Halluzinationen durch Meditation was war das?

Guten Abend euch allen.

Im Vorweg möchte ich mich bei jedem bedanken der sich Zeit nimmt für meine Geschichte.

Ich leide seit meiner Kindheit an mittlerweile Chronischer Depression, dazu wurde vor zwei Jahren noch Borderline dazu Diagnostiziert. Nach vielen erfolglosen Therapien hat mir ein Freund schließlich Meditation empfohlen. Eine sehr gute Empfehlung wie ich heute sagen kann, dennoch habe ich einige Fragen.

Durch Meditation Empfang ich recht schnell einen Frieden, der Stress löst sich auf je mehr ich meine Aufmerksamkeit in die Realität bündel und meine Gedankenkreise leiser werden.

Gestern habe ich darin die Zeit verloren und meditierte 2 Stunden am Stück. Es war ein sehr intensives Erlebnis, mein Körper schien sich aufzulösen und ich schwebte in den Sternen.

Okay das hört sich bestimmt gestört an, egal.

Neben Halluzinationen von Farben und undefinierbaren Mustern breitete sich das Gefühl aus, als hätte ich die Augen auf.

Ab hier wurde es gruselig. Umrisse wurden plötzlich klar, ich sah Berge und Wasser. Als wäre ich ein Fisch in einem Teich der verschwommen nach oben schaut. Dann erschienen schwarze menschliche Gestalten die mich anschauten. Um nochmal klar zu stellen, gruselig fand ich das reale Gefühl dieser Halluzinationen, nicht die Schatten an sich. Ich begegnete mir als kleines Kind, sah erneut die Trennung meiner Eltern.

Es sagte mir ständig: "Akzeptiere. Du musst Schmerz akzeptieren. Du musst akzeptieren."

Danach wachte ich förmlich auf.

Weiß jemand was das genau war?

Und wieso soll ich angeblich Schmerz akzeptieren, komplett widersprüchlich ich will ihn doch loswerden.

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Alles gut:)

Du hast den Weg des höheren Bewusstseins beschritten.

du hast jenes Level der Meditation erreicht bei dem du so tief in dein Unterbewusstseins kannst das du fähig bist alte Traumata aufzulösen.

alles andere was du gesehen hast wird sich dir im laufe der Zeit erschließen. Du tust gut daran keine Angst zu haben - es gibt keinen Grund dafür.

Gratulation!

schmerz zu akzeptieren ist oft der wichtigste Schritt im ihn „loszuwerden“ denn solange man den Schmerz verdrängt, arbeitet man auch nicht damit.

liebe und Licht!

namaste!

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Ja, kommt mir bekannt vor.

Im Zustand zwischen Schlafen und Wachen treffen sich Wache Sinne mit dem Unterbewusstsein und einer erweiterten Wahrnehmung. Es entsteht ein Wachtraum. Keine Sorge. Alles gut.

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Gedämpfte Wahrnehmung?

Seit ungefähr 6-7 Jahren habe ich das Problem, dass ich die Welt nicht richtig wahrnehme. In den ersten Jahren war das kein großes Problem, ich schob das auf meine mangelhafte Ernährung und meinen allgemeinen Lebensstil und empfand die gestörte Wahrnehmung auch nicht als großes Problem.

In den letzten zwei Jahren allerdings hat sich das Ganze verschlimmert - trotz meines, jetzt normalen und größtenteils gesunden, Lebensstils. Mein Bewusstsein fühlt sich verschleiert an, ich nehme alles sehr ,,lückenhaft'' wahr und auf, mein logisches Denken leidet, meine Konzentration ist schwach, ich habe eine konstante Denkblockade. Meine Gedanken richten sich hauptsächlich auf die Zukunft, mein Glück entsteht durch die eventuelle zukünftige Besserung und meine Gedanken basieren darauf.

Dieses Derealisationserleben führt dazu, dass ich keine extremen Gefühle mehr empfinde. Es erzeugt eine emotionale Gleichgültigkeit, die mich im Alltag beschränkt und meine Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen, verschlechtert. Allgemein habe ich das Verantwortungsbewusstsein verloren: Pflichten sind für mich schwer zu erledigen.

Dementsprechend schaffe ich auch keine besonders guten Leistungen in der Schule. Ich lerne nicht, mache keine Hausaufgaben, passe im Unterricht kaum auf.

Letztes Jahr war ich erstmalig beim Psychiater. Es wurde ein ADS diagnostiziert und ich fing eine Verhaltenstherapie an. Ich bin noch am Anfang der Therapie, allerdings sind die Meditationen und Achtsamkeitsübungen, die mir meine Therapeutin gezeigt hat, nicht hilfreich. Auch nach langer Zeit.

Diese Frage soll nicht meine Therapeutin ersetzen. Ich werde sie natürlich auf meine Symptome ansprechen. Momentan habe ich allerdings kurzfristig eine Pause von der Therapie, weswegen ich hier nach eventuellen Erfahrungen und Lösungsmöglichkeiten fragen will.

Hat jemand Erfahrungen mit den oben geschilderten Symptomen? Was kann die Ursache dahinter sein? Wie kann ich die Symptome lindern?

PS: Aus körperlicher Sicht ist alles unauffällig (Großes Blutbild, Ultraschall von Herz und Schilddrüse, kardiologische Untersuchung)

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Versuche dich auf einzelne Momente zu konzentrieren. Mach dir dabei keinen Druck. Beginne mit einem Sonnenaufgang. Dann genieße ein Essen langsam und in Ruhe. Höre ein ganzes Album Musik in einem Stück. Betrachte ein Kunstwerk (oder eine Ausstellung)y Schenk diesen Dingen deine volle Aufmerksamkeit. Was auch immer dir gefällt. Zu Beginn reichen 10 Minuten am Tag. Aber täglich. konsequent. Sei Geduldig mit dir. Die Zeit die du mit diesen Dingen verbringst wird dich mit dem Moment vereinen. Zur Zeit: Sie existiert nicht so wie wir denken. Sie geschieht synchron. Dein zukünftiges und Vergangenes ich - sie sind gleichzeitig existent. Wenn du deine Aufmerksamkeit deinem gegenwärtigen ich schenkst - ist das das beste um deinem zukünftigen ich zu helfen. Ich wünsch dir Licht und Frieden:)

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