nunja, da muss ich meinen Vorrednern recht geben, ein normales Schloss wäre wahrscheinlich sinnvoller - im Baumarkt gibt es viele verschiedene Eisenbeschläge, da wirst du irgendwas finden, mit dem du auf einfache Weise deinen Schuppen verschließbar kriegst. Dazu ein gutes Zahlen-Vorhängeschloss und fertig ist die Laube...

Andererseits: um auf deine Frage zu antworten: für ein Zeitschloss würde ich eine Programmierbare Wochenzeitschaltuhr nehmen und einen Handelsüblichen Türöffner. In die Zeitschaltuhr steckst du ein Steckernetzteil, mit dem du den Türöffner betreibst. Vorsicht, ich weiß nicht, ob die Türöffner für dauerbetrieb ausgelegt sind. (ich gehe mal davon aus, dass du nicht gerade nur eine Minute lang öffnen willst, sondern vllt 15 min oder so) Am besten du probierst mal, ob der Türöffner schon bei niedrigerer Spannung als spezifiziert. anzieht, und ob er im Dauerbetrieb übermäßig warm wird. Falls nicht, schalte einen Widerstand (150-500 Ohm) parallell zu einem Kondensator (2200µF oder so) und das Gebilde in Reihe zu deiner Öffnerspule. Damit das funktioniert, muss dein Netzteil Gleichstrom liefern, sonst raucht dir der Kondensator ab.

Die ganze Konstruktion kommt dann in den Schuppen, damit nur der, der Zutritt hat, die Zeiten auch ändern kann. Nachteil: dein Schuppen braucht eine ordentliche Tür mit einem richtigen Schloss.

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Wenn du so etwas nicht in Reinform findest, dann schau doch mal unter den Kurhäusern für Kinder. Das sind Einrichtungen, die sich auch mit Übergewicht beschäftigen, aber auch mit anderen Dingen. Konkret fällt mir da das Kurhaus in Murnau am Staffelsee ein.

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Wie schon erwähnt, der Mensch hieß Faraday, aber das soll mal nicht so wichtig sein...

Einfache Antwort: JA. Ein Faradayscher Käfig ist ein geschlossener Kasten aus einem gut leitenden Material. Ein EMP ist im Prinzip eine Elektromagnetische Welle (wie gestern schon erklärt: Wie kann man mit einfachen Mitteln einen Elektromagnetischen Impuls erzeugen?). Trifft eine EMW auf einen geschlossenen, leitfähigen Kasten, dann induziert das E- Feld eine Ladungsverschiebung im Material. Also fließen im Material Ladungsträger von A nach B. Wenn du dir das kurz durchdenkst, dann wird das in genau die entgegengesetzte Richtung sein, wie das E- Feld gepolt ist. Die geflossenen (und damit verschobenen) Ladungsträger bilden jetzt also einen Dipol, dessen Elektrisches Feld genau das äußere Feld aufhebt - im Kasten ist also kein Feld. Mit dem Magnetischen Feldanteil ist es das gleiche: Da sich wie eben beschrieben Ladungen bewegen, haben wir ja einen Strom im Material, und um den bildet sich wieder ein Magnetfeld, das - wer hätte es gedacht? -entgegengesetzt der Äußeren Komponente wirkt. Insofern dringt kein Feld in den Käfig ein, und damit ist man im Faradayschen Käfig sicher vor EMPs von außen.

Komplizierte Antwort: JEIN. Problem bei der Sache ist, dass das Material, aus dem du den Käfig baust, zwar einen kleinen aber vorhandenen Widerstand hat - und dadurch ist die Ausgleichsreaktion (Ladungen bewegen sich aufgrund des externen Feldes) etwas gehemmt. Da bei hohen Frequenzen das E- Feld sehr schnell wechselt, müssten sich die Ladungen sehr schnell bewegen. Das bedeutet also vergleichsweise hohe Ströme im Material, die durch einen kleinen Widerstand aber gehemmt werden - und zwar stärker als bei niedrigen Frequenzen. Deshalb ist ein realer Faraday'scher Käfig eben kein idealer "Schutz".

Es gibt aber noch eine andere, praktische Komponente: oftmals wird ein Faradyscher Käfig aus Lochblechen gebaut, damit Luft, Licht etc. durch kann - Wenn diese Löcher groß gegen die Wellenlänge werden, dann ist der Käfig quasi offen - und dämpft nicht mehr oder nicht mehr so gut.

Was solche sachen angeht: frag mal nen HF- Techniker, der weiß mehr drüber.

Also kann man einen F.Käfig als ein Ding mit einer sehr guten Dämpfung ansehen - ob innen drin was beschädigt wird durch einen EMP von außen hängt davon ab, wie gut der Käfig dämpft, und welche Leistung hinter dem EMP steckt. Um eine Chipkarte vor einem RFID- Ausmacher zu schützen, müsste (meiner Einschätzung nach) schon eine ordentliche Verpackung aus Alufolie reichen. (Vorsicht, bin kein Experte auf dem Gebiet) Wenn die Militärs dagegen mit Atombomben zündeln, dann weiß ich nicht genau...

