Mögliche Aspekte zu Deinem Prüfungsthema:

"Menschenwürde-Menschenrechte: die Entwicklung und der Einfluss des Christentums"

Wichtig ist im Christentum,

  • dass der Mensch als "Ebenbild Gottes" gilt (entsprechend der Schöpfungsgeschichte)

logische Konsequenz: Respekt vor allem menschlichen Leben, wird deutlich im - Umgang mit Unterdrückten, Behinderten, Alten, Schwachen, Ungeborenen, Kindern, Obdachlosen, Hungernden, Sterbenden, Fremden, Flüchtlingen, aber auch z.B. mit Verbrechern

Beispiele: Sklaverei wurde abgeschafft, Todesstrafe wurde abgeschafft, Abtreibung wird abgelehnt (statt dessen wird Müttern in ungewollter Schwangerschaft Unterstützung angeboten, Babyklappen wurden eingerichtet für Neugeborene), "Euthanasie" im Dritten Reich wurde abgelehnt, aktive Sterbehilfe wird abgelehnt (statt dessen wird Sterbebegleitung, Seelsorge und Schmerztherapie angeboten, Hospize wurden eingerichtet), Kinderheime, Krankenhäuser und Altenheime wurden gegründet, Behinderteneinrichtungen eingerichtet, Hungerhilfe wie "Brot für die Welt" gegründet, Friedensbewegungen entstanden etc.

In der Rechtsprechung: Unser deutsches Grundgesetz nimmt genau diese Gedanken als Gesetzesgrundlage: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" und leitet daraus die ganze Rechtsprechung in Deutschland ab Auch das Recht auf Asyl hat hier seine Grundlage, ebenso der respektvolle Umgang mit hier lebenden Flüchtlingen

Beispiele für Personen: Mutter Theresa (Hilfe in Indien in Slums), Dietrich Bonhoeffer (Protest gegen "Euthanasie", also Morde an Behinderten etc.)

Reicht wohl erst mal ;-)

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Gott erschuf die Erde und....

Gott erschuf die Erde und....

Die Evolutions-Theorie heißt so, weil es lediglich eine Theorie ist.

Lücken im Konzept oder Funde, die der Theorie widersprachen, werden in Europa gerne unter den Teppich gekehrt - anders als beispielsweise in den USA. Nicht, dass ich alles, was aus den USA kommt, richtig finde - aber in diesem Fall gibt es in Europa einfach eine Art Denkverbot oder Redeverbot für die, die die Evolutions-Theorie (!) einmal kritisch hinterfragen. So viele Ungereimtheiten kann man eigentlich gar nicht übersehen ...

Oder - wie ein anderer Beitrag hier es zusammenfasst: "Seit etwa 20-30 Jahren mehren sich kritische Stimmen gegen die Evolutionstheorie. Was in den Schulen noch als wissenschaftliche- Tatsache gelehrt wird, ist unter Wissenschaftlern inzwischen höchst umstritten. Über 700 Naturwissenschaftler allein in den USA erklärten bereits öffentlich, dass die Evolutionstheorie mit den vorliegenden Tatsachen unvereinbar sei."

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Das Kind hat ein Recht darauf, nicht belogen zu werden - aber auch ein Recht darauf, nicht mit etwas belastet zu werden, dass es (noch) nicht verkraften kann. **

Ich würde ihm sagen, dass der Vater einem anderen Menschen sehr weh getan hat und deswegen in einem Haus ist, wo er nicht raus darf, damit er nicht noch anderen so wehtun kann.

Auch dass die Mutter nicht mehr lebt würde ich ehrlich sagen, aber dass die Mutter das Kind immer geliebt hat und liebt, und dass diese Liebe niemals enden wird, auch wenn die Mama nicht zu ihm kommen kann. Und dass die Mama ihm nur Gutes wünscht und dass es glücklich wird und bei lieben Menschen sein kann.

