Guten Tag,
da bei uns in der Familie ein Erbstreit ausgebrochen ist, gibt es bei mir einige Fragen.
Folgende Situation:
Ein Vater hat ein Haus zu gleichen Teilen an seine beiden Kinder vererbt. Beide Kinder möchten gerne das Haus beziehen, können sich jedoch nicht einigen wer dieses Haus bekommen soll. Sie beschließen also, das Haus zu verkaufen.
Hierzu hat Kind1 nun bereits einen Makler kontaktiert, welcher das Haus geschätzt hat und mit diesem die Vorgehensweise besprochen ohne Kind2 mit einzubeziehen. Kind1 besteht darauf, dass der Verkauf mit diesem Makler zustande kommt, sodass bei Kind2 der Verdacht aufkommt, dass Kind1 durch irgendwelche Vereinbarungen mit dem Makler doch noch an das Haus kommen möchte.
Daher die Frage, ob es irgendwelche sinnvollen Möglichkeiten für Kind1 gibt, doch an das Haus zu kommen, z.B. durch einen Strohmann? Oder spricht hier zu viel dagegen, wie z.B. doppelte Kaufnebenkosten oder evtl. Spekulationssteuer wenn das Haus an einen Strohmann verkauft und direkt weiterverkauft wird? Wir möchten gerne ausschließen, dass die Vereinbarung, das Haus an einen Dritten zu verkaufen, irgendwie umgangen werden kann.
Danke für die Hilfe und Viele Grüße!
Peter