Modernisierung einer Heizung in Einfamilienhaus

Hallo zusammen.

Ich hab da mal ne Frage, wie ein bekannter Ex-Tennisspieler mal in der Werbung meinte...

Wir überlegen derzeit ein freistehendes Einfamilienhaus (Bestandsimmobilie zu kaufen) Es handelt sich um ein recht großes Haus mit 240 qm insgesamter Wohnfläche (Mit Unterkellerung). Das Haus wurde im Jahr 1980 gebaut, jedoch immer sehr gepflegt. Das Haus sieht optisch top in Schuss aus. Es handelt sich um einen Massivbau mit Verklinkerung. Die Dämmung würde ich mit meinem Laienwissen als gut erachten. Selbst jetzt bei extrem heißen Wetter ist es in der Hütte noch einigermaßen angenehm kühl. Wie es im Winter ist, weiß ich nicht, aber man sagt ja immer ganz gerne, dass schlecht gedämmte Häuser im Winter kalt und um Sommer warm sind. Zumindest kann ich also sagen, dass man in dem Haus im Sommer nicht eingeht.

Jetzt kommt aber die große Frage, die sich auf Heizung bezieht. Das Haus hat leider eine Ölheizung. Diese ist zwar noch recht neu (soll wohl ca. 6-7 Jahre alt sein, aber dennoch bin ich eigentlich nicht der Öl-Fan. Es sind Öltanks im Keller, die insgesamt 8000 Liter Öl fassen. Zusätzlich hat der jetzige Eigentümer eine Solaranlage installiert, die zur Warmwasseraufbereitung genutzt wird.

Jetzt weiß ich, dass es für Neueigentümer auch Modernisierungspflichten bei Heizsystemen gibt. Wenn ich richtig informiert bin, muss der Neueigentümer innerhalb von 2 Jahren nach Kauf seiner Modernisierungspflicht nachkommen. Ich weiß aber eben nicht, für welche Heizungen das gilt und ob ich das bei dem Heizsystem in diesem Haus ebenfalls müsste bzw. ob die jetzige Heizung im Haus noch so modern ist, dass diese nicht in die Modernisierungspflicht fällt.

Das ist ja wichtig zu wissen, ob man in Kürze nach Kauf eine neue Heizung anschaffen muss.

Kann mir da irgendwer was zu sagen?

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Eine Modernisierungspflicht besteht bei Deinem Haus NICHT - nur Altanlagen vor 1978. Dennoch kann es Sinn machen, über die Effizienz der Anlage nachzudenken und - auch ohne Austausch der gesamten Anlage - Einzelmaßnahmen durchzuführen. Dazu sollte m.E. in jedem Fall der hydraulische Abgleich der Anlage gehören (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulischer_Abgleich), ggf. ein Austausch der Heizungspumpe(n) gegen solche mit Energieeffizienzklasse A und einer eigenen Leistungsregelung (Differenzdruckregelung). Öl ist der teuerste Brennstoff und es gibt deutlich ökologischere. Ein sechs Jahre alter Kessel nutzt vermutlich noch nicht die Brennwerttechnik, so dass es auch kesselseitig einiges Einsparpotential gibt: Austausch gegen z.B. einen Pelletkessel, ggf. auch die Nachrüstung eines Kondensators (suche mal "brennwerttechnik nachrüsten").

Wieviel Öl hat denn das Haus bei welcher beheizter Fläche verbraucht?

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So lange Du noch mit Grundlagen wie dem Unterschied zwischen Rechts- und Linksgalopp beschäftigt bist, brauchst Du Dich um das Thema Versammlung ganz bestimmt noch nicht kümmern. Dennoch: Versammlung bedeutet, dass das Pferd mit den Hinterbeinen weiter nach vorne springt / tritt. Dabei übernimmt die Hinterhand einen größeren Teil der Last, die Vorhand wird entlastet - das ist auch das gymnastische Ziel der Versammlung - und die Schritte / Tritte / Sprünge verkürzt. Versammlung heißt also gerade nicht "langsam reiten".

