Wie verhalte ich mich an der Kasse richtig?

Ich lebe ja noch nicht so wahnsinnig lange in Deutschland und leider habe ich mich auch noch nicht wirklich an die deutsche Effizienz gewöhnt, die offensichtlich in allen Lebenslagen zelebriert werden muss. Das gilt auch (und wie ich finde: vor allem) an der Kasse im Supermarkt oder Discounter.

Da wo ich herkomme funktioniert das so: Man geht zur Kasse, legt die Waren auf das Band, legt hinter seine Waren einen Warentrenner. Da die Leute meist mehr kaufen, muss man wenn man seine Sachen auf's Band gelegt hat, meist noch ca. 1-2 Minuten warten, bis man dran ist, geht dann nach vorne, holt meist eine der vom Supermarkt zur Verfügung gestellten wiederverwendbaren Tüten heraus, die man von zuhause mitgebracht hat und packt ein. Da die Kassierer meist langsamer sind, hat man recht viel Zeit alles einzupacken, sodass man ungefähr fertig ist mit Einpacken, wenn der Kassierer/die Kassiererin die Waren alle eingescannt hat und bezahlt dann. Meistens mit Kreditkarte. Im Gegensatz zu Deutschland muss man hier auch nichts unterschreiben. Kein Stress und alle sind zufrieden.

Die Lage in Deutschland: Chaos pur! Man geht zur Kasse und kaum hat man seine Waren auf's Band gelegt, ist man auch schon dran. Dann rennt man schnell nach vorne, während dort noch Leute im Weg stehen, die ihre Sachen einpacken oder heruntergefallene Waren vom Boden aufheben. Während in meiner Heimat Rucksäcke in Supermärkten verboten sind, sind hier fast ausschließlich Leute mit Rucksäcken unterwegs. Ich habe mich dementsprechend angepasst. Unvorstellbar, dass man so mehr als 10 Artikel kauft, daher muss ich alle 2-3 Tage einkaufen gehen. Artikel werden in einem Wahnsinnstempo gescannt. Man kann kaum zwei Sachen einpacken, da ist ist die Kassiererin schon fertig und verlangt das Geld. Zeit zum Einpacken bleibt danach nicht, da die Kassiererin bereits weitere Waren in die ohnehin viel zu kleine Einpackfläche drückt, die meist nicht größer als 50x50 Zentimeter ist und ringsum Dinge herunterfallen. Die ganze Zeit hört man Gestöhne und Räuspern von Einkaufsveteranen, denen es immer noch nicht schnell genug geht. Für mich ist das die absolute Hölle! Ich habe mir überlegt, ob ich mir meine Lebensmittel einfach online bestellen soll, da mich dieser Druck 3-mal die Woche mittlerweile psychisch fertig macht. Aber vielleicht sind ja hier fachkundige Biodeutsche unterwegs, die mir erklären können, wie ich mich an der Supermarktkasse richtig zu verhalten habe. Würde mich auf eine ernstgemeinte Antwort freuen.

Einkauf, Supermarkt
Wie spreche ich folgende Wörter richtig aus?

Eigentlich fällt es mir als Luxemburger nicht sonderlich schwer, Deutsch zu sprechen. Dennoch bin ich mir häufig unsicher, ob ich auch alles richtig betone. Diese Unsicherheit ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass im Deutschunterricht nicht wirklich viel Wert auf akzentfreies Sprechen gelegt wird, weshalb ich auch nicht der Einzige bin, der sich da unsicher ist. Das Problem ist allerdings auch, dass jeder Wörter anders auszusprechen scheint, was wahrscheinlich auf regionale Dialekte/Akzente zurückzuführen ist. Ich würde das jetzt gerne ein für alle Mal geklärt haben. Hier einige Beispiele:

  • "schwarz" (Als Luxemburger würde man das "a" nur kurz betonen, das "r" dagegen eher rollen, also quasi "schwarrz". Allerdings sprechen es viele "schwaarz" ("a" lange betont) aus oder lassen das "r" fast komplett weg. Wie wird es richtig betont?"
  • "Kerker" (Auch hier würde ich, was sehr wahrscheinlich falsch ist, "Kerrker" sagen. Spricht man es stattdessen "Kährker" aus?)
  • "Kirche" (Die Abgrenzung zu "Kirsche" ist hier recht schwer. Ich habe manche Leute schon "Körche" hören sagen, aber eben auch "Kiehrche". Der Unterschied wird hier nicht wirklich deutlich.
  • "die Würde" / "würden" (Viele sprechen "die Würde" als Nomen "Würrde" aus, "würde" als Verb aber "wüürde" oder "wüede" (quasi ohne "r"). Was denn nun?)
  • "Charme" / "Scham" (Viele sprechen "Charme" nicht französisch aus, sondern wie "Scham", als ohne "r". Ist das richtig?"
Schule, Sprache, Aussprache, deutsche Sprache, Philosophie und Gesellschaft