Hallo,

zwei Schränke aufeinander gehen auf alle Fälle, habe das mit den 30 cm tiefen Schränken gemacht. Wichtig dabei: kleine Leisten unter den unteren Schrank, damit die Türen noch aufgehen und den unteren Korpus mit den schweren Sachen befüllen, sonst könnte einem der obere Schrank "entgegenkommen". Meine Schränke wurden allerdings vorher modifiziert, um stabiler zu sein: Ich habe die Pressspanrückwände durch massive Holzrückwände ersetzt, die mit den Korpusteilen festverschraubt sind. Der IVAR-Schrank von Ikea ist nämlich eine etwas wacklige Angelegenheit, eben Ikea.

3 Schränke übereinander würde ich nur machen, wenn

1. Die Rückwände durch Vollholz ersetzt wurden (s. o.) und

2. mindestens der oberste Schrank noch an der Wand mit Schrauben befestigt wurde, was auch leichter geht, wenn man die Rückwand mit einer 18mm-Platte ersetzt hat.

Viel Spaß beim Bauen.

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Leinöl wäre gut, braucht aber lange, um einzuziehen. Außerdem neigen mit Leinöl getränkte Lappen zur Selbstentzündung: https://www.feuerwehr-moeckmuehl.de/index.php/brandschutz-infos/236-mit-leinoel-getraenkte-lappen-neigen-zur-selbstentzuendung

Wenn man von Holzöl spricht, meint man meistens Hartwachsöl, gibt es im Baumarkt, z. B. von OSMO. Ist nicht so "giftig" wie WD-40. Ein Auftrag, gründlich trocknen bzw.einziehen lassen, Zwischenschliff, Staub entfernen, 2. Auftrag.

Viel Spaß beim Basteln.

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Schließe mich an, es hilft nur kompletter Schliff, der dunkle Farbton ist dann weg, Beize hilft da nur bedingt, denn Beize könnte fleckig werden, da die Unterlage unterschiedlich angegriffen ist. Beim Schliff würde ich nicht die Stangen entfernen, ein flacher Metallgegenstand mit Sandpapier umwickelt kommt gut an die Stellen heran, ich habe da eine alte Nagelfeile genommen und sie mit Sandpapier umwickelt, hat auch den Vorteil, dass man an die ganz schmalen Stellen kommt.

Eine Möglichkeit wäre noch, bevor man mit dieser Megaarbeit beginnt, die Stühle mit einem Terpentin-/Leinölgemisch (1:1) abzureiben (Arbeitshandschuhe, greift auch die Haut an!), das löst auch ein bißchen den Lack an und nimmt alle Verschmutzungen runter. Erst mal am Sitzflächenboden (der vermutlich nicht lackiert ist, so wie es aussieht) ausprobieren und das Ergebnis abwarten, falls das gut wird, an den Beinen weitermachen und erst zum Schluss die Teile machen, die immer im Blickfeld sind. Vielleicht bringt das ja schon einiges. Mit milder Seifenlauge alles runterwaschen, abtrocknen und dann entscheiden, was man mit der Oberfläche macht. Eventuell hilft dann sogar schon die Möbelpflege von Poliboy für Holzmöbel.

Ich tendiere dazu, leichte Gebrauchsspuren auf Möbeln zu belassen, das macht ihren Charakter aus. Es sei denn, ein unangenehmer Geruch ist nur durch Oberflächenbearbeitung zu beseitigen.

Viel Erfolg! Grüße aus Berlin.

