Um diese Frage zu beantworten sind einige Faktoren wichtig: 1. Theorie: was liegt Dir mehr Chemie= Zahntechnik, Mathematik= Augenoptik (nur die Schwerpunkte genannt. 2. Praxis: gute Fingerfertigkeit und ein künstlerisches Auge, sowie ästhetisches Empfinden und Einfühlungsvermögen, recht gute Computerkenntnisse für die anspruchsvollen Cad/Cam Anwendungen und sehr viel Geduld und Liebe zum Beruf, wenig Puplikumsverkehr=Zahntechnik. Viel Publikumsverkehr,d.h. auch im Stress immer freundlich bleiben und die Ruhe bewahren, handwerkliches Geschick und die Fähigkeit Kunden zu beraten nach technischen, sowie ästhetischen Gesichtspunkten. 3.Zukunftsaussichten: Noch nicht genau vorher zu sagen, da immer mehr große Konzerne über die Cad/Cam Technik (Zähne werden am Computer konstruiert und von einem Roboter gefertigt) in die Zahntechnik vordringen. Theoretisch könnte es sein, dass die handwerkliche Seite der Zahntechnik irgendwann mal ganz verschwindet und nur noch Reparaturen und Spezialanfertigungen in Labors gefertigt werden. Ausserdem gibt es große Konkurenz aus Fernost, die den Zahnersatz mit der Zeit immer besser fertigen und erheblich billiger produzieren. Die Brillengestelle kommen heute schon fast überwiegend aus Fernost, es lohnt sich aber nicht die Gläser und deren Einbau dort zu fertigen, da es produktionstechnisch nicht aufwendig genug ist und die kostenersparnis eher gering. Mir ist bislang nicht bekannt, dass Brillen komplett von einem Roboter gefertigt werden können, aber da bin ich nicht so gut informiert. 4.Verdienst: In der Zahntechnik wird eher schlecht verdient, es sind meist kleine Betriebe, die nicht gewerkschaftlich organisiert sind, es gibt dort keine Tarifverträge, der Urlaub liegt oft zwischen 20-25 Tage, es können Überstunden anfallen, die Arbeitszeiten sind oft nicht so klar geregelt wie in größeren Bertrieben. Es herrscht oft Zeitstress, sowie eine sehr große wirtschaftliche Abhängigkeit von den Zahnärzten mit all ihren Vor-, und Nachteilen.

Was verdienst in der Augenoptik angeht kann ich nicht viel zu sagen, ich denke aber in den größeren Ketten, die es hier gibt, ist alles etwas geregelter. Ich hoffe ich konnte ein wenig Klarheit schaffen?

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Die Mathematik umfaßt hauptsächlich den einfachen- und zusammengesetzten Dreisatz, das entspricht in etwa einer Gleichung mit 1 oder 2 Unbekannten, Zins-, und Prozentrechnung mit den entsprechenden Formeln, sowie Legierungsrechnen. Letzeres ist aber nur eine Variante des Dreisatzes und der Prozentrechnung. Es können auch Aufgaben aus der Physik sein, z.B., Umlaufgeschwindigkeit und Schnittgeschwindigkeit von Schleifkörpern errechnen, oder auch Umrechnung von Temperaturen (Fahrenheit,Celsius etc.)

Zu beachten ist hierbei, dass es sich oft um Textaufgaben handelt, aus denen man die entsprechenden Formeln ableiten soll.

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Was genau willst Du wissen? Wie Sprünge in der Keramikverblendung aufgrund eines falschen WAK Koeffizienten entstehen können? Erklärung:WAK = Wärme-Ausdehnungs-Koeffizient, das Metall, z.B. ein Metallkäppchen, das mit Porzellan verblendet (ummantelt) werden soll, hat einen bestimmten WAK Wert x. Ebenso hat auch das Porzellan einen WAK Wert, vereinfacht erklärt heißt das, wenn das Metallkäppchen in einem Keramikofen erhitzt wird, dehnt es sich um den WAK Faktor X aus, ebenso macht das die keramische Masse, die auf das Käppchen aufgebrannt wird. Diese beiden WAK Werte müssen aufeinander abgestimmt sein. Sollte sich das Käppchen beim Aufheizvorgang und/oder Abkühlungsvorgang schneller, oder langsamer als die keramische Masse ausdehenen oder schrumpfen, entsteht in der keram. Masse eine zu hohe Spannung und es kommt zu Sprüngen, oder Rissen, die nicht mehr zu beseitigen sind. Anmerkung: Die kerm. Masse muss immer etwas mehr schrumpfen als das Metall, damit eine gewisse Druckspannung aufgebaut wird, die bewirkt, dass sich die kerm. Masse auf dem Metallkäppchen "festkrallt", was wesentlich zur guten Verbindung zwischen Metall und Keramik führt. Ich hoffe, Deine Frage ist damit beantwortet?

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