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ich glaube man muss hier zwei Dinge unterscheiden:

EMPs wie sie in (schlechten) Filmen vorkommen, um schnell mal alles elektronische zu zerstören - und dinge, die Elektromagnetische Störungen erzeugen.

Das Physikalische Prinzip ist beidermale das gleiche: Eine sprungartige Änderung in der elektrischen Feldstärke an einem Punkt, die sich dann als Elektromagnetische Welle fortpflanzt und in allen leitfähigen Dingen Wirbelströme erzeugt. Da Transistoren letztlich an Drähten hängen, durch die auch diese Wirbelströme (oder vielmehr dann Kreisströme) fließen, bekommen die Transistoren diese dann auch ab, was die meisten nicht so toll finden. Ist die erzeugte Feldstärkeänderung des EMP- Erzeugers groß genug, sind diese Ströme so groß, dass sie die Geräte zerstören.

Die Klingel (oder prinzipiell ein Funkenerzeuger) macht da natürlich nicht so starke Feldstärkeänderungen, um etwas zu zerstören.

Falls du mehr über die praktischen Dinge wissen willst, recherchiere mal nach RFID- Ausmachern

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Du meinst wahrscheinlich die sogenannte 3dB- Grenzfrequenz eines RC- Tiefpasses:

Ein Tiefpass lässt elektrische Signale mit tiefen Frequenzen durch, blockiert aber die mit hohen Frequenzen. Um das zu charakterisieren, bedient man sich eines kleinen Tricks: Man betrachtet das RC Glied als (schlechten) Verstärker. Der kann das Signal maximal um den Faktor 1 (=0dB) verstärken (also überhaupt nicht), aber er kann auch deutlich schlechter verstärken (= das Signal blockieren). Diese Verstärkung gibt man nun in dB an

  • Die Grenzfrequenz ist die Frequenz, bei der die Verstärkung auf -3dB abgesunken ist. Das betrachtet man dann als die Frequenz, nach der nichts mehr durch kommt. Das stimmt aber nicht ganz - der Übergang ist fließend, aber je höher die Frequenz wird, desto weniger kommt vom Signal durch.
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das wird etwas mit Wachstum zu tun haben. ich vermute, mit 13 ist dein Körper im Schnitt noch nicht ausgewachsen genug, dass er entsprechend große Belastungen zuverlässig aushält. Das könnte vielleicht auch deine zukünftige Körperentwicklung schädigen. Bei Balletttänzerinnen gibt es z.b. eine Beschränkung, dass Kinder nicht vor einem bestimmten Alter (auf der Fuß-)Spitze tanzen dürfen, weil das sonst Schädigungen hervorrufen kann. Frag doch mal deinen Hausarzt oder einen Krankengymnast, was er dir empfehlen kann, und was gefährlich ist.

Andererseits - Muskeln sind nicht alles. Ich würde aus gesundem Menschenverstand heraus sagen: mehr Muskeln, wie du dir mit einer einfachen Hantel antrainieren kannst, sind ungesund - es sei denn, du machst etwas, wobei du sie brauchst - einen Sport, eine Arbeit o ä. - aber dann kommen die Muskeln vom Training allein

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Da schließe ich mich dem Elektriker und Phonogen an...

Wenn du damit eine Fußbodenheizung bauen willst, dann nicht auf diese Art - erstens muss die geregelt sein (sonst überhitzt die sich irgendwann), und zweitens brauchst du ja eine gescheite elektrische Isolation, du hast ja nen Draht mit 230V im Boden liegen. Wenn das nicht gescheit gemacht ist, zahlt da später keine Versicherung, wenn was passiert.

Was deine Frage der Dimensionierung angeht: du musst zuerst mal festlegen, welche Leistung der Draht haben soll, dann kannst du mit P=U*I den Strom ausrechnen, der fließen soll. Daraus ergibt sich mit R=U/I der gesamtwiderstand. Mit der Länge der Leitung ergibt sich dann der Widerstand pro Meter. Die Temperatur kannst du nicht berechnen, weil die von viiieln Faktoren abhängt - je nach dem, was du über der Leitung als Bodenbelag hast, kann die Wärme einfacher durch den Belag strömen, oder eben schwieriger. Ist die Wärmeleitfähigkeit gering, erhitzt sich der Draht sehr stark, ist sie hoch, dann nicht so stark. Außerdem hängt das davon ab, wie kalt das Zimmer ist, und wie gut es Isoliert ist. Deshalb regelt man so etwas mit einem Thermostat. (am besten einmal über die Zimmertemperatur und einmal mit (mehreren) Fühlern im Boden, als Überhitzungsschutz)

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