Eine sehr gute Frage!!! Man muss dabei unterscheiden zwischen dem - "materiellen" Sterbevorgang - der bei manchen Menschen durchaus wie "einschlafen" vor sich gehen kann und dem - "anstrengenderen" Sterbevorgang bei Menschen die bei Bewusstsein sind und z.B. wg. bestimmter Erkrankungen (mehr oder weniger) auch jämmerlich "krepieren..." können… weil es das alles gibt, beten manche Menschen um eine "gute" Sterbestunde. Viele Menschen ignorieren den Tod bis ziemlich "zuletzt" und haben da eine Art "Galgenhumor", der sie dann aber oft doch einholt, weshalb "Ignoranten" eher eine "härtere" Sterbestunde erleben. Christen wissen definitiv, dass sie in die Herrlichkeit Gottes gehen - Atheisten sind sich aber meist, je näher sie ihren Tod als bevorstehend spüren/ahnen, nicht mehr "so sicher", dass doch "alles aus sei" - was sie oft erschreckt, wenn es ihnen bewusst wird, dass sie aus dann eigener Anschauung feststellen, dass sie ihr eigenes Leben im Prinzip nur um die Erfüllung eigener Wünsche gedreht hat und sie aus ihrem Leben "materielle" Dinge nicht in das möglicherweise doch existente "Jenseits" hinüber retten können. Um eine „gute Stunde“ zu beten ist rein materiell orientierten nicht gläubigen Menschen allerdings "suspekt". Allen Menschen gemeinsam - ob Christen, Muslimen, Hindus oder anderen religiösen oder nicht religiösen Menschen - ist, dass sie sich unmittelbar nach ihrem wirklichen Tod mit ihrem Geist auf der "geistigen" Ebene befinden. Da gibt es keine Ausnahme. Ob man das nun bereits auf der Erde als für wahr anerkennt – oder nicht! Das hat Gott so „eingestielt“ – da kommt kein Mensch drum herum!!!! Wer „mehr“ dazu wissen möchte, kann sich Bücher zur „Sterbeforschung“ besorgen, Pim van Lommel oder von Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross, die dazu eine hohe Kompetenz sich angeeignet haben. Ein schönes Bild zu dem, was in den nächsten Sekunden nach dem Ableben mit uns Menschen passiert, hat Hieronymus Bosch um das Jahr 1500 gemalt - es heißt "Aufstieg der seligen Geister" - mal googeln - und staunen.... Eine intehttp://www.roigheim-evangelisch.de/fileadmin/mediapool/gemeinden/KG_roigheim/Predigt-Grossf-Internetversion.pdfossf-Internetversion.pdf Heute kann man sich im Gegenteil zu "früheren" Zeiten zwar entscheiden, ob man "glauben" will oder nicht – (früher hieß es „gerne“ – „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein“ – was von einigen muslimischen Ausrichtungen auch heute noch „gerne“ praktiziert wird… „Nach“ dem eigenen Tod weiß man dann allerdings definitiv, dass der irdische Tod NICHT das Ende des menschlichen Lebens darstellt (Glauben Sie mir – ich „weiß“ es definitiv… - sie haben es leichter, wenn Sie „das“ bereits heute als für unverrückbar wahr annehmen können – Sie sparen sich damit unnötige Fehlspekulationen, die Ihnen dann irgendwann nur Zeit gekostet haben und deren Auswirkungen Ihnen dann unermesslich Leid tun würden). Allerdings bleibt einem nach dem Tod "dann" keine Wahl, "wohin" diese Existenz in ihrer Fortsetzung geht. Jesus rät uns bei Mt. 6 Vers 33 „Strebet also zuerst danach, auf den Weg zu Gott zu kommen und das zu tun, was ihm wohlgefällig ist. Dann wird euch alles andere als Zugabe dazu gewährt werden. Und bei Mt. 7: 7 "Bittet um die Erkenntnis, und sie wird euch gegeben werden; su¬chet Gott, und ihr werdet ihn finden; klopft an das Tor des Geisterrei¬ches Gottes, und es wird euch geöffnet werden. 8 Denn jeder, der um die Erkenntnis bittet, empfängt sie; wer Gott sucht, der findet ihn, und wer an das Tor des Geisterreiches Gottes anklopft, dem wird es geöffnet. Es gibt dann für Verstorbene entweder nur "Gottes Nähe" - für die man sich auf der Erde entscheiden konnte - oder - "Gott Ferne" - für die man sich auch auf der Erde bereits entschieden hat.... Je nachdem hat jeder Mensch seine eigene Weiche gestellt. Gott wäre zu erkennen gewesen – für Jeden! Dass dies so sein wird, darauf gab es überall viele Hinweise. Jede Kirche am Weg eines Menschen, jedes Glockengeläut, jede Blume oder Pflanze, die aus dem uns primitivst erscheinenenden Dreckhaufen sich erhob, jedes Bakterium, jedes Virus, jedes Tier, jeder Mensch „erklärte“ uns den Satz „Gott wäre in seinen Werken zu erkennen gewesen, für die, die ihn gesucht hätten!