Rückwärts in die Kreuzung?

Bei einer stark befahrenen engen Kreuzung die nur eine einzige schmale Spur für beide Richtungen hat, kommen sich engegegesetzt fahrende PKW unweigerlich in den Weg. Die Kreuzung liegt in der 30er Zone.

Folgender Fall:

Ich bog heute mit dem PKW in der Kreuzung rechts ab. Der Straßenabschnitt ist in meiner Richtung auf der Länge von 2 PKW ohne Ausweichmöglichkeit, dann ein freier Parkplatz, dann ein PKW der die Spur wieder auf Einspurig verengt. Dann kommt der Straßenabschnitt für 2 PKW nebeneinander. Als ich abgebogen war, sah ich in 50m Entfernung einen PKW in die Straße einfahren. Als er mich sah gab er gas und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit. Ich kam deshalb nur bis zum Ende des 2. parkenden PKW, der mir Entgegenkommende fuhr so weit rein, dass ich nicht in den Ausweich-Platz fahren konnte und verlange ich müsste rückwärts in die Kreuzung fahren, weil die Hindernisse auf meiner Seite wären.

Pattsituation. Wir blieben beide stehen.

Wäre er nicht zu schnell gewesen, wäre ich sowieso schon aus der Engestelle weg gewesen oder hätte in den Ausweichplatz eingelenkt. Oder: Hätte er 8m vorher gehalten wären wir aneinander vorbeigekommen. Ohne Stress.

Er verlangte ich müsse rückwärts in die Kreuzung weil ich die Hindernisse/parkenden PKW auf meiner seite hätte. Ich war aber schon an zwei PKW fast ganz vorbei und vor ihm in die Straße gefahren.

Rückwärts in die Kreuzung ist zwar nicht ausdrücklich verboten, aber nur erlaubt wenn jemand den PKW einweist. Ich war aber alleine und hätte dafür 10m zurücksetzen müssen plus 10m Kreuzungsbereich plus 5m um die Ecke in eine andere Straße einbiegen die ich nicht einsehen konnte.

Er hingegen musste nur 1m zur Seite oder 5m rückwärts fahren.

Da er mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr und ich bereits am 2. PKW in der Straße war bevor er überhaupt an die Engestelle kam, sehe ich mich im Recht.

Jemand anderer Meinung?

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Wie viel Lärm und Abgase muss ich vom Nachbarn ertragen?

Neben dem Haus in dem ich wohne, war bis vor 1 Jahr ein Busunternehmen. Das ging pleite. Danach hat der Besitzer Garagen aufgestellt und diese, wie auch die alten Werkstore vermietet. Seit dem ist hier die Hölle los. Besonders haben Oldtimer hier ihren Platz gefunden. Oldtimer wie alte Chevrolets, Rover usw. Kisten, die 30 Liter und mehr verbrauchen. Die Wagen sind hölle laut. Gemessen bis 90db bei 30m Luftlinie!

Diese Wagen werden von den Besitzern aus der Garage gefahren und stehen grundsätzlich mit laufendem Motor auf dem Hof. Fahrer steigt aus, geht weg und kommt nach bis zu 30min erst wieder und schaltet dann den Motor ab. Während dessen zogen die Abgase in meine Wohnung. Es wird geschraubt, gefräst, gehämmert und noch vieles mehr. Im Sommer täglich, im Winter weniger. Die Oldtimer-Motoren dröhnen, dass mein Schreibtisch vibriert. - Das Ganze geht seit mehr als einem Jahr. Unser Vermieter hatte bereits darum gebeten die Motoren abzustellen. Das hielt 3 Tage. Gerade eben (Freitag 18:30) wurden nacheinander 4 PKW mit einem Industriestaubsauger gesaugt. 1 Stunde lang heulender Staubsauger durch geschlossene Fenster. - Pro tag liegt die Belästigung im Sommer bei bis zu 5 Std. Im Winter nicht täglich aber auch bis zu 2 Std. - Die Abgase verhindern dass ich die fenster öffnen kann. Dachgeschoss/2.te Etg. Im Sommer bis zu 34 Grad heiß und draußen Lärm und extreme Abgase von den Oldtimern. - Es handelt sich um mehrere Fahrzeuge und mehrere Halter. - Was kann ich tun?

Wie groß ist die Chance diesen Werkstattbetrieb, den es so vorher nicht gab, abzustellen? (Wie gesagt gab es aber davor einen Busbetrieb mit Reparatur in den geschlossenen Hallen)

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