Ich verkaufe seit geraumer Zeit Brennwertthermen von Wolf und habe immer gute Erfahrungen damit gemacht. Effizient, haltbar, leicht zu warten und leise. Bei Viessmann fehlt mir ein wenig das Preis-/Leistungsverhältnis. Grundsätzlich sind aber alle modernen Thermen ziemlich gut, Ausreißer gibt es nur wenige. Stiftung Warentest hat diverse Male Gas-Brennwertgeräte getestet, der letzte Test stammt von Juni 2010 - alle Geräte waren mit "gut" bewertet. Der große Unterschied ist der tatsächliche Marktpreis...

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Hallo,

einen Scheitholzkessel ohne Pufferspeicher zu betreiben, ist schlichtweg nicht sinnvoll - die Leistung des Kessels muss irgendwohin abgeführt werden, Scheitholzkessel werden typischerweise leistungsseitig sehr hoch ausgelegt.

Der Pufferspeicher hat sicherlich auch nichts mit dem Qualm aus der Tür zu tun. Wenn der Kessel starke Ablagerungen aufweist, die wiederum zum Qualm beim Nachlegen führen können, solltet Ihr die Rücklauftemperaturanhebung überprüfen (lassen). Wenn die Rücklauftemperatur zu niedrig ist, verrußt und versottet der Kessel schneller.

Zunächst solltet Ihr aber den Schornstein, die Rauchgaszüge (Turbolatoren) und die Brennkammer gründlich reinigen und prüfen, dass der wassergekühlte Rost oberhalb des Aschekastens frei ist. Zudem ist es häufig nötig, beim Nachlegen die Rauchgasklappe, die im FK 30 ja integriert ist, zu öffnen - geht sie wirklich auf?

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Hallo,

als Faustregel kann gelten: 50 l Puffervolumen pro kW Heizleistung bei einem wasserführenden Kaminofen als Mindestvolumen. Daher solltest Du nicht unter 800 l Speicher planen. Ich verkaufe wasserführende Öfen und empfehle meinen Kunden bei derartig leistungsstarken Öfen 1.000 l Speicher. Denke bitte bei einem Neubau (wegen der üblicherweise guten Luftdichtheit) an eine Zuluftleitung von außen zum Ofen, ggf. ist ein raumluftunabhängig zu betreibender Ofen eine gute Idee.

Ich würde übrigens von einem separaten Brauchwasserspeicher und damit auch von einer rein für die Warmwasserbereitung ausgelegten Solaranlage (ja, sowas verkaufe ich auch) abraten, unter anderem, weil Du mit zwei Speichern deutlich größere Verluste hast. Empfehlenswert sind - außer, das Brauchwasser ist extrem kalkhaltig - sogenannte Hygiene-Kombispeicher, die das Brauchwasser im Durchlaufprinzip im (Heizungswasser-)Puffervolumen erwärmen. Ein Beispiel für eine solche Anlage (so ein Zufall, es ist meine!) findest Du unter www.tegernsee-solar.de/vis.php (sogar mit dem aktuellen Anlagenzustand).

Oliver

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Die angebliche Baugleichheit des Vorredners kann ich nicht bestätigen.

Ich verkaufe viele Wolf Geräte, v.a. im Bereich Gas-Brennwert und finde das Preis-Leistungsverhältnis schwer zu toppen. Ansonsten kannst Du m.E. nicht nach der Firma, sondern nur nach dem einzelnen Gerät entscheiden - die eine Firma macht vielleicht ordentliche NT-Kessel, die andere hat bei Brennwertgeräten die Nase etwas vorn. Insgesamt sind die Qualitätsunterschiede bei den deutschen Herstellern nicht allzu groß. Wichtig ist natürlich auch, dass der Kessel zur Gesamtanlage passt. Mit Viessmann-Geräten habe ich immer wieder das Problem, dass sie nur mit viel Aufwand durch eine externe Regelung anzusprechen sind.

Stiftung Warentest hat in den letzten Jahren einige Kessel, speziell Brennwertgeräte (Öl und Gas) durch die Mangel genommen - informiere Dich einfach da.

