Unter den Klein- und Kleinstparteien ist die "Partei der Vernunft" eine libertäre Wahlmöglichkeit; unter den im Bundestag vertretenen Parteien kommt nur die FDP in die Nähe solcher Ansichten. Als liberale Partei wirbt sie für Bürokratieabbau und Deregulierung der Wirtschaft, ist aber auf der anderen Seite auch fest im Parteiensystem verankert und beherbergt viele Anhänger eines starken Rechtsstaates. Du musst also wissen, ob du deine Sichtweisen voll und ganz umgesetzt sehen willst unter Risiko einer mangelhaften Repräsentation, da die PDV kaum Chancen hat, irgendwo einzuziehen geschweige denn mitzuregieren, oder ob du bereit bist, gewisse Abstriche zu machen und die FDP zu wählen.
Ich würde es mit Orwell halten. Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Das mag etwas weit hergeholt klingen, aber lasse dich vielleicht einen Moment auf den Gedanken ein. Das könnte daher rühren, dass du dir vielleicht selbst nicht sicher bist, wer du wirklich bist oder viel mehr sein willst.
Es wäre interessant zu wissen, ob du dich nur bei Personen, die dir sympathisch sind so verhältst oder generell bei allen Personen. Ersteres würde dafür sprechen, dass du vielleicht "unterbewusst" sehr empathisch handelst und versuchst, es anderen zu ermöglichen, sich bei und mit dir wohlzufühlen. Letzteres hingegen könnte auf die bereits zu Beginn angeführten Unsicherheiten im Bezug auf dein Selbst hindeuten.
In einem schulischen Kontext würde ich dir davon abraten; dein Lehrer/deine Lehrerin sieht das eventuell etwas eng (wie so oft). Davon abgesehen solltest du dir immer im klaren sein, dass Literaturepochen eher schematische Unterteilungen und meist Fremdzuweisungen sind. Heißt: kaum ein Autor dürfte sich damals hingesetzt und sich gedacht haben: "Hm, heute schreibe ich ein Werk der Weimarer Klassik" (beispielhaft; dir geht es anscheinend eher um Moderne).
Ich wäre damit in der Schule allerdings vorsichtig, sprich evtl. deine/n Lehrer/in darauf an. Sag, dass dir beim Lesen aufgefallen ist, dass der Autor viele Elemente der anderen Epoche aufweist, am besten mit Beispielen. Dein/e Lehrer/in würde sich bestimmt freuen, dass du dich eingehend mit dem Text beschäftigst und selbständig Zusammenhänge herstellst.
Davon abgesehen ist es ja auch gut möglich, dass der Autor sich von Werken der Epoche inspirieren ließ, obwohl er zeitlich einer anderen angehören sollte. Um welches Buch geht es denn konkret?
Die momentan aktiven Organisationen beanspruchen gerne für sich, das Thema in das öffentliche Bewusstsein gebracht zu haben; ähnliches habe ich auch jüngst in einem Kommentar über Greta Thunberg gelesen. Ich halte das für kompletten Unsinn.
Die Tatsache des Klimawandels ist uns allen seit Jahrzehnten bewusst, es wird schon seit längerem selbst in der Schule unterrichtet. Das Problem ist sicher nicht, dass das Thema zu wenig Aufmerksamkeit genießt. Das Problem ist die Passivität der Entscheidungsträger und der Menschen selbst.
Genau wie die Migrationskrise wird das Thema aber auch wieder in den medialen Hintergrund rutschen, sobald akutere Probleme auftreten (Wohnungsproblematik, Rezession o.ä.).
Unabhängig davon ist ein extrem großes Problem, wie Wissenschaftler und die Wissenschaft an sich in dieser Krise behandelt und teils instrumentalisiert werden. Skeptische Wissenschaftler oder solche, die vor übertriebenen Szenarien warnen, werden kaum gehört. Ein zentrales Merkmal wissenschaftlicher Ergebnisse ist Falsifizierbarkeit, sie können und sollen aktiv hinterfragt werden. Geschieht das aber in der Klimaforschung gibt es entweder einen riesen Aufschrei oder wird totgeschwiegen, teils gar nicht erst veröffentlicht.
Dadurch entwickelt sich der menschengemachte Klimawandel von wissenschaftlicher Aussage hin zu einem Dogma, was für jede weitere wissenschaftliche Erkenntnis mehr als problematisch ist.