Theoretische Grundlagen vermitteln viele gute Bücher, einen schönen Einstieg gibt Wikipedia unter den Suchbegriffen - Pferdegangart - Außengalopp (beschreibt auch Handgalopp) - Pferdesport - Dressurreiten - Ausbildungsskala

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Wenn das Pferd bei der ganzen Parade den Kopf hochnimmt, stimmte die Anlehnung und das Zusammenspiel der Hilfen schon vorher nicht. Ich vermute, dass Deine Stute bei der Parade auf die Vorhand kommt und den Rücken wegnimmt. Das ist ein Zeichen, das auch vorher schon die Tragkraft der Hinterhand nicht ausreichend vorhanden war, also die Hinterhand nicht weiter untergetreten hat. Um sein Gewicht abzufangen, muss das Pferd dann mehr Last mit der Vorhand aufnehmen, das führt dazu, dass der Rücken weggeht und die Nase hoch. Die Aufgabe wäre nun, die Parade mehr "von hinten nach vorne" zu reiten: Gewichts- und Schenkelhilfen sind das wesentliche der ganzen Parade - wie überhaupt in der klassischen Reiterei. Im Stehen "runterreiten" ist fast schon ein Widerspruch in sich und geht nur, wenn die Hand stehen bleibt und die treibenden Hilfen dran bleiben. Ein auseinandergefallenes Pferd bekommst Du im Stehen nicht wieder zusammen, es müsste zumindest mit der Hinterhand weiter untertreten dürfen, damit sich die Oberlinie aufwölbt. Auf keinen Fall solltest Du jetzt mit der Hand nach hinten gehen oder gar die die Nase runteriegeln. Und Rückwärtsrichten reitet man auch korrekt v.a. mit Gewicht und Schenkel (anreiten gegen die stehende Hand). Als Therapie würde ich empfehlen, dass Du klein anfängst: Schritt verkürzen, daraus anhalten, wieder im verkürzten Schritt anreiten. Wenn das klappt, das gleiche aus einem Mittelschritt, dann erst wieder im Trab.

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Ich verkaufe seit geraumer Zeit Brennwertthermen von Wolf und habe immer gute Erfahrungen damit gemacht. Effizient, haltbar, leicht zu warten und leise. Bei Viessmann fehlt mir ein wenig das Preis-/Leistungsverhältnis. Grundsätzlich sind aber alle modernen Thermen ziemlich gut, Ausreißer gibt es nur wenige. Stiftung Warentest hat diverse Male Gas-Brennwertgeräte getestet, der letzte Test stammt von Juni 2010 - alle Geräte waren mit "gut" bewertet. Der große Unterschied ist der tatsächliche Marktpreis...

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Das kann so pauschal nicht gesagt werden. Für Situationen wie von Dir beschrieben sollte eine Schornsteinquerschnittsberechnung durchgeführt werden, mit der festgestellt wird, ob der Schornsteinzug und die Temperaturen für alle angeschlossenen Feuerstätten noch funktionieren. Dazu sind die technischen Daten der einzelnen Öfen notwendig, die Maße des Schornsteins mit den jeweiligen Anschlusshöhen und Querschnitten, sowie die Rauchrohre. Ein qualifizierter Händler, von dem Du den Pelletofen kaufst, kann so eine Querschnittsberechnung erstellen und macht das in der Regel auch kostenlos oder verrechnet die Kosten dafür mit einer späteren Bestellung.

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Wie Du auch schon festgestellt hast, ist das Problem mit Anspannen von Muskeln nicht zu lösen. Wenn Deine Schenkel mit Steigbügel wackeln, ist das ein Zeichen dafür, dass Du Dich irgendwo festmachst (Hüfte, Fußgelenk). Fühle mal in Dich hinein, ob Deine Fußgelenke locker sind und im Steigbügel federn können. Außerdem prüfe, ob Du beim Treiben die Ferse hochziehst - das wäre ein Fehler, denn die Schenkelhilfe wird mit der Wade gegeben. Wenn Du die Ferse hochziehst, sind auch die Fußgelenke fest und können nicht federn, ergo werden Deine Schenkel unruhig. In der Dressurarbeit sollten wir unseren Pferden ja immer wieder Entspannungsphasen geben - also aus der Versammlung wieder in ein frisches Tempo vorwärts, ggf. Leichttraben, etc. In gleicher Weise braucht auch der Reiter zwischendurch Entspannung und Lockerung - insgesamt sitzen wir fast alle zu statisch. Die modernen Supersättel mit Extratiefem Sitz und Monster-Oberschenkelpauschen machen zwar ein langes Bein und einen scheinbar guten Sitz, aber man kann sich im Sattel kaum noch bewegen. Wenn ich aber 60 Minuten in der gleichen Position sitze, ohne mich zwischendurch lockern zu können, können die wesentlichen Drehpunkte (v.a. Hüfte) kaum flexibel bleiben. Also: zwischendurch Leichttraben, Aufstehen, Beine weg vom Pferd, im Sattel vor- und zurückbewegen, so gut es geht. Und: auch wenn es irgendwie immer noch nicht populär ist - es gibt gute Aufwärm- und Dehnübungen für den Reiter auf dem Pferd, siehe z.B. Eckart Meyners: "Aufwärmprogramm für Reiter"

