Früher hatten das ο und das ω unterschiedliche Aussprachen, und obwohl die Aussprachen schon seit Jahrhunderten gleich sind, wird immer noch etymologisch geschrieben -- also ein ο, wo früher ein kurzer Vokal gesprochen wurde und ein ω, wo früher ein lange Vokal gesprochen wurde. Das hilft einem heutzutage allerdings selten weiter.

Im Wortstamm muss man also einfach auswendig lernen, welcher Buchstabe verwendet wird. Ähnlich wie bei η ι υ ει οι (υι) beim Laut /i/ oder ε αι beim Laut /e/.

Nur in der Endung kann man sich Regelmäßigkeiten zunutze machen.

Die Ich-Endung von aktiven Verben zum Beispiel endet auf -ω (z.B. λέω "ich sage", αγαπώ "ich liebe"), während sächliche Substantive auf -ο enden (z.B. το αυτοκίνητο "das Auto") und männliche Subtantive auf -ος (z.B. ο πύργος "der Turm").

Bei passiven Verben hat die Ich-Endung ein -ομαι, z.B. βλέπομαι "ich werde gesehen".

Aber im Wortstamm hilft halt nichts; χώρος "Raum" und χορός "Tanz" unterscheiden sich in der Aussprache nur in der Betonung aber nicht im Vokal -- dass ein Wort ein ω hat und eins ein ο, muss man einfach lernen. Beim Paar νόμος "Gesetz" / νομός (alte Verwaltungseinheit) zum Beispiel ist derselbe Betonungsunterschied, aber hier ist in beiden Wörtern ο.

Ähnlich müssen griechische Kinder lernen, wann man z.B. βλέπεται schreibt und wann βλέπετε, denn die beiden werden identisch ausgesprochen. Aber βλέπεται = er/sie/es wird gesehen, βλέπετε = ihr seht.

Hier ist es regelmäßig, dass die "ihr"-Form von aktiven Verben auf -ετε endet, die "er/sie/es"-Form von passiven Verben auf -εται. Aber auch das muss man erst einmal lernen.

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Das ist Griechisch (Neugriechisch) und bedeutet ungefähr: "Diese Welt ist ein falscher Ort mit Tausenden falschen Enden oder einfach eine kaputte Welt mit Millionen falschen Menschen..."

Αυτός ο κόσμος είναι λάθος μέρος με χίλιες λανθασμένες άκρες ή απλά ένας σπασμένος κόσμος με εκατομμύριο λάθος ανθρώπους...

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Vor ε, ει, η, ι, οι, υ wird γ im Neugriechischen ungefähr wie deutsches "j" ausgesprochen: z.B. η γη "ie jie" (die Erde).

Vor α, ο, ω wird γ ungefähr wie deutsches "r" ausgesprochen (gerieben, nicht gerollt), oder wie arabisches "gh": z.B. ο λαγός "o laross" (der Hase).

Die Kombination γκ wird wie "g" ausgesprochen.

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Ich hätte 猫 geraten, was "Katze" bedeutet.

Auch hier passt die Ecke rechts oben nicht zu 100%.

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Die Buchstaben sind nicht "zensiert", sondern sie werden gebraucht, weil das Arabische mehr Laute hat, als das Deutsche.

Ein ح klingt nicht so wie ein ه, und deswegen ginge etwas verloren, wenn man beide als "h" schreiben würde.

(Etwa so, als wenn man die Umlaute im Deutschen einfach weglassen würde: eine Tute ist keine Tüte. Daher schreibt man eher "Tuete", wenn Umlaute nicht zur Verfügung stehen, damit der Unterschied sichtbar bleibt.)

Zur Zuordnung von arabischen Lauten zu Buchstaben und Ziffern unserer Schrift siehe z.B. diesen Wikipedia-Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Arabisches_Chat-Alphabet

Wie dort ausgeführt, gibt es hier keinen einheitlichen Standard (z.B. ist خ manchmal 5, manchmal 7'; و ist manchmal "ou" durch französischen Einfluss, manchmal "oo" durch englischen).

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Das sind griechische Buchstaben, ja, und soll vermutlich "sandra" heißen. (Und das darüber ist "ins" oder "tns".)

Vermutlich nicht von einem Griechen geschrieben, weil der Buchstabe δ (Delta) schon seit Jahrhunderten nicht mehr "d" gesprochen wird sondern wie das "th" in englischen "the" -- heutzutage würde man eher Σάντρα oder Ζάντρα schreiben, da ντ als "d" oder "nd" ausgesprochen wird.

