Die naturwissenschaftlichen Erklärungen klingen alle recht schlüssig, sind aber spätestens, wenn wir bei einer Singularität ankommen, zunehmend unbefriedigend.
Das Zeit (nur) eine Illusion sei und sich aus unserem, oder zumindest aus meinem Bewusstsein gebiert, mag wenig mit empirischer Wissenschaft zutun haben, aber wer je DMT und Salvia Divinorum A kombiniert hat, wird möglicherweise die Fähigkeit erlangen, Zeit als etwas ganzheitliches nicht nur zu begreifen, sondern für den Moment tatsächlich zu erfahren. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden lediglich vom Geist voneinander getrennt. In "Wahrheit" (ich habe diese nicht patentieren lassen oder gepachtet, noch nicht) bilden sie in jedem Augenblick eine einzige Existenz. Wie ein Cluster der Zeit, welcher alles umfasst, was ist, war und sein wird. Mit oder ohne Beobachter.
Das heißt: Schrödingers Katze ist tot. Leider. Sie könnte natürlich auch lebendig sein, aber entweder das eine oder das andere. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit 50:50 ist, gibt es nur eine Realität und die ist absolut.
Von diesem Standpunkt aus, scheint alles nicht nur vorherbestimmt, sondern bereits und immernoch real und existent. Klingt erstmal ziemlich materialistisch. Aber bei allen Wahrscheinlichkeiten die auftreten können - Unschärferelation hin oder her - wird letztendlich doch nur ein tatsächliches Szenario eintreffen und damit zum Jetzt, bzw. zum Einst. Weder für die Vergangenheit, noch für die Gegenwart gibt es irgendwelche Wahrscheinlichkeiten. Sie sind fix. Was passiert ist, ist passiert, daran gibt´s nix zu rütteln. Genauso gibt es für das, was wir Zukunft nennen, 'nur' einen absoluten Wert, eine Wirklichkeit, ein tatsächliches Szenario. Nichts war und nichts wird. Alles ist.
Sorry für die Abschweifung. Ich habe nur versucht nach meinem Verständnis die Frage bestmöglich zu beantworten. Ich denke, die Antworten auf die fundamentalsten Fragen der Pysik lassen sich vielleicht in Zahlen und Formeln ausdrücken, möglicherweise jedoch kaum ohne die psychodelische Erfahrung vollends begreifen. Vielleicht wird man irgendwann empirische Wissenschaft und subjektive Mystik auf einen gemeinsamen Weg bringen können. ...Auch wenn das total unempirisch wäre.