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Jenseits aller praktischen Erfahrungen - meine Kunden haben welche - gibt es eine ganz einfache Entscheidungsgrundlage: die kWh Strom kostet (Stand Januar) im Schnitt 28,15 ct, die kWh Gas kostet ungefähr 6,5 ct, die kWh Öl ca. 9 ct, die kWh Pellets ca. 4,5 ct.

Um das Gebäude zu erwärmen, benötige ich mit allen Energieträgern die gleiche Leistung. Lediglich die subjektive Wärmewahrnehmung soll mit Infrarotheizungen besser sein. Und, ja, eine Stromheizung hat einen Wirkungsgrad von 100%, die anderen Heizvarianten eher schlechtere (abgesehen vom Normnutzungsgrad von Brennwertgeräten) - aber das macht prozentual einstellige Unterschiede aus.

Ich schreibe diesen Satz immer wieder: mit Strom heizt man nicht, und Infrarotheizungen sind eine fantastische Möglichkeit, Geld zu verbrennen.

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Hallo,

einen Scheitholzkessel ohne Pufferspeicher zu betreiben, ist schlichtweg nicht sinnvoll - die Leistung des Kessels muss irgendwohin abgeführt werden, Scheitholzkessel werden typischerweise leistungsseitig sehr hoch ausgelegt.

Der Pufferspeicher hat sicherlich auch nichts mit dem Qualm aus der Tür zu tun. Wenn der Kessel starke Ablagerungen aufweist, die wiederum zum Qualm beim Nachlegen führen können, solltet Ihr die Rücklauftemperaturanhebung überprüfen (lassen). Wenn die Rücklauftemperatur zu niedrig ist, verrußt und versottet der Kessel schneller.

Zunächst solltet Ihr aber den Schornstein, die Rauchgaszüge (Turbolatoren) und die Brennkammer gründlich reinigen und prüfen, dass der wassergekühlte Rost oberhalb des Aschekastens frei ist. Zudem ist es häufig nötig, beim Nachlegen die Rauchgasklappe, die im FK 30 ja integriert ist, zu öffnen - geht sie wirklich auf?

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Die Heimwerkerlösung: Frischwasser am Vorlauf des Fußbodenheizungsverteilers anschließen, Schlauch in Ablauf am Rücklauf anschließen (entsprechende Anschlüsse sind an jedem FBH-Verteiler vorhanden). Alle anderen Kreise und Strang vom / zum Wärmeerzeuger schließen; Rücklauf öffnen, Vorlauf öffnen, Frischwasser öffnen.

ABER: hartnäckige Verschlüsse und Ablagerungen im Rohrsystem lassen sich so nicht entfernen, Profis setzen hier pulsierende und reversierende Spülpumpen und spezielle Reinigungsmittel ein. Zudem bei der Heimwerkerlösung sehr achtsam zu Werke gehen. Der Druck im Frischwassernetz ist typischerweise erheblich höher als in der Heizungsanlage und kann zu erheblichen Schäden führen. Wenn Du keine Erfahrung hast, sollte es besser ein Profi machen!

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Zu Ehrgeizig/aggressiv für's reiten?

Hallo erstmal,

Diese Frage mein ich vollkommen ernst und kann auf blöde antworten verzichten das mal im Vorraus.