“ Jesus sprach in seinen Botschaften an die Menschheit oft davon, dass man sich seine eigene Bestimmung nach diesem Erdenleben auch selbst festlegt... So zum Beispiel beim Gleichnis unter Lukas 16, das ich mal beispielhaft hierzu anführe: Vers 19: "Es lebte einmal ein reicher Mann; sein Name war Phinees. Der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Ein Armer aber, namens Lazarus, lag vor dessen Tür-halle und war ganz mit Geschwüren bedeckt. 21 Er wäre froh gewesen, wenn er mit den Brocken, die vom Tische des Reichen fielen, seinen Hunger hätte stillen können. Doch es fand sich keiner, der sie ihm gab. Nur die Hunde hatten Erbarmen mit ihm. Sie kamen herbei und beleckten seine Geschwüre. 22 Eines Tages starb der Arme und wurde von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als er nun im Totenreich seine Augen erhob, sah er in weiter Ferne den Abraham und, an dessen Seite ruhend, den Lazarus. 24 Da rief er inständig: ´Vater Abraham! Habe doch Erbarmen mit mir und sende den Lazarus hierher, damit er seine Fingerspitzen ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle; denn ich leide große Qualen in dieser Glut'. 25 Doch Abraham gab ihm zur Antwort: ´Mein Sohn, bedenke, dass du all das Gute, das du dir wünschen mochtest, in deinem irdischen Leben empfangen hast, während Lazarus in gleich großem Maße das Leidvolle zu tragen hatte. Dieser findet nun hier seinen Trost und du dort deine Qualen. 26 Doch abgesehen von alledem, ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinüber wollten, es nicht könnten, und man auch von dort nicht hierher gelangen kann.' 27 Jener flehte: 'So bitte ich denn, Vater Abraham, sende ihn wenigstens in mein väterliches Haus! 28 Ich habe dort noch fünf Brüder; die soll er ernstlich warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.' 29 Abraham entgegnete ihm: 'Sie haben ja Mose und die Gesandten Gottes; auf die mögen sie hören.' 30 Jener aber erwiderte: 'Nein, Vater Abraham, - das tun sie nicht; aber wenn einer von den Toten zu ihnen käme, dann würden sie sich wohl bekehren.' – 31 'Wenn sie auf Mose und die Gesandten Gottes nicht hören', - antwortete Abraham – - 'so werden sie auch nicht glauben, wenn einer von den Toten aufersteht und zu ihnen kommt.'" Und weiter: Vers 12: „Jesus hörte das und sagte: "Die Gesunden haben keinen Arzt nötig, sondern die Kranken. 13 Gehet hin und lernet das Wort verstehen: 'Barmherzigkeit verlange ich von euch und nicht Schlachtopfer.' Denn ich bin nicht gekommen, um Got¬testreue zu Gott zurückzurufen, sondern von Gott Abgefallene." Und Mt. 22: 31 Was nun die Auferstehung der Toten selbst betrifft, erinnert ihr euch da nicht des Ausspruches Gottes: 32 'Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs!' Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden." Diese Gleichnisse Jesu machen deutlich, dass Menschen, die nichts glauben wollen, eben nichts glauben werden - egal, wer denen die Botschaft von woher auch immer zu vermitteln sich bemüht – dass sich dieser Jesus dennoch um uns bemüht – damit auch Du und ich nach unserem irdischen Tod mit zu den „wirklich Lebenden“ gehören können. Wir haben ja „heute“ nicht nur "Moses und die Propheten", auf die wir „hören könnten“ - wir haben genau auch den nach seinem irdischen Tod auferstandenen Jesus - den Sohn Gottes, der uns - je nach unserer eigenen Ausrichtung „sortieren“ wird, wie er uns erklärt, Siehe Matthäus 25: 32 „Alle Arten von Geistern (verstorbenen Menschen) werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie von einander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet. 33 Die Schafe wird er zu seiner Rechten, die Böcke zu seiner Linken stellen.“ Man kann dann selbst weiter lesen…, was unter diesen beiden lieblichen Tierchen zu verstehen ist! Aber – wie heißt es „vor den Erfolg hat Gott die Mühe gestellt“! Ganz ohne Investition von Zeit und Kraft kommt man nicht durch dieses Leben! Ich wünsche allen Lesern Gottes reichen Segen!