Deine Frage ist absolut berechtigt, denn finanzielle Vorsorge für das Alter ist wichtig!
Vorsicht ist geboten bei der betrieblichen Altersvorsorge, wenn der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer geführt wird. Denn dann gibt er zwar seine eingesparten Sozialabgaben an den Arbeitnehmer weiter, aber:
- bei Kapitalfluss bezahlst du 20%!! Sozialabgaben (Freibetrag 169,75€/monatl.) durch die "Doppelverbeitragung", heißt du verlierst oberhalb des Freibetrages 5%. Also aufgepasst, dass du hier nicht über diese Summe kommst.
- werden die Beiträge aus dem "Brutto" geleistet, erwirtschaftest du hierauf keine Rentenanwartschaften.
- als genaustens nachrechnen. Die Versicherer gaukeln dir vor, dass du ja einen steuerlichen Vorteil hast, aber dieser wird häufig durch die genannten Punkte aufgezehrt. Denn heute weiß keiner wie hoch der Steuersatz im Alter ist.
- anderes sieht es aus, wenn dein Arbeitgeber zusätzliche Beiträge freiwillig leistet. Daher genau nachrechnen unter Einbeziehung der Punkte.
- Ich würde empfehlen, eine betriebliche Altersvorsorge als ETF-Sparplan aus dem "Netto" zu bedienen in der du als Versicherungsnehmer eingetragen ist. Oft bezuschussen die AG auch diese Form der Altersvorsorge. Oder investiere in eine Immobilie, Eigentumswohnung etc.