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Wenn der Kesselkörper nach fünf Jahren undicht ist, liegt das sicherlich nicht an Verkrustungen, sondern an Korrosion. Dass Kalk den Kessel abgedichtet hat, halte ich für eher unwahrscheinlich, einen Druckabfall hätte es auch dann mindestens gegeben. Meine erste Vermutung wäre, dass der Kessel aus irgendeinem Grund die Art und Weise, wie er betrieben wird, nicht verträgt. Typischerweise entstehen solche Defekte , wenn ein klassischer Stahl- oder Gusskessel an einer Niedertemperaturheizung (z.B. Fußbodenheizung) betrieben wird: durch die niedrige Rücklauftemperatur entsteht im Brennraum Kondensat, also Wasserniederschlag. Wasser und Stahl vertragen sich nicht besonders gut - es entsteht Korrosion. Nur ein Niedertemperatur- oder Brennwertkessel sollte an einer Niedertemperaturheizung betrieben werden! Entlasten muss ich den Heizungsbauer ein wenig: einen Kesselkörper kann man nicht durch fehlerhafte Wartung zerstören, sondern nur mit viel Gewalt - oder durch schlechte Planung beim Einbau. Außerdem: fünf Jahre ohne Wartung ist VIEL zu lange.

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Die Ecken auszureiten ist als Anfänger zunächst nicht ganz leicht - einerseits, weil die Koordination noch nicht so sitzt, andererseits aber auch, weil die typischen Anfänger-Schulpferde hier durchaus wissen, wie sie sich den Job leichter machen. Korrekterweise reitest Du eine Ecke aus, indem Du mit dem leicht nach innen gestellten Pferd auf die Ecke zureitest, dabei den äußeren Zügel stehen lässt und mit dem inneren, am Gurt liegenden Schenkel treibst. Im Schritt wird es dann bald, im Trab erst nach einiger Zeit und im Galopp vermutlich erst später klappen...

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Hallo Noraruth,

Deine Frage legt nahe, dass bei Dir der so genannte hydraulische Abgleich nicht stimmt.

Damit ein Heizkörper (also allgemein) nicht warm wird, kann das entweder an der Vorlauftemperatur oder am Volumenstrom, der durch den Heizkörper strömt, liegen (mal abgesehen von Luft im Heizkörper).

Wenn die Vorlauftemperaturen für die jeweiligen Heizflächen ausreichend hoch ist, liegt es definitiv am Volumenstrom. Dabei ist es auch plausibel, dass es ein entfernter Raum ist, der nicht warm wird: die Durchflusswiderstände, die das Wasser im Heizungskreislauf überwinden muss, um diesen Raum zu erreichen, sind höher als die Widerstände für die anderen Räume. Dadurch strömt weniger Wasser durch den Heizkörper, er kühlt also bereits kurz nach dem Vorlaufanschluss ab.

Die Lösung heißt "hydraulischer Abgleich". Mit Hilfe von Regulierventilen müssen die hydraulischen Widerstände der einzelnen Kreise so aufeinander abgestimmt werden, dass die Volumentströme der einzelnen Kreis passen.

Als adhoc-Lösung kannst Du versuchen, die Stellschrauben im Rücklauf des zu kalten Heizkörpers ein wenig aufzudrehen. Aber Vorsicht: wenns blöd läuft, und Du zu weit aufdrehst, wird dieser Raum warm, aber alle anderen bleiben kalt...

Korrekt sollte das aber professionell gemacht werden. Anleitungen gibt's aber auch im Internet, einfach mal googeln nach "hydraulischer Abgleich". Eine unerschöpfliche Quelle von Heizungswissen ist auch www.bosy-online.de.

Schöne Grüße, Oliver

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Wie nett - dass es so etwas noch gibt. :-)

Einer der beiden Knöpfe sollte recht schwergängig sein - wenn Du ihn drückst, sollte im Bereich der Brennerdüsen ein kleiner Funke zu sehen sein. Wenn ich mich recht entsinne, stellt der andere Knopf den Gasfluss sicher, er sollte leichtgängiger sein. Wenn alles funktioniert, musst Du den leichtgängigeren Knopf gedrückt halten, während Du mit dem anderen den Funken erzeugst. Wenn die Flamme steht, kannst Du - erst nach ein paar Sekunden ! - den zunächst gehaltenen Knopf wieder loslassen. Wenn kein Funken zu sehen ist, brauchst Du einen neuen Zünder - viele Grüße an den Heizungsbauer!

