Rechtswidrige Arbeitsanweisung bei der Eisenbahn?

Die Frage richtet sich an sich an alle, da man aber tiefes Eisenbahnfachwissen braucht, kann es sein, dass nur Fahrdienstleiter und sonstige Mitarbeiter im Eisenbahnwesen mitreden können.

Auch für diese aber zur Einordnung:

Zusatzverspätungen bei der Bahn werden gemäß einer Kodierrichtlinie (welche ihre grobe Basis im Eisenbahnregulierungsgesetz hat) einer Verspätungsursache zugeordnet. Je nach Verspätungsursache muss ab 4 Minuten Verspätung die DB InfraGO, das EVU oder niemand Geld an den jeweils anderen zahlen.

Ich bin Mitarbeiter in einem EVU und für die Pünktlichkeit zuständig. Da der Geschäftsführer sauer über eine der Baustellen, die uns massiv verspätete, war, forderte er mich auf, alle (!) Verspätungen im Baustellenbereich bei der zuständigen Betriebszentrale per Umkodierungsantrag auf Baustelle umzukodieren bzw dies zu versuchen (der Antrag wird ja auf Richtigkeit geprüft von der BZ, wir selber treffen also nicht die endgültige Entscheidung). Ich solle das auch versuchen, wenn offensichtlich wir Schuld waren, wenn z.B. der Triebfahrzeugführer zu spät zum Dienst erschien (weil er z.B. verschlafen hat).

Ich bin dem Auftrag in der Form nicht nachgekommen, sondern versuchte nur in plausiblen Fällen die Umkodierung. Ich bin der Auffassung, dass der Auftrag rechtswidrig war, da er einerseits gegen die Kodierrichtlinie verstößt, aber auch gegen das Eisenbahnregulierungsgesetz, da nach diesem die Verspätungsursache dem Verantwortlichem zuzuschreiben ist. Der Geschäftsführer forderte mich ja auf, falsche Tatsachen vorzutäuschen. Evtl stellt sich sein Verhalten (da die Verspätungsursachen finanzielle Auswirkungen haben) sogar als versuchte Anstiftung zum Betrug dar.

Wie seht ihr das? Durfte ich den Auftrag verweigern? Soll ich gar den Betriebsrat einschalten?

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Dazu braucht man kein "tiefes Eisenbahnfachwissen". Das, was von dir verlangt wurde, ist ganz einfach Betrug.

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Ich glaube nicht, dass man jemanden unbedingt gerne haben muss, nur weil er zur Familie gehört. Für mich stellt sich eher die Frage, ob man sich mit jeder Person auch außerhalb familiären Bindungen abgeben würde. Für mich trifft das nicht zu. Es gibt einfach schwierige Charaktere, denen man ansonsten gern aus dem Weg gehen würde, oder mit denen partout kein Gespräch möglich ist, ohne dass es anstrengend wird.

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Welch ein Schock😞. Nun ist die Frage, ob ihr den Kindern und der Familie sehr nahe steht und ob jetzt eure Hilfe gebraucht wird.

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Du solltest vor dem Leasen eines Fahrzeugs dringend die Bedingungen lesen.

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Weder braucht ihr für den Einsatz zahlen, noch steht euch Schadenersatz zu.

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Du hast seit mehreren Jahren Mieteinnahmen? Wenn diese eine gewisse Grenze im Jahr überschreiten, bist du zur Steuererklärung verpflichtet. Es ist völlig egal, ob du von den Mieteinnahmen "was hast". Wie handhaben das deine Geschwister?

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Dein Verhalten mag nicht korrekt gewesen sein, aber das deine Kollegin da heimlich ein "Beweisfoto" macht, ist hinterhältig. Sie hätte dich auf dein Verhalten ansprechen können.

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Fremden gegenüber würde ich mir in jeder Hinsicht einen Kommentar und damit eine Bewertung zu deren Äußerem verkneifen.

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Wie kann ich mein Leben leben, wenn ich Strukturen hasse?

Ich (m, 16) habe schon immer etwas gehasst, wenn mir etwas vorgeschrieben wurde. Zum Beispiel morgens zu einer bestimmten Zeit aufzustehen, zur Schule zu gehen, um 10 Uhr Pausenbrot zu essen und so weiter. Ich habe mich immer irgendwie durchgekämpft und dachte, dass es in der nächsten Stufe besser wird (Kindergarten, Primarschule, Oberstufe). Nun bin ich seit einem halben Jahr in der Lehre als Informatiker, und wie immer bin ich wieder genau da, wo ich vorher war: Ich hasse es, jeden Morgen aufzustehen, und um 17 Uhr (Feierabend) bin ich schon genervt, weil ich morgen wieder aufstehen muss.

Das Problem ist jedoch nicht der Beruf oder die Mitarbeitenden. Ich programmiere manchmal sogar zuhause. Es geht mehr darum, dass du jeden Tag die gleiche Struktur hast und du nicht einfach sagen kannst: "Heute nicht." Mein Problem ist nun, was ich machen soll, weil ich mir nicht vorstellen kann, die nächsten 50 Jahre so weiterzumachen. Leider kann ich mir keinen Beruf vorstellen, der mir in dieser Hinsicht gefallen würde – etwas, das den ganzen Tag über überraschend und unerwartet ist. Aber was könnte das sein?

Ich bin einfach verzweifelt, denn wenn mein Leben darin besteht, mich 50 Jahre lang durchzuwälzen und danach nur noch maximal 20 Jahre zu haben, um das zu tun, was ich will, aber keine Kraft mehr zu haben, lohnt es sich dann überhaupt zu leben? Mir scheint es nicht so.

Vielen Dank, dass Sie bis hierher gelesen haben. Ich würde mich über jeden Ratschlag freuen.

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Die Ausbildung musst du noch durchziehen. Für deinen künftigen Berufsweg würde ich dir zur Selbstständigkeit raten oder zu einer freiberuflichen Tätigkeit. Wahrscheinlich wirst du damit sehr viel besser klar kommen.

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Dein Cousin scheint ein kleines Würstchen zu sein, welches seinen Übermut an dir auslässt. Sehr wahrscheinlich ist er selbst voller Komplexe und Unsicherheiten. Niemals solltest du dich vor ihm aufgrund deines Aussehens und deiner Noten rechtfertigen! Wer ist er überhaupt. Ein Würmchen.

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