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Sieht für mich aus, als ob jemand Pseudo-Latein in einem griechischen Font geschrieben hat -- "Constitus super cum reecatiurn et Sutanes ftet a dextris pirs".

Auf Griechisch ergibt das überhaupt keinen Sinn, aber wie richtiges Latein sieht mir das auch nicht aus ("reecatiurn" findet auch 0 Google-Treffer; "ftet" könnte ein Versuch sein, "ſtet" mit dem "langen S" zu schreiben).

Also wohl höchstens dekorativ.

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Ja, Text und Bild stimmen überein

Ja -- alles, was in den letzten sagen wir mal 10 Jahren herausgekommen ist dürfte Unicode korrekt interpretieren.

Dazu brauchst du keine Sonderzeichen -- wenn du auf heutigen Webseiten Umlaute richtig siehst, dann interpretiert der Browser Unicode korrekt.

(Denn die meisten Webseiten heute benutzen UTF-8, also eine Unicode-Codierung, und nicht z.B. ISO-8859-1 wie in den Startzeiten des deutschsprachigen Webs.)

Es kann natürlich sein, dass der Browser bzw. das Betriebssystem keine Fonts zur Verfügung hat, die alle Zeichen darstellen können, aber UTF-8 als Unicode-Codierung verstehen und entsprechend behandeln dürften heute alle Browser bereits in der Grundeinstellung.

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Ich weiß es selber nicht, aber um Anderen (die vielleicht Arabisch können aber kein Türkisch) die Antwort ggf. zu erleichtern - laut dem Namenswörterbuch des Türkischen Sprachrats kommt "Feyza" von einem arabischen Wort das Folgendes bedeutet:

1) bolluk, çokluk (Überfluss, Fülle)

2) coşma, taşma (wenn ein Fluss über die Ufer tritt)

Gesucht wird also vermutlich ein arabisches Wort mit (etwa) diesen Bedeutungen und das ungefähr wie فايذة o.ä. geschrieben wird. (Türkisches "z" kann von verschiedenen arabischen Lauten herkommen.)

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Das ist nur ein Zeichen, 勢.

In einem japanischen Zeichenwörterbuch sehe ich die Glossen "forces; energy; military strength" (also etwa: Kräfte, Energie, militärische Stärke).

Ob es im Chinesischen etwas Anderes bedeutet, weiß ich nicht -- die Bedeutungen im Japanischen sind oft, aber nicht immer, dieselben wie im Chinesischen.

Vermutlich wollte der Besitzer der Tätowierung damit "Kraft" oder "Stärke" ausdrücken.

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laserata hat bereits die Übersetzung gepostet, aber falls du Rat zum Thema "Romani als Überraschung erlernen" möchtest, so fürchte ich, dass das schwierig wird -- Romani hat meines Wissens keine überregionale standardisierte Variante, die überall verstanden wird und von Fremden gelernt werden könnte

Stattdessen gibt es diverse Varianten und Dialekte, und wenn du dich mit jemand bestimmten unterhalten möchtest, müsstest du deren Dialekt erlernen... und dazu müsstest du sie mindestens fragen, wie sie spricht, und es am Besten auch gleich von jemanden aus ihrem Umfeld erlernen.

Eine Bekannte von mir in der Slowakei hat sich z.B. mal ein Romani-Bilderwörterbuch gekauft, um ein paar Worte zu lernen, die sie mit einem Bekannten benutzen könnte, und der meinte, viele der Worte darin benutze man in deren Gegend überhaupt nicht; das Wörterbuch war für sie also praktisch nutzlos, weil es "das falsche" Romani war.

Vielleicht in etwa so, als wenn jemand ein Wörterbuch "Deutsch" kauft, wo dann Schwäbisch drin ist, und dann in Bayern nicht viel damit anfangen kann, weil man dort zwar auch Deutsch, aber eben nicht Schwäbisch sondern Bayrisch spricht.

Hinzu kommt, dass soweit ich weiß manche Roma-Gruppen ihre Sprache und Kultur sehr ungern mit Außenstehenden teilen, sodass es fast unmöglich sein kann, die Sprache von manchen Gruppen zu erlernen.

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Ungefähr "Alles Gute zum Namenstag und alles, was du dir wünschst!"