Das 2%-Ziel ist eine freiwillige Verpflichtung der Mitgliedsstaaten, sie sind nicht formal daran gebunden. Die Amerikaner versuchen, indem sie die Einhaltung des Ziels einfordern, Kosten ihrer Hegemonialen Stellung auf die Europäer abzuwälzen mit der Begründung, man garantiere ja für ihre Sicherheit. Häufiger Konter auf deutscher Seite: würden wir das 2%-Ziel einhalten, würde alleine die Bundesrepublik nach aktuellem Stand genau so viel, wenn nicht mehr als Russland für Rüstung ausgeben, wobei man sich fragen müsste, welches Drohpotenzial man hier eigentlich bekämpft.
Zu den humanitären Ausgaben: die NATO ist ein Militärbündnis, natürlich verrechnen die den Wehretat nicht mit sonstigen Ausgaben, da diese weit außerhalb ihrer Zuständigkeiten/Befugnisse/Interessen liegen.
Gegenfrage: Warum ist das in der Kategorie Politik? :D
Ich glaube du bist mit diesem Empfinden nicht allein. Ich persönlich glaube, dass es besser ist, manchmal einfach keine Meinung zu haben oder sie wenigstens nicht immer aktiv zu vertreten. Uninformierte Meinungen vergiften in demokratischen Gesellschaft den Diskurs und erschweren die Problemlösung. Es ist ein Zeichen von Charakterstärke, sich in bestimmten Bereichen auch das eigene Unwissen eingestehen zu können (obwohl jeder eine gewisse Allgemeinbildung haben sollte). Bevor man seine Meinung kundtut, ist in meinen Augen ein Mindestmaß an Information notwendig.
Die Dolchstoßlegende (auch Dolchstoßlüge) war eine von der deutschen Obersten Heeresleitung (OHL) in die Welt gesetzte Verschwörungstheorie, die die Schuld an der von ihr verantworteten militärischen Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg vor allem auf die Sozialdemokratie und andere demokratische Politiker abwälzen sollte. Sie besagte, das deutsche Heer sei im Weltkrieg „im Felde unbesiegt“ geblieben und habe erst durch oppositionelle „vaterlandslose“ Zivilisten aus der Heimat einen „Dolchstoß von hinten“ erhalten. Antisemiten verknüpften „innere“ und „äußere Reichsfeinde“ dabei zusätzlich mit dem Trugbild vom „internationalen Judentum“.
Diese Legende diente deutschnationalen, völkischen und anderen rechtsextremen Gruppen und Parteien zur Propaganda gegen die Ziele der Novemberrevolution, die Auflagen des Versailler Vertrags, die Linksparteien, die ersten Regierungskoalitionen der Weimarer Republikund die Weimarer Verfassung. Sie gilt in der Zeitgeschichte als bewusst konstruierte Geschichtsfälschung und Rechtfertigungsideologie der militärischen und nationalkonservativen Eliten des Kaiserreichs. Sie lieferte dem Nationalsozialismus wesentliche Argumente und begünstigte seinen Aufstieg entscheidend.
Aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dolchsto%C3%9Flegende
Das Ganze fällt unter das durch das Grundgesetz geschützte Persönlichkeitsrecht. Ausgelöst durch die Vorlage einer Chromosomenanalyse, die belegte, dass die Testperson weder eindeutig männlich noch eindeutig weiblich ist.
Aber das Gesetz wird natürlich auch Raum für all diejenigen bieten, die sich weder als das eine noch das andere identifizieren, auch wenn das nicht zwangsläufig die juristische Intention dahinter ist.
Hier noch einmal zum Nachlesen: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/bundesverfassungsgericht-fuer-drittes-geschlecht-im-geburtenregister
Was genau du mit "was jetzt" meinst, weiß ich nicht. Zunächst muss ein Gesetzesvorschlag dieser Art auf den Weg gebracht und installiert werden, bevor dieses dritte Geschlecht rechtlich legitimiert wird.
Ich habe persönlich nicht allzu viele Erfahrungen mit der Ukraine gemacht, aber vielleicht hilft dir das ja weiter:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Nodes/UkraineSicherheit_node.html
Das ist eine ziemlich detaillierte Beschreibung der Umstände dort und glaube ich besser als das, was dir hier sonst so aus dem Stehgreif aufgetischt wird :)
Bei solchen Endnoten zählen unterschiedliche Faktoren (mündlich und schriftlich) unterschiedlich viel, also kann es sein, dass du den "Durchschnitt" falsch berechnet hast.
Alternativ könnte es eine pädagogische Note sein, d.h. dein Sohn hat rein rechnerisch zwar 4,75 Punkte, aber benimmt sich im Unterricht wie der letzte Idiot und arbeitet nicht ordentlich.
Ich tippe allerdings eher auf Ersteres.