Also mein Problem:

Ich reite seit einem drei viertel jahr, habe früher reitunterricht auf schulpferden gehabt, hatte zwischen zeitlich eine reitbeteiligung auf einem Haflinger, diese allerdings aufgegeben und haben nun ein eigenes Pferd. Früher war alles super, alle sagen das ich für eine die seit einem drei viertel Jahr reitet wirklich gut reite. Mitteltrab, Schenkelweichen usw... bin endlich auch dem A-Niveau angekommen. Habe seit gut 6 Wochen richtig Professionellen unterricht, nach einer lange Unterrichtspause, mein Pferd ist nicht weit ausgebildet und wurde die letzte Zeit eher 'gammel' geritten nun wollen wir sie wieder dazu bringen am Zügel zu laufen nur macht sie sich einfach nicht locker, waren beim Zahnarzt seit dem ist es ein bisschen besser an manchen tagen klappt es an manchen nicht so gut. Meine Reitlehrerin reitet mein Pferd auch ab und zu sie ist selber auf dem S-Niveau und reitet mein Pferd auch noch mit Schlaufzügeln ich mit Ausbinder. Heute allerdings wollte mein Pferd überhaupt nicht laufen nachdem sie gestern totalen Laufdrang hatte. Sie ist überhaupt nicht locker gewesen, war nicht rund und am Zügel laufen war ein fremd Wort... Dann wurde ich auf einmal aus Ehrgeiz weil ich es einfach schaffen will für mich selber und es allen zeigen will das sie etwas kann mega hart in der Hund unruhig ich fing an lauter zu werden und ihr eine mit der Gerte drüber zu wischen. Ich riet Volten um sie an den Zügel zu kriegen sie lief total eckig und nichts hat geklappt, ich musste zwei mal echt mega drauf hauen obwohl sie eigentlich nur nicht wusste was sie machen sollte, im unterricht unter Aufsicht klappt alles super dann hab ich den zügel mal lang und mal kurz und das nur auf Anweisung und sie sagt mir was ich falsch mache und Schwupps ist sie am zügel, nur einfach so versuch ich und es wird nicht SIE MACHT ES NICHT ! und das hat ich mega wütend gemacht ich hab mega kraft ausgeübt und wurde mega aggressiv. bis ich irgendwann dachte hör auf sie weiß nicht was sie machen soll. ich stieg ab und beendete nach 15 min. ich will ihr nicht weh tun und ich nachhinein weiß ich das es mein Fehler war das sie mich nicht verstanden hat nur ich denke in dem Moment nicht daran und bin mega aufgedreht.... was soll ich tun ? ist es der Ehrgeiz oder was ist mit mir los ? ist das normal ? und wie kann ich das vermeiden ? hat jemand Tipps und bitte nur welche die Ahnung haben !

Danke im vor raus

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Dass es nicht richtig ist, sein Pferd anzuschreien und zu schlage, weißt Du selber, das zeigt Deine Frage. Es geht, denke ich, eher darum, herauszubekommen, was Du tun kannst, um Deinen Frust zumindest zurückzuhalten.

Als früher ebenfalls sehr ehrgeiziger Reiter, der auch damit zu kämpfen hatte, seinen immer mal wieder aufsteigenden Frust im Griff zu behalten, empfehle ich Dir, was mir geholfen hat: mach Dir klar, dass es kein Böswillen ist, aufgrund dessen Dein Pferd nicht macht, was Du gerne möchtest. Jedes Pferd würde gerne "rund" und "locker" gehen, wenn es das nicht tut, hat es einen Grund dafür. Meistens liegt der Grund in mangelnder Gymnastizierung. Abwechslung, Stangenarbeit, biegen, Seitengänge, etc. bringen die Lösung. Nichts ist in der Reiterei weniger erfolgreich als stures "Arbeiten am Problem". Kein Pferd lernt eine gute Anlehnung durch Hilfszügel und konstantes rumgezuppele.

Und, auch wenn Du das nicht gerne hörst: Du bist noch nicht so weit, ein Pferd voranbringen zu können. Reitunterricht auch für einen noch so talentierten Nachwuchsreiter, der seit einem dreiviertel Jahr reitet, sollte sich in jedem Fall auf den Reiter, und nicht auf das Pferd konzentrieren. Nicht umsonst heißt es: junges Pferd, erfahrener Reiter und junger Reiter, erfahrenes Pferd sind die richtigen Kombinationen.