Richtige Rechtschreibung wäre: Να χαίρεσαι την ονομαστική σου γιορτή, ό,τι αγαπάς (oder in Großbuchstaben: ΝΑ ΧΑΙΡΕΣΑΙ ΤΗΝ ΟΝΟΜΑΣΤΙΚΗ ΣΟΥ ΓΙΟΡΤΗ, Ο,ΤΙ ΑΓΑΠΑΣ).

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康友福家愛  sieht für mich nach fünf unverwandten Zeichen aus, die jemand wohl einfach aus ästhetischen Gründen ausgewählt hat, die aber zusammen keinen Sinn ergeben.

康 ist Ruhe, Frieden oder auch Gesundheit

友 ist Freund

福 ist Glück oder Wohlstand

家 ist Haus

愛 ist Liebe

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Die Geschwindigkeit meines Autos ist ungleich der Erdanziehungskraft.

Das heißt aber nicht, dass sie kleiner oder größer wäre, sondern man kann Geschwindigkeiten und Beschleunigungen einfach nicht vergleichen.

Manchmal kann es vielleicht sinnvoll sein zu schreiben, dass etwas zwar verglichen werden kann, aber entweder kleiner oder größer ist; das ist dann eine stärkere Aussage als einfach nur "ungleich", was nicht impliziert, dass ein Größer-Kleiner-Verhältnis überhaupt existieren kann.

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Nein, im Griechischen gibt es keine Wörter, die auf Doppel-Sigma enden.

Überhaupt können einheimische Wörter nur auf sehr wenige Konsonanten enden: ς (ξ, ψ) ν ρ fallen mir da spontan ein. (Ausnahme sind natürlich, wie in vielen Sprachen, lautmalerische Wörter.)

Wenn Fremdwörter mit Doppel-S übernommen werden, wird die Schreibweise meist vereinfacht, z.B. το στρες von "der Stress" (oder vermutlich eher Englisch "the stress").

Wenn man einen fremden Eigennamen, der auf Doppel-S endet, mit griechischen Buchstaben schreiben möchte, hat man die Wahl: entweder mit nur einem Schluss-Sigma schreiben (die Aussprache ist ja meistens gleich; ein "Schloss" spricht sich nicht mit zwei deutlich getrennt ausgesprochenen "-s-s" noch mit einem langen "ssss" am Ende, sondern der doppelte Buchstabe deutet nur die Kürze des vorangehenden Vokals an).

Oder man schreibt mit zwei Sigma, der ursprünglichen Rechtschreibung folgend. Hier bin ich nicht sicher, was häufiger ist; ich würde persönlich eher zu ςς tendieren.

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"parmaqqay" ist ein Geliebter, eine Geliebte.

Aber mit "quamsi" kann ich nicht viel anfangen; die Lautverbindungen qu- und -s- gibt es im Klingonischen nicht.

Für "ich liebe dich" sehe ich am häufigsten *qamuSHa'* (wörtlich etwa "ich verhasse dich; ich enthasse dich"); ich habe auch schon gesehen *parmaqqaywI' SoH* "du bist mein(e) Geliebte(r)", gesprochen etwa "parmakkajwi schoch".

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Das ist ein bisschen wie wenn man fragt: "Ich habe gehört, im deutschen Sprachraum gibt es Großbuchstaben und Kleinbuchstaben und wollte jetzt wissen, welche in Deutschland üblich sind?"

Man benutzt hier sowohl Großbuchstaben als auch Kleinbuchstaben, und man kommt nicht umhin, beide zu lernen (der geneigte Ausländer muss also nicht 26 Buchstaben lernen sondern 52, denn z.B. ein großes G sieht nicht aus wie ein kleines g, man muss schon beide Formen einzeln lernen), denn beide werden benutzt und beide muss man beherrschen. Und sich aussuchen, welche Form man benutzt, kann man auch nicht.

Ähnlich ist es im Japanischen: da muss man Hiragana *und* Katakana beherrschen und kann sich auch nicht aussuchen, wann man was benutzt. Und Kanji braucht man auch.

Grob gesagt benutzt man Kanji ("chinesische" Schriftzeichen) für "content words" (die Stämme von Adjektiven, Substantiven und Verben), Hiragana für die Endungen von solchen Wörtern sowie für "function words" (Präpositionen, Konjunktionen und ähnliche grammatische Partikel) und Hiragana für das Umschreiben von Fremdwörtern sowie oft für Tier- und Pflanzennamen.

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