Ist es alt?

Ja

Hat es 88 Tasten?

Ja

Sind die Tasten gewichtet?

LEICHTgewichtet, d.h. sie entsprechen NICHT dem üblichen Widerstand wie bei einem akustischen Instrument

Hat es eine schönen (evtl. Klavier-) Klang?

Schön ist subjektiv. Da das Instrument auch nicht mehr das neuste ist wird sich da sicherlich in der Zwischenzeit der Klang auch verbessert haben bei den neuen Modellen. (Die neusten YDPs sind momentan 141 / 161 / 181).

Es sollte nicht für Anfänger sein, sondern schon einge Jahre halten (bis ich dann auch viel besser bin).

SOOO :) Das ist doch mal eine Ansage. :) Da würde ich dir von den YDPs sowieso abraten und dir empfehlen dich nach einem Clavinova (CLP) oder etwas vergleichbarem von Kawai, Roland, Korg, etc. umzusehen.

Vorteile zu YDP die für einen Klavierspieler ausschlaggebend sind:

  • Sensiblere Tasten

  • besseres Lautsprechersystem

  • besseres Sampling

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Den vorderen Deckel zuerst nach hinten umklappen. Dann an der rechten Seite mit einer Hand hochheben, geht am leichtesten dort, wo Vorder- und Hinterdeckel mit dem Scharnier verbunden sind. Dann mit der anderen dann die Stütze anwinkeln und in die jeweilige Vertiefung positionieren. VORSICHT! Es gibt mehrere Vertiefungen (2-3). Achte darauf, dass die Stütze IMMER im rechten Winkel zum Deckel steht. Für die lange Stütze ist es dann die Vertiefung die am nächsten zur Deckelmitte liegt. Für die kürzere Stütze dann die nächstgelegene zum Deckelrand usw.

Steht die Stütze nicht in der richtigen Vertiefung, kann das sehr unschöne Folgen haben wenn die auf einmal aus der Vertiefung rutscht und der Deckel runterknallt.

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Es gibt kein E-Piano das ein Klavier erstzen kann! Selbst die Avant Grand von Yamaha können kein Klavier ersetzen, trotz echter Mechanik.

Geh mal zum Fachhändler der die Yamaha Geräte im Laden hat und lass dir von einem Profi erklären wo genau die Unterschiede liegen und wieviel das ausmacht im Vergleich zum Klavier. Gerade wenn man plant auf lange Sicht mit einem E-Piano zu spielen, hat man davon mehr Nachteile als Vorteile: unechter Anschlag, unechte Dynamik, unechter Klang. Vergleiche es mit: Autofahren im PC-Spiel und in echt Autofahren. Sind einfach 2 völlig unterschiedliche Sachen.

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Klaviere wiegen zwischen 180 und 350 kg. Vor allem ältere Klaviere haben durch ihre hohe Bauweise auch eine ziemlich große Gussplatte eingebaut (welche das Hauptgewicht ausmacht). Ein Klavier zu zerlegen lohnt sich nur dann, wenn es enge Treppenhäuser erfordern, denn durch das entfernen der Mechanik und der Klaviatur spart man nur geringfügig Gewicht. Der Hauptaspekt des Zerlegens ist, dass das Klavier dadurch schmäler wird und besser um Ecken herum transportiert werden kann. Es gibt für Transportangelegenheiten extra Klaviertransporteure. Die haben spezielle Gurte und Rollwägen mit denen die auch ein Klavier zu zweit tragen können. Gerade wenn Stockwerke mit im Spiel sind, dann "überhebt" man sich leicht. Meine Empfehlung: Überlass das einem Klaviertransportunternehmen oder einem Klavierhaus welches auch Transporte macht. Kostenpunkt ca. 150 - 250 € je nach Entfernung und Etagen

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An Elias: Deine Erklärung ist völlig in Ordnung, bezieht sich aber auf das Problem ungenügender Isolierung, Billighäusern oder Altbauten. Indy72 hat nämlich auch recht: Bei guter Isolierug braucht man keine Sorgen zu haben wenn man das Klavier an die aussenwand stellt. Alles Gute, euer Klavierbauer

