Hausverkauf nach Scheidung Was passiert mit dem Eigenkapital der Ehefrau?

Ehepaar seit zwei Jahren verheiratet will sich scheiden lassen die Ehe ist kinderlos und kaputt da der Mann ständig fremdgeht . Beide wollen sich scheiden lassen sind berufstätig so das ein Unterhaltsanspruch entfällt. Am Anfang der Ehe haben beide ein Haus gekauft das damals 350,000€ gekostet hat . Die Ehefrau hat 200,000€ Eigenkapital beigesteuert der Mann hatte kein Eigenkapital eingebracht es wurden 150,000€ über eine Bank finanziert dieser Kredit wird mit 600€ abbezahlt. Beide stehen zu gleichen Teilen im Grundbuch. Der Mann ist vor einen halben Jahr aus dem Haus ausgezogen . Die Frau will das Haus behalten und würde daher den Kredit auf sich alleine nehmen so das der Mann bei der Bank aus seinen Verpflichtungen raus ist. Der Mann will natürlich auch nicht leer ausgehen aber die Frau will Ihn auch nicht auszahlen der Mann strebt daher die Auflösung der Gemeinschaft durch Zwangsversteigerung an . Wenn das Haus versteigert würde würden ja vom Erlös erst einmal die Schulden bei der Bank abgezogen da die Bank als Gläubiger im Grundbuch steht wenn dann noch 210,000€ übrig wären müsste dann erst mal die Frau Ihre 200,000€ Eigenkapital zurückerhalten und die restlichen 10,000€ zwischen den beiden geteilt werden ? Und was ist wenn die Versteigerung nur abzüglich der Bankschulden nur 190,000€ übrig sind würde dann der Mann leer ausgehen. Das Eigenkapital wurde nach dem Hauskauf damals von der Frau an die finanzierende Bank überwiesen die dann die Zahlung des Hauskaufes beglich.

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