Es gibt eine Entlassungsfeier, auf der alle Schüler nach Tutorengruppen geordnet ihre Zeugnisse ausgehändigt bekommen. Dort werden dann auch Reden vom Schulleiter usw. gehalten.
Ein paar Tage später gibt es dann den Abiball, der besteht zum Großteil nur aus Buffet, trinken und dem tanzen.
So war es jedenfalls bei uns, aber unterschiedliche Schulen handhaben das auch anders, da das meistens von einem Schülerkomitee organisiert wird.
Pitbulls stehen auf ziemlich vielen Rasselisten, also check erstmal, welche Auflagen du zur Haltung in deinem Bundesland erfüllen musst.
Prinzipiell ist jeder Hund anders und nicht aufgrund seiner Rasse "Kampfhund" o. ä.. Allerdings hat ein Pitbull, der dir etwas Böses will, ganz andere Möglichkeiten als ein Frenchie, der angepisst ist.
Pitbull, aber auch vergleichbare Rassen, sind durch ihre Charakterstärke und Körperkraft generell keine Anfängerhunde. Wenn du keine Erfahrung mit Hunden hast lass es lieber oder hol dir einen anderen, nicht nur deinetwegen sondern auch des Tieres wegen; das Tier hat nämlich am meisten zu leiden, wenn du nicht weißt was du tust.
Andernfalls würde ich dir viel Spaß mit deinem Hund wünschen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/amy-bergs-dokumention-behandelt-paedophilie-in-hollywood-15277651.html
Der Beitrag behandelt zwar nur den pädophilen Aspekt, aber ist immer noch lesens- bzw. sehenswert. Zum sonstigen Rest finden sich auch andere Beiträge. Hier wird allerdings kaum ein Nutzer einen auch nur entfernt differenzierten Ansatz zu diesem Thema liefern können.
Liberal und libertär sind zwei verwandte, aber doch sehr unterschiedliche politische Ideologien. Liberale haben beispielsweise ein gemischtes Verständnis des Sozialstaates, zugleich als Gefahr aber auch als Garant für die Freiheit, während libertäre Positionen den Sozialstaat fast vollständig ablehnen.
Hier nochmal zum Nachlesen: https://alexanderdilger.wordpress.com/2015/08/22/liberal-versus-libertaer/
In den USA haben allerdings viele Menschen ein sehr verzerrtes Bild des Begriffes "liberal". Der Begriff wird dort häufig auch für linksorientierte politische Einstellungen verwendet, die mit Liberalismus im eigentlichen Sinne gar nichts zu tun haben.
Viele im ursprünglichen Sinne Liberale in den USA bezeichnen sich eher als "libertarian", also "libertär" ein Begriff, der hierzulande selten gebraucht wird; meistens eher für anarcho-kapitalistische Strömungen.
Prinzipiell ja, da "dass" normalerweise einen Nebensatz einleitet und das Komma diesen vom Hauptsatz trennt. Bei der Formulierung bspw.: "Bis dass der Tod euch scheidet" gibt es keinen Hauptsatz, die Schreibweise "Bis, dass der Tod euch scheidet" ergibt also keinen Sinn.
Bis dass ist in meinen Augen eine "doppelte" Konjunktion, ähnlich wie sodass, also einfach ein doppeltes Bindewort und kann daher in dieser Schreibweise nicht durch ein Komma getrennt werden.
Wenn du der Person beibringst, dass es männlich, weiblich und sächlich gibt (was nicht allzu schwer sein sollte) sowie bestimmt und unbestimmt und die jeweiligen Artikel, dürfte der Rest kein allzu großes Problem sein.
Vielleicht dann anhand von Beispielaufgaben üben und später dann erst die Sonderregelungen/Grenzfälle vertiefen.
Die richtige Verwendung hat viel mit Sprachgefühl zu tun, also immer wieder wiederholen und nochmal testen, dann geht das irgendwann in Fleisch und Blut über.
Solche Situationen sind schwierig richtig zu handhaben... Einer 9-jährigen könnte man zutrauen, dass sie eventuell etwas übertreibt wenn sie die Ereignisse schildert, bei einer 17-jährigen ist das etwas anderes... Gab es solche Vorfälle schon öfter oder haben die Kinder schon häufiger eigenartig auf dich gewirkt? Wie verhalten sie sich deinem Mann gegenüber? Würdest du es ihnen und ihm zutrauen, sie gegenüberzustellen?
Wenn man beide Parteien direkt gegenüberstellt und mit den Aussagen konfrontiert, passiert es häufiger mal das einer von beiden sich selbst widerspricht.
willst du auch grün werden dann bau deine eigenen tomaten an