Auf keinen Fall (!!!) würde ich ungefragt einen Zusammenhang zwischen dem Tun des Vaters und dem Tod der Mutter herstellen!! Denn: wenn das Kind hört, "dass der Vater der Mutter sehr weh getan hat und dass die Mama deshalb gestorben ist", dann wird es jedes Mal große Angst haben, wenn es irgendjemandem weh getan hat, das dieser daran sterben könnte; und was ist, wenn jemand, dem es einmal sehr getan hat, etwa die Oma, tatsächlich ein paar Monate später verstirbt??? Wem wird das Kind dann die Schuld an deren Tod geben??? Wohl sich selber ... und ein Leben mit Angst und einem negativ belastetem Selbstbild führen.

Meine Schwester hat einmal von meiner Mutter gehört, dass durch die Schwangerschaft mit ihr meine Mutter eine Senkung" hatte und große Schmerzen - jahrelang hat sie, wenn meine Mutter Schmerzen hatte, sich selbst die Schuld daran gegeben und bis heute ein sehr negatives Selbstbild! Niemand hat etwas davon geahnt, wie schwer sie als Kind diesen Satz genommen hat!

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Hier bezieht sich Luther unter anderem auf den Römerbrief; aber das Zitat ist völlig verdreht und verkürzt - nächstes Mal bitte erst genau lesen, dann abschreiben ...

Also: es muss heißen: "der Mensch wird gerecht durch den Glauben ohne des Gesetzes Werke" - also genau das Gegenteil von dem, was Du oben geschrieben hast. Luther hat erkannt, dass nicht die Werke das sind, das uns vor Gott gut und "gerecht" macht, sondern der Glaube, der das Angebot Gottes annimmt, dass ihm (durch Christus) alles vergeben wird, was er in seinem Leben "verbockt" hat. Erst aus dem Glauben und Vertrauen wachsen die guten Werke!!

Ich hoffe, das ist verständlich - die Ausdrücke Luthers sind heute einfach etwas schwierig zu verstehen, besonders das Wort "Gesetz", das einfach die Gebote und religiösen Vorschriften meint...

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Die meisten Darstellung biblischer Themen stellen eine Art "Inkulturation" dar, die Themen werden so dargestellt, dass der Betrachter der jeweiligen Zeit und des jeweiligen Ortes sie als vertraut und nah empfindet und sich dadurch ihrer Botschaft öffnet.

Adam und Eva gelten als Vertreter "des Menschen" schlechthin, also sollen typische menschliche Eigenschaften deutlch dargestellt werden.

Es gibt auch Abbildungen von Jesus, die ihn mit afrikanischen Gesichtszügen darstellen, denn dadurch wird deutlich, dass er "einer von uns" und Bruder aller Menschen wurde, unabhängig von ihrer Kultur und Rasse. Die Malweise ist dann nicht historisch korrekt, wird aber der Botschaft der Bibel dennoch oder gerade deswegen gerecht.

Liebe Grüße, Maria

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Es geht um soziale Rollen, die unausgesprochene Abmachungen einer Gesellschaft bezüglich Verhalten, Kleidung etc. sind. Du durchbrichst das Rollenmuster der Mehrheit, gleichzeitig bedienst Du Dich der Accesoires von Mitgliedern einer sozialen Gruppe, die auch eine besondere soziale Rolle übernehmen, die Rolle der Provokation, also Angriff auf die "selbstverständlichen" Normen einer Gesellschaft.

Da durch Deine Kleidung diese Auflehnung gegen die sozialen Normen signalisiert wird, wird auch assoziiert, dass Du eventuell auch d i e Normen infragestellst und brechen könntest, die das soziale Zusammenleben sichern: Rücksicht, Achtung des Eigentums des anderen, Höflichkeit etc. Dadurch wird Dir vielleicht auch manches unterstellt, was bei Dir so nicht zutrifft.

