Dann stelle ich aml die Gegenfrage, warum ein kleiner Fetzen Papier (die blaue Mauritius-Briefmarke) über eine halbe Million Euro kostet?
Die Antwort liegt auf der Hand, teure Modelle sind sehr selten und Sammler zahlen horende Preise für Sammlermodelle. Alte Märklin-Loks aus den 30er oder 40er Jahren kosten mehrere Tausend Euro. Die Hersteller, speziell auch Märklin geben limitierte Sondereditionen heraus um das Preisniveau zu heben. Nur hat Märklin den Fehler gemacht viel zu viele Sondereditionen herzustellen, dass kein Sammler mehr mitkam und die guten Stücke Ladenhüter oder zu Ramschpreisen verhökert wurden.
Die "normalen" Katalogartikel git es natürlich auch in verschiedenen Ausführungen. Die Teuren habe mehr Details und eine bessere Technik. Wenn eine Lok z.B. mit einem Faulhaber-Motor ausgestattet ist, kann man gleich einen Hunderter mehr drauflegen.
Aber generell hast Du Recht, die Modellbahnen als Neupreisartikel sind sehr, sehr teuer. Aber die Nachfrage sinkt, weil leider PC und Games die Leute in den Bann ziehen und keiner mehr Interesse hat, sich sinnvoll und kreativ zu beschäftigen. Denn Modellbahnbau ist sehr vielseitig, wenn man eine Anlage baut: Holzbau, Elekrik, Kunststoffbau, Metallkenntnisse, kreatives Gestalten und künstlerische Verwirklichung.
Um eine Modellbahn zu bauen, würde ich immer zum Gebrauchtwarenhändler gehen oder bei Ebay suchen. Da gibt es Neuware günstiger und Gebrauchtware noch viel günstiger. Und bevor man beginnt, ist es sehr ratsam genau vorzuplanen, sonst kauft man etwas, kann es später wegen Platzmangel nicht verwenden, oder man hat plötzlich neue Ideen und dann bekommt man nur noch die Hälfte beim Verkauf.
Schöne Grüße pepe.33