Gerade hatte Frankreich das Problem, dass die Kernkraftwerke runter gefahren werden mussten, weil wegen der Hitzewelle das Kühlwasser zu warm war.
Stirling Engines kommen ohne solches Kühlwasser aus bzw können in einem geschlossenen Kreislauf betrieben werden. Sie können Wärme direkt in Bewegungsenergie umwandeln und das ziemlich effizient. Außerdem können sie gleichzeitig als Wärmepumpe fungieren und - im Umgekehrten Prozess mit Bewegungsenergie kühlen.
Wasserdampf zum Antrieb der Turbinen hat den Nachteil, dass ständig neues Wasser hinzu geführt werden muss, außerdem steht alles unter Druck und Havarien können katastrophale Auswirkungen haben. Zudem muss der Dampf extrem stark erhitzt werden, um effizient zu arbeiten. Bei Stirling Engines reicht hingegen bereits ein relativ kleiner Temperaturunterschied.
Der Nachteil von Stirling Engines ist, dass die ziemlich groß und massiv gebaut werden müssen um wirklich effizient zu arbeiten, können aber zB mit Stickstoff als Kompressionsgas (weil Helium knapp ist) sehr sicher betrieben werden und die Größe dürfte bei einem Kraftwerk wohl nachrangig sein.