Viel Erfolg!

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Jenseits aller Orthographie-orientierten Antworten: das schönste Beispiel für eine Wärmepumpe ist ein Kühlschrank, denn eine Wärmepumpe ist (naja, fast) nichts anderes als ein "umgedrehter" Kühlschrank, nur dass bei der Wärmepumpe die Außenluft "gekühlt" und damit der Innenraum erwärmt wird. Vielleicht kannst Du ja an einem Kühlschrank das Prinzip demonstrieren...

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Was aus der Frage nicht wirklich hervorgeht: habt Ihr nachgefüllt, wenn der Druck auf null ging? Wenn ja, hege ich starke Zweifel an einem defekten Ausgleichsgefäß - denn auch ein defektes Gefäß ist bei fleißigem Nachfüllen irgendwann vollgelaufen - dann steigt und sinkt der Anlagendruck ziemlich parallel zur mittleren Temperatur im Gesamtsystem, dürfte aber kaum auf null sinken.

Wenn ihr nicht nachgefüllt habt, die Anlage also spontan Druck aufgebaut und wieder abgebaut hat, ist es ziemlich sicher das Ausgleichsgefäß. Ansonsten geht das Wasser irgendwo hin. Einer meiner Kunden hatte eine Anlage mit Viessmann Gaskessel (Guss), die immer wieder Druck verlor. Nach einem halben Dutzend Besuchen des Heizungsbauers hatte er die Faxen dicke, ließ die gesamte Anlage sanieren und es fand sich nach Ausbau des Kessels ein mehrere Millimeter starker Kalkbelag darunter: da hat der Kessel also vermutlich im Laufe der Zeit mehrere hundert Liter hingesabbert.

Also die Frage: wie alt ist der Kessel?

 

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Auch ich würde immer zu einem jährlichen Wartungsintervall raten. Unter anderem können sich im Laufe einer Heizperiode am Brenner und am Wärmetauscher Verbrennungsreste absetzen, die entfernt werden müssen, um eine effiziente und umweltschonende Verbrennung sicherzustellen.

Vaillant empfiehlt für seine Brennwertgeräte auch ein jährliches Wartungsintervall, wenn irgendein Defekt auftaucht, wäre es für Gewährleistung oder Kulanz sicherlich auch hilfreich, entsprechende Wartungen nachweisen zu können.

An- und Abfahrt scheinen mir recht teuer - Vaillant hat doch so ziemlich in jedem Dorf einen Partner und die Wartung muss nicht zwangsläufig derjenige übernehmen, der die Anlage eingebaut hat...

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Du bist auf dem Pferd noch nicht wirklich ausbalanciert. Dass Du aus dem Steigbügel rutscht, zeigt, dass Du Dein Bein "lang machen" müsstest. Dazu musst Du vermutlich mit dem Oberkörper ein ganzes Stück zurück.

Festhalten gibts nicht, mit keinem Körperteil, schon gar nicht mit den Absätzen, denn da weiß das Pferd ja schlichtweg nicht mehr, was Du ihm sagen willst.

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Hallo.

wenn Dein Ofen wasserseitig 11kW leistet und 10 Stunden (auf dieser Leistung!) beheizt wird, werden 110kWh, also 396 kJ in den Speicher eingetragen.

Zunächst also mal die Theorie:

Die Anfangstemperatur ist 20° C, die Endtemperatur maximal 95°C, die Temperaturdifferenz also 65 K.

Aus dem Physikunterricht kennen wir noch die Formel Q=c x m Delta(T)

c ist die Wärmekapazität von Wasser, Q die Energiemenge, Delta(T) die Temperaturdifferenz

Die gesuchte Größe ist die Wassermenge m ;

m = Q / (Delta(T) x c)

m = 396000 kJ / (65K x 4,190 kg/kJK)

Du bräuchtest also 1494 l Wasser. Die sind aber nur theoretisch, weil:

  1. Du niemals 10 Stunden mit voller Leistung heizen wirst.
  2. die Heizungsanlage während des Heizvorgangs Energie abzieht
  3. Du Verluste bei der Wärmeübertragung hast

Daher kommt jetzt die Praxis. Die Empfehlung lautet 55 -80 l Speichervolumen je kW Heizleistung eines Feststoffkessels (und nichts anderes ist Dein wasserführender Ofen).