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Das besondere bei einer Steinway-Konstruktion ist der typische Steinway-Klang, die einzigartige Steinway-Mechanik und die unter Spannung stehende Strahlenraste und Rim, sowie die Ausarbeitung des Resonanzbodens, die Holzauswahl und die verarbeiteten Holzarten, die Hammerköpfe, und und und. Steinway hat nicht nur 1 Patent auf seine Konstruktion sondern Dutzende. Und das schon seit sehr sehr langer Zeit. Schließlich besteht ein Konzetflügel aus ca. 15.000 oder mehr Einzelteilen, da gibt es also je Menge Teile die man innovativ und individuell gestalten und patentieren kann. Steinway baut ca. 1-2 Jahre an einem Instrument (rechnet man die Holztrocknung hinzu). Wirklich alles wird zu 100% genaustens überprüft. Und wenn etwas auch nur zu 99% genau ist, wird es entweder neu gebaut oder ausgetauscht. Deswegen sind Instrumente von Steinway extrem hochqualitative Produkte, aber dennoch mitnichten die teuesten Anbieter. Böse Zungen sagen gerne, dass man eigentlich nur den guten Namen der Firma Steinway & Sons bezahlt. Dem ist NICHT so. Es gibt auch Konzertflügel die noch teurer sind als die Steinway-Flügel. Firma Steinway & Sons hat bereits sehr früh erkannt, wie man einen klasse Sound und eine extrem gute Spielbarkeit des Instrumentes herstellt, eben etwas dass die Mehrheit der Pianisten (damals wie heute) angesprochen hat. Steinway Instrumente sind durchaus sehr angenehm zu spielen, da sie zum Teil kleinere Fehler leicht verzeihen und trotzdem sehr sehr ausdruckstark und nuancenreich sind. Aber jeder Klavierhersteller hat eine andere Philosophie wie ein Flügel klingen und funktionieren soll. Bechstein, Schimmel, Seiler, Steingräber, Grotrian-Steinweg, Bösendorfer, Yamaha, Kawai, Sauter, Förster, Fazioli, Petrof und viele andere sind mit neuen innovativen und hochwertigen Instrumenten schon seit LANGEM auf dem Konzertflügel-Markt vertreten, wurden aber durch den langanhaltenden Steinway-Trend selten auf Konzertbühnen richtg zur Geltung gebracht. Doch inzwischen entdecken auch immer mehr Pianisten die Vorteile anderer Flügel und Klänge, der Trend wandelt sich langsam aber stetig. Steinway wird immer ein hohes Ansehen genießen, jedoch werden die Klänge auf den Bühnen abwechslungsreicher werden. Denn jeder Hersteller hat andere Klangvorstellungen und Konstruktionsmerkmale die jedes Instrument zu etwas ganz besonderem machen. Schließlich sind die Instrumente auch zum Großteil aus Holz gefertigt, was bedeutet, dass wirklich jedes Instrument einzigartig ist. Natürlich klingen 2 modellgleiche Flügel derselben Marke zu 99,99% ähnlich. Jedoch muss man folgendes in Betracht ziehen: Maßgeblich für die Klangbildung sind: 1.) Wuchs und Art des Holzes (bedenke: Holz wächst nie identisch!!) 2.) Auswahl und Anordnung der Späne im Resonanzboden 3.) Größe, Form, Dicke, Berippung und Einspannung/Wölbung des Resonanzbodens 4.) die Art und Weise der Bearbeitung und die Sorgfalt beim Trocknen des Holzes 5.) die Dicke und Länge der Stahlsaiten, sowie die Stahlart und die Spannung der Saiten 6.) Bauart, Höhe und Anordnung der Resonanzbodenstege 7.) Art der Hammerköpfe (Filzhärte, Dynamikverhalten, Form, Intonation). Das sind aber noch längst nicht alle Faktoren die eine Rolle spielen, es sind nur ein paar der wichtigen klangbeeinflussenden Merkmale. --> Selbst bei 2 gleichen Modellgrößen gibt es folglich Unterschiede in der Klangbildung und -Abstrahlung (welche allerdings für Laien nicht direkt hörbar sind). Z.B. klingen die HAMBURER Steinways anders als die Steinways aus NEW YORK. Gegründet in den USA von einem Sprößling der deutschen Klavierbau-Familie "Steinweg", hat Steinway & Sons natürlich auch in Deutschland (Hamburg) ein Werk errichtet, welches immer sehr eng mit Steinway New York zusammengearbeiet hat. Durch den Krieg, und andere Umstände, haben sich später zwei "eigenständige" Produktionsstätten entwickelt. Der Kontakt zwischen den beiden Werken ist wiederhergestellt worden, aber durch Material- und Fertigungsunterschiede hatten sich leichte Abweichungen im Klangcharakter entwickelt, obwohl die Konstruktion die gleiche war. Auch heute noch sind feine Unterschiede feststellbar, werden aber auch gerne akzeptiert.

Abschließend: Als kompletter Neuling/Laie kann man gerade mal zwischen sehr auffälligen Klangcharakteren unterscheiden, z.B. hell und klar gegenüber warm und weich. Erst durch langes Hinhören-Üben erkennt man letztendlich den Facettenreichtum eines Klavierklangs. Aber unterm Strich ist es am Ende eine ganz persönliche Geschmacksfrage welches Instrument einem am besten gefällt und empfehlenswerterweise sollten so viel unterschiedliche Hersteller wie möglich ausgiebieg ausprobiert werden, bis man sich für SEIN Instrument entscheidet.

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Das Klavier sollte im optimalsten Fall beim Stimmen nicht nur gestimmt werden (so wie es manche Klavierbauer machen), sondern jedesmal auch auf mechanische Veränderungen überprüft werden. Und zwar ohne Aufpreis. Im Normalfall sollte dann ein Klavierservice auch nicht unter 1,5 Stunden in Anspruch nehmen. Denn die Funktionstüchtigkeit eines Klavers ist genauso wichtig wie die Stimmung. Quietschende Pedale, Tastenhänger oder sonstiges könnn sehr schnell die Lust am Klavierspiel nehmen, deshalb meine Empfehlung: Den Stimmer mal auf die Finger schauen und einen Bericht von ihm fordern. Wenn man seine Fachausdrücke nicht versteht, dann um Erklärung bitten. Ich glaube nicht, dass sich irgendeiner da weigern wird, denn schließlich ist kundenzufriedenheit überaus wichtig. Gruß, Ein Klavierbauer

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