800W Grundverbrauch eines großen Hauses mit 2-Personenhaushalt?

Guten Tag zusammen,

wir haben vor 1 1/2 Jahr ein Haus gekauft. Es ist von Baujahr 2002 und wird mit einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung geheizt. Es hat insgesamt 365 qm Wohnfläche, von denen ca. 120 qm zu einer separaten Dachgeschosswohnung gehören, die wir als Gäste- und HomeOffice-Bereich aber ebenfalls selbst nutzen. Nun zum Problem: Wir hatten im letzten Jahr einen extrem hohen Stromverbrauch, den wir kaum einordnen oder erklären konnten. Dass eine Stromheizung natürlich mehr Strom benötigt als eine Gastherme ist klar. Aber darum geht es hier eher weniger, da die Wärmepumpe über einen eigenen Zähler verfügte und sich somit nicht auf den Hauptstromzähler auswirkte. Hier aber kommen wir zum Problem. Wir (ein Zweipersonenhaushalt) sollten OHNE Wärmepumpe ca. 8.000 kW/h verbraucht haben. Ich habe vor kurzem die Zähler (4 Stk.) gegen einen digitalen Zweirichtungszähler austauschen lassen. Nun kann ich über ein SmartMeter-Auslesekopf die Verbräuche im Sekundentakt auslesen und protokollieren. Soweit so gut, springt die WP an, sind's locker 6 - 12kW, aber nur verhältnismäßig kurz und somit völlig i.O.! Aber, ich kann nun auch den "Standby-Verbrauch" des Hauses messen und der bereitet mir Kopfschmerzen. Z.B. Nachts, ohne, dass auch nur ein einziges Licht leuchtet, die Heizung ausgeschaltet ist und alle anderen Geräte im Haus auf Standby sind, schwankt die Leistungsaufnahme des Hauses zwischen 550 - 1.080W. Natürlich laufen normale Haushaltsgeräte, wie Kühlschrank, Zirkulationspumpen, Steuerungen, Router, WLAN-APs, etc. im Hintergrund, allerdings sind ausnahmslos alle Geräte neu und wir haben bei Anschaffungen immer auf gute Energieeffienzklassen geachtet. Summiert man das alles mal auf, komme ich vielleicht auf 250 - 400W. Aber der gegenwärtige o.g. Grundverbrauch summiert sich auf 4.800 - 8.000 kW/h im Jahr. Das ist äquivalent zu einem 6-8 Personenhaushalt, wenn nicht sogar mehr!
Aber OHNE Personen; unser tatsächlicher Stromverbrauch kommt da ja noch oben drauf! Mit WP und allen anderen Zählern zusammen, hatten wir letztes Jahr einen Gesamtverbrauch von über 14.500kW/h = ca. 7.000 EUR!!
Nur um "nett gemeinten" Ratschlägen vorwegzugreifen: Natürlich haben wir zunächst alle möglichen Dinge ausprobiert um einen "Einzeltäter" zu ermitteln. Zwei Elektrofirmen haben bereits ihr Können angewandt, leider ohne echtes Ergebnis. Im Haus gibt es 4 elektrische Hauptkreise, jeder von denen hat ca. 200 - 300W Grundverbrauch, die sich dann aufaddieren. Es gibt also nicht "einfach" DEN Verbraucher, den man ausschalten könnte. Die Last scheint sich mehr oder weniger gleichmäßig über das gesamte Haus zu verteilen. Ist das wirklich normal? Hier noch ein paar weitere Infos:

- KNX busgesteuert.
- Rolladen elektrisch
- auf allen Etagen Fußbodenheizung (in Summe ca. 50 Ventilsteuerungen)
- alle Leuchten / Spots, etc. LED
- recht umfangreiches Netzwerk (2 Router, 4 Switches, 6 APs)
- 2 Türgegensprechanlagen
- Videoüberwachung
- 2 Kühlschränke (A++)
- 1 Gefrierschrank (A+)
- Photovoltaik-Anlage mit 2 Wechselrichtern (haben keinen Einfluss auf den Verbrauch, getestet)

Meine Frage: Wie viel Watt darf ein größeres Haus unter normalen Umständen nachts verbrauchen? Gibt es irgendwo Daten oder eine Berechnungsgrundlage dazu? Ich spreche nur für die reine "Standby-Leistungsaufnahme".

Vielen Dank - der User mit der hilfreichsten Antwort gewinnt einen Preis!

Strom, Energie, Wärmepumpe, Stromverbrauch
Bäume und Komposthaufen nah an Grundstücksgrenze

Liebe Community,

habe im Internet viel recherchiert, jedoch keine direkte Antwort auf meine Problemstellung gefunden.

Hier die Situation: Durch den Neubau zweier Häuser auf einem zuvor als Garten benutzten Grundstück ergeben sich neue (störende) Punkte bei Betrachtung des Nachbargrundstückes. Zum einen befinden sich 3 etwa 15m hohe Nadelbäume (vermtl. Fichten) im Abstand von ca. 50cm zur Grundstücksgrenze auf Nachbars Seite und ebenfalls dort, allerdings direkt an die Grenze anschließend, ein recht großer Komposthaufen (3x1,5m),

Beides hat bislang wenig gestört, da der Garten so gestaltet war, dass es in diesem Bereich nie zu Problemen kam. Nun sollen jedoch Stellplätze, Terrassen und Außenanlagen im genannten Bereich entstehen, sodass mit erheblicher Verschattung, Nadelfall und Geruchsbelästigung zu rechnen ist. Da der Nachbar alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um gegen die Baumaßnahme vorzugehen, möchte ich mich im Vorfeld über meine Rechte informieren. Ihn einfach zu bitten, die genannten Punkte zu ändern, wird vermutlich wenig Aussicht auf Erfolg haben.

Im NachbG NRW finde ich zwar Grenzabstände von 2 - 4m (§41f), jedoch ist mir nicht klar, ob diese sich auf Neupflanzungen beziehen oder auch Altbestand einschließen.

Kann ich den Nachbarn überhaupt verpflichten, die Bäume zu fällen (Kürzen macht wenig Sinn) und den Komposthaufen zu verlegen?

Bitte um eine kleine Beratung in Sachen Nachbarrecht! Vielen Dank!!

Recht, Grenze, Grundstück, Nachbarn, Neubau, Streit
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