Welche Puffergröße die richtige ist, hängt aber auch von der hydraulischen Einbindung des Speichers, dem benötigten Temperaturniveau und der Art weiterer Wärmeerzeuger (Gas, Öl - Brennwert?) ab.

Ich betreibe auch einen wasserführenden Ofen (mi 9kW wasserseitig, den kannst Du im Betrieb verfolgen unter www.tegernsee-solar.de/vis.php, auch wenn ich in den nächsten Tagen eher nicht den Ofen anschmeißen werde) mit einem 800 l Pufferspeicher. Ich finde die Kombination nahezu optimal.

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die wasserfesten Edding-Filzschreiber (permanent marker) lösen den Lack an, daher verbindet sich die Filzerfarbe mit dem Lack. Die besten Chancen hat man meiner Erfahrung nach mit Aceton, gibts im Baumarkt. Aber ich denke, um das Lackieren des Heizkörpers (erst mit Schleifpapier Körnung 240 vorschleifen, Heizkörperlack verwenden!) wirst Du nicht herumkommen.

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Mit einem sogenannten raumluftunabhängigen Gerät ist das möglich. Diese Geräte beziehen ihre Verbrennungsluft nicht aus dem Raum, in dem sie aufgestellt sind, sondern verfügen über eine Luftzuführung (bei Brennwertgeräten sehr gerne im Luftspalt im Schornsteinschacht neben dem eigentlichen Abgasrohr).

Allerdings sind auch diese Geräte nicht geräuschlos, wenn Deine Freundin einen leichten Schlaf hat, wird das ggf. stören.

Im Einzelfall kann diese Frage aber tatsächlich (nur!) Dein Schornsteinfeger verbindlich beantworten!

 

Schöne Grüße,

 

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Hallo,

 

die Frage ist so überhaupt nicht zu beantworten. Wenn es um einen "normalen" (also heizwasserdurchströmten) Heizkörper geht, benötigt man, um sie exakt beantworten zu können: Vorlauftemperatur, Rücklauftemperatur, Durchflussmenge

Eine grobe Abschätzung wäre auch möglich mit Heizleistung des Heizkörpers, Vorlauftemperatur. Wenn das Zimmer nicht winzig ist, und die Heizung auch für ein winziges Zimmer ausgelegt ist, kostet die Beheizung des Zimmers immer deutlich mehr als der PC. Eine Überlegung hilft hier auch: wenn der PC nicht ausreicht, das Zimmer zu beheizen, trägt die Heizung offensichtlich mehr Energie in das Zimmer ein, denn energetisch gesehen ist der PC auch nur eine (nicht sehr starke, aber sehr effiziente) Heizung.

 

Schöne Grüße!

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Hallo,

wurde der Außentemperaturfühler schon einmal überprüft? Wenn die Vorlauftemperatur trotz niedriger Außentemperaturen nicht auf Trab kommt, die Heizkurve aber bereits überprüft wurde, hat entweder der Außentemperaturfühler oder der Regler einen Hau - mit höchster Wahrscheinlichkeit der Fühler. Von einem Betrieb ganz ohne Außentemperaturfühler würde ich abraten (denn das ist definitiv kein Schnickschnack) - entweder geht die Regelung auf Störung oder Du hast eine Anlage, die einfach nicht mehr effizient arbeiten kann - Du würdest in der gesamten Heizperiode die gleichen (und in 95% der Fälle zu hohe) Vorlauftemperatur erzeugen - das wiederum führt zu erheblichen Verlusten.

Was für einen Heizkessel und was für eine Regelung betreiben Deine Eltern denn?

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Hallo, möglich und m.E. auch zulässig ist das Ausschäumen des Zwischenraums mit Montageschaum. Achte auf die Temperaturbelastbarkeit, da gibt es Unterschiede zwischen den Produkten. Bei der Verwendung v.a. das Laminat großflächig mit Kreppband abkleben. Der Montageschaum quillt bei der Aushärtung, Überstände am Ende einfach abschneiden. Und Achtung - danebengelaufener Montageschaum ist die Hölle!

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