Aber in einer Gesellschaft gibt es Signale, die das eine oder andere "bedeuten" (weil die Erfahrung und die Tradition bestimtte Signale mit bestimmtem Verhalten oder bestimmten Einstellungen verknüpft hat), und Du löst durch Deine Kleidung diese Assoziationen automatisch aus - so wie andere durch ihre Kleidung von Dir vielleicht als "bieder", spießig" oder "Püppchen" assoziiert werden...

Lieben Gruß, Maria

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Ich glaube an Gott, aber Homöopathie ist Unsinn (von einem Placeboeffekt mal abgesehen).

Viele Christen lehnen Homöopathie ab, weil sie an Gott glauben und nicht an eine diffuse Geisterwelt...

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Mit der Zeugung.

Ab der Zeugung entwickelt sich der eine einzigartige Mensch, der identisch bleibt mit sich selbst bis zum Tod - nur verändert er sich im Aussehen, in seinen Fähigkeiten, in seiner Entwicklung - und auch das von der Zeugung bis zum Tod.

Es ist alles eine allmähliche Entwicklung. Wo kann man da einen "Quantensprung" erkennen, der das menschliche Leben zum Menschen machen soll????

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Ich bin Christ und glaube an ein Leben nach dem Tod - aber nicht an eine Wiedergeburt in einem anderen Menschen. Das halte ich für eine Illusion.

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Vielleicht kann man es als "Bildungsslogan" oder "pseudowissenschaftlcihe Sprache" bezeichnen?

Oder geht es eher in die Richtung "sinnentleerte Phrasen und sinnverfälschenden Gebrauch von Fachbegriffen"?

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Es kann sein, dass Dein Freund getauft und konfirmiert wird in diesem Gottesdienst; vielleicht ist er als Kind nicht getauft worden...

Mach Dir keine Sorgen, der genaue Ablauf ist ja von " Sachse1" bestens beschrieben worden. Du solltest nur auf angemessene Kleidung achten ;-)

Liebe Grüße, Maria

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geschlechtslos

"Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, und schuf sie als Mann und als Frau" - also sind beide zusammen erst das Abbild Gottes.

Fazit: Gott ist beides, männlich und weiblich in einem, als Ganzheit. (Hier zitiere ich Eldor, weil ich die Formulierung einfach super finde)

Achtung: das ist keine Aussage über das "Aussehen" Gottes, sondern über sein Wesen:

er ist mütterlich und väterlich zugleich.

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Meine Kinder sind beide dünn bis sehr dünn, aktiv und keineswegs Langeweile-Esser und Schokolade-in-den-Mund-Stopfer ... Unterwegs habe ich immer geschnittene Äpfel dabei, die ich ihnen dann anbiete, wenn sie bereit dafür sind, also nicht gerade super beschäftigt mit anderen Dingen; das ist dann der Moment, wo sich "Langeweile" zeigt.

Vor Kinderthaterbesuch oder in der Pause brauchen sie auch meistens etwas, damit sie druchhalten - meistnes dauert das Ganze ja doch etwas länger.

Die "Langeweile" ist unterwegs einfach der beste Zeitpunkt für die sowieso anstehende Zwischenmahlzeit, finde ich; ich kann darin nichts Problematisches entdecken, schließlich kann die Langeweile zu Hause auch ganz anders genutzt werden, da entstehen dann kreative Spielideen bei den Kindern ...

Liebe Grüße, Maria

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Der christliche Glaube hoffentlich nicht!!

Es wäre doch merkwürdig, wenn sich Gott an unsere kleinen menschlichen Begebenheiten anpassen würde, oder?

Lediglich verstehen wir nach und nach mehr, weil die Forschung weiter ist - und dadurch ändert sich unsere Vorstellungswelt (etwa, dass die Erde keine cheibe ist ;-); aber die Wahrheiten der Bibel bleiben.

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Sie ist ein Wegweiser, weil...

sie mir hilft, menschlich zu leben und das zu werden, was ich sein möchte: ein Mensch, der andere nicht nach ihrem Können oder Haben beurteilt, sondern sie als "Ebenbilder Gottes" akzeptiert und sich ihnen zuwendet.

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Wichtig in diesem