig Erziehung hineinbringen. Bewußt ist mir, dass das nur gelingen kann, wenn wir beide an einem Strang ziehen. Es ist halt ähnlich, wie bei der Erziehung eines Kindes. Aber solange der Hund weiß, dass sein Herrchen nur mal AUS in den Raum wirft, wird er weiterhin beim Fersehgeschehen seinen "Kommentar" dazugeben. Man muss sich entscheiden, was man will. Einen Hund, der den ganzen Fersehabend verschläft oder - wie wir - das Gezeigte miterlebt; in welcher Form auch immer. Übrigens z.B. bei einer Musiksendung ist alles ruhig, Hund schläft friedlich, Herrchen evtl. auch falls nicht so spannend "g". Auch wenn der Hund tief + fest schläft und ein Hundegebell aus dem Ferseher ertönt, ist er sofort in Aktion - selbst beim späten Fernsehfilm um Mitternacht. Also - entweder erzieht man den Hund und das geht ganz sicherlich - oder man läßt es. Der Hund kann sich nur so verhalten, wie wir es zulassen. Unser Hund hat uns in dieser Beziehung "im Griff" - aber mit unserem Einverständnis.