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Mit Hartöl ist Hartwachsöl gemeint, ich würde in diesem Fall das Hartwachsöl von OSMO empfehlen, das erscheint erst einmal kostenintensiv ist aber sehr ergiebig. Man schnappt sich einen Pinsel, ölt das Holz ein und lässt es einziehen, ist sehr viel Öl überschüssig aufgetragen worden, kann man es auch mit einem ollen Tuch abwischen. Ausreichend lange trocknen lassen, am nächsten Tag macht man einen Zwischenschliff, weil sich durch den Auftrag des Öl die Holzfasern aufgerichtet haben. Dieser Zwischenschliff ist absolut empfehlenswert, weil man nicht möchte, dass die Kleidung am Holz hängenbleibt und man Fäden zieht. Gründlich den Staub entfernen und dann den 2. Auftrag mit Hartwachsöl machen. Gründlich trocknen und lüften lassen und am Anfang noch Schrankpapier unter die Kleidung legen, damit die Kleidung nicht den Geruch annimmt. Es dauert ca. eine Woche bis sämtlicher Geruch von der Oberfläche verschwunden ist, auch wenn das Öl bereits getrocknet und ins Holz eingezogen ist. Aber dann, nach der ganzen Arbeit, hat man ein sehr natürliches Möbelstück und sehr angenehm in der Haptik und auch pflegeleicht.

Eine Anmerkung zum Lagern von Kleidung in offenen Kisten, die vermutlich gestapelt oder an der Wand angebracht werden: Die vordere Kante des Kleidungsstücks ist dem Licht stärker ausgesetzt als der Rest des zusammengelegten Kleidungsstücks und das bedeutet auf Dauer helle Streifen auf der Kleidung. Ich kann ein Lied davon singen, weil ich in meiner ersten Wohnung unbedingt alles in weiß lackierten Obstkisten stapeln wollte. Aber in einem Raum ohne Fenster ist das kein Problem, denn es betrifft tatsächlich nur Tages- also Sonnenlicht.

Na dann, viel Erfolg!

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Wenn die Oberfläche so stark beansprucht wird, wie Du schilderst, dann würde ich von einem Anstrich absehen und mich für ein separates Schild mit den Namen der Pferde entscheiden. Das kann man dann mit Schrauben oder oderflächenschonender mit einem Haken für Türkränze anbringen. Diesen Haken hängt man über die Türfalz.

Hier ein Beispiel:

https://www.amazon.de/Tatkraft-Seger-T%C3%BCrhaken-Edelstahl-Rostfrei/dp/B015319I0I/ref=sr_1_8/257-9769245-6993013?ie=UTF8&qid=1541764832&sr=8-8&keywords=haken+f%C3%BCr+t%C3%BCrkranz

Vielleicht noch eine Idee: Ist die Tür tatsächlich aus Kunststofffurnier, dann ginge noch mit einer Schablone graffitimäßig draufzusprühen (ohne Anrauhung).

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Von der Optik würde ich sagen, dass es Eichenholzfurnier ist. Im Zweifelsfall ein Foto zum Fachhandel mitnehmen und vergleichen, was auf Lager ist. Ein Mitarbeiter kann bestimmt auch helfen.helfen. Falls es sich um eine Mietwohnung handelt, kann man den Besitzer/die Wohnungsbaugesellschaft fragen, die haben Informationen dafür häufig vorliegen. Ist es das eigene Haus, kann man in die Verkaufsunterlagen schauen, auch dort wird häufig eine Angabe dazu gemacht.

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Ein gutes Bett ist eine Investition in die eigene Gesundheit. Wenn man es nicht selberbauen kann, dann wird ein Vollholzbett immer etwas "teuer" sein. Die Oberflächenbehandlung ist wie bereits hier erwähnt wichtig: Hartwachsöl oder Leinöl, aber auch die Verbindung der Teile ist wichtig. Metallfreie Verbindungen kann ich empfehlen. Metallfreie Zirbenbetten gibt es hier: https://www.bettkonzept.de/massivholzbetten/zirbenbetten.html. Wieviel willst Du ausgeben?

Zu den Hölzern: Fichte ist weicher als Kiefer, beides ist nicht so teuer ; Eiche ist superlanglebig, aber auch nicht billig. Buche ist auch ein robustes Holz, das oft zum Möbelbau verwendet wird und im Verhältnis zu Eiche auch schneller nachwächst, falls Dir Nachhaltigkeit noch am Herzen liegt.

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