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Hallo,

als Faustregel kann gelten: 50 l Puffervolumen pro kW Heizleistung bei einem wasserführenden Kaminofen als Mindestvolumen. Daher solltest Du nicht unter 800 l Speicher planen. Ich verkaufe wasserführende Öfen und empfehle meinen Kunden bei derartig leistungsstarken Öfen 1.000 l Speicher. Denke bitte bei einem Neubau (wegen der üblicherweise guten Luftdichtheit) an eine Zuluftleitung von außen zum Ofen, ggf. ist ein raumluftunabhängig zu betreibender Ofen eine gute Idee.

Ich würde übrigens von einem separaten Brauchwasserspeicher und damit auch von einer rein für die Warmwasserbereitung ausgelegten Solaranlage (ja, sowas verkaufe ich auch) abraten, unter anderem, weil Du mit zwei Speichern deutlich größere Verluste hast. Empfehlenswert sind - außer, das Brauchwasser ist extrem kalkhaltig - sogenannte Hygiene-Kombispeicher, die das Brauchwasser im Durchlaufprinzip im (Heizungswasser-)Puffervolumen erwärmen. Ein Beispiel für eine solche Anlage (so ein Zufall, es ist meine!) findest Du unter www.tegernsee-solar.de/vis.php (sogar mit dem aktuellen Anlagenzustand).

Oliver

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Die angebliche Baugleichheit des Vorredners kann ich nicht bestätigen.

Ich verkaufe viele Wolf Geräte, v.a. im Bereich Gas-Brennwert und finde das Preis-Leistungsverhältnis schwer zu toppen. Ansonsten kannst Du m.E. nicht nach der Firma, sondern nur nach dem einzelnen Gerät entscheiden - die eine Firma macht vielleicht ordentliche NT-Kessel, die andere hat bei Brennwertgeräten die Nase etwas vorn. Insgesamt sind die Qualitätsunterschiede bei den deutschen Herstellern nicht allzu groß. Wichtig ist natürlich auch, dass der Kessel zur Gesamtanlage passt. Mit Viessmann-Geräten habe ich immer wieder das Problem, dass sie nur mit viel Aufwand durch eine externe Regelung anzusprechen sind.

Stiftung Warentest hat in den letzten Jahren einige Kessel, speziell Brennwertgeräte (Öl und Gas) durch die Mangel genommen - informiere Dich einfach da.

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Wenn der Kesselkörper nach fünf Jahren undicht ist, liegt das sicherlich nicht an Verkrustungen, sondern an Korrosion. Dass Kalk den Kessel abgedichtet hat, halte ich für eher unwahrscheinlich, einen Druckabfall hätte es auch dann mindestens gegeben. Meine erste Vermutung wäre, dass der Kessel aus irgendeinem Grund die Art und Weise, wie er betrieben wird, nicht verträgt. Typischerweise entstehen solche Defekte , wenn ein klassischer Stahl- oder Gusskessel an einer Niedertemperaturheizung (z.B. Fußbodenheizung) betrieben wird: durch die niedrige Rücklauftemperatur entsteht im Brennraum Kondensat, also Wasserniederschlag. Wasser und Stahl vertragen sich nicht besonders gut - es entsteht Korrosion. Nur ein Niedertemperatur- oder Brennwertkessel sollte an einer Niedertemperaturheizung betrieben werden! Entlasten muss ich den Heizungsbauer ein wenig: einen Kesselkörper kann man nicht durch fehlerhafte Wartung zerstören, sondern nur mit viel Gewalt - oder durch schlechte Planung beim Einbau. Außerdem: fünf Jahre ohne Wartung ist VIEL zu lange.

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Typische Spitzenlastzeiten für Heizung sind der Morgen und der Abend. Viele Heizungsbetreiber fahren Nachtabsenkungen, d.h. am Morgen wird typischerweise eine zusätzliche Wiederaufheizleistung benötigt. Am Abend wiederum wird mehr geheizt, da der typische Deutsche vorm Fernseher ein erhöhtes Wärmebedürfnis hat. Viele meiner berufstätigen Kunden senken sogar tagsüber ab, so dass die genutzte Heizleistung tagsüber tendentiell eher geringer ist. Allerdings sind das sehr grobe Durchschnittsbetrachtungen. Genaue Angaben können Dir vermutlich v.a. Gasnetzbetreiber oder Fernwärmeanbieter machen...

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Hallo,

8900 kWh sind sehr viel. Hier solltet Ihr versuchen, etwas zu tun. Ggf. genügt die Reinigung des Durchlauferhitzers / Boilers, um schon ein paar hundert kWh einzusparen - Kalk vermindert die Effizienz. Das dicke Ding im Keller könnte ein Heizkessel sein. Auf Deiner Nebenkostenabrechnung sollte erkennbar sein, ob das Haus mit Öl oder Gas beheizt wird. Dass allerdings in einem Mietshaus Warmwasser noch elektrisch erwärmt wird (mit Strom heizt man nicht!), deutet auf einen erheblichen Sanierungsbedarf hin...

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Die Ecken auszureiten ist als Anfänger zunächst nicht ganz leicht - einerseits, weil die Koordination noch nicht so sitzt, andererseits aber auch, weil die typischen Anfänger-Schulpferde hier durchaus wissen, wie sie sich den Job leichter machen. Korrekterweise reitest Du eine Ecke aus, indem Du mit dem leicht nach innen gestellten Pferd auf die Ecke zureitest, dabei den äußeren Zügel stehen lässt und mit dem inneren, am Gurt liegenden Schenkel treibst. Im Schritt wird es dann bald, im Trab erst nach einiger Zeit und im Galopp vermutlich erst später klappen...

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Hallo Noraruth,

Deine Frage legt nahe, dass bei Dir der so genannte hydraulische Abgleich nicht stimmt.

Damit ein Heizkörper (also allgemein) nicht warm wird, kann das entweder an der Vorlauftemperatur oder am Volumenstrom, der durch den Heizkörper strömt, liegen (mal abgesehen von Luft im Heizkörper).

Wenn die Vorlauftemperaturen für die jeweiligen Heizflächen ausreichend hoch ist, liegt es definitiv am Volumenstrom. Dabei ist es auch plausibel, dass es ein entfernter Raum ist, der nicht warm wird: die Durchflusswiderstände, die das Wasser im Heizungskreislauf überwinden muss, um diesen Raum zu erreichen, sind höher als die Widerstände für die anderen Räume. Dadurch strömt weniger Wasser durch den Heizkörper, er kühlt also bereits kurz nach dem Vorlaufanschluss ab.

Die Lösung heißt "hydraulischer Abgleich". Mit Hilfe von Regulierventilen müssen die hydraulischen Widerstände der einzelnen Kreise so aufeinander abgestimmt werden, dass die Volumentströme der einzelnen Kreis passen.

Als adhoc-Lösung kannst Du versuchen, die Stellschrauben im Rücklauf des zu kalten Heizkörpers ein wenig aufzudrehen. Aber Vorsicht: wenns blöd läuft, und Du zu weit aufdrehst, wird dieser Raum warm, aber alle anderen bleiben kalt...

Korrekt sollte das aber professionell gemacht werden. Anleitungen gibt's aber auch im Internet, einfach mal googeln nach "hydraulischer Abgleich". Eine unerschöpfliche Quelle von Heizungswissen ist auch www.bosy-online.de.

Schöne Grüße, Oliver

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Wen der Tipp von Energeizer nicht klappt (Thermostatkopf abschrauben, Stift (ggf. zärtlich mit einer Zange) bewegen, um sicherzustellen, dass das Ding überhaupt funktioniert, kannst Du Dir auch mal die Rücklaufverschraubungen anschauen. Normalerweise haben Heizkörper auch dort, wo das kühlere Wasser zurückläuft, ein absperrbares Ventil, meistens ist auf dem Ventil eine silberfarbene Kappe mit Sechskant zum abschrauben. Wenn die Kappe runter ist, kannst Du dort den Kopf einer Inbusschraube sehen. Wenn Du diese weiter rausdrehst, sollte der Heizkörper wieder durchströmt werden....

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...das hängt ziemlich vom Heizwärmebedarf bzw. der Heizlast des Gebäudes ab. Grunsätzlich gibt es schon sehr starke Pelletöfen mit Wassertasche, z.B. so etwas: http://www.tegernsee-solar.de/237-kw-wasserfuehrender-pelletofen-lucrezia-idro-steel-bordeaux-p-756.html Allerdings solltest Du immer zunächst den tatsächlichen Bedarf des Hauses kennen. Zudem empfiehlt sich speziell bei starken Geräten ein Pufferspeicher, die Geräte laufen dann erheblich ruhiger (takten also nicht so stark) und halten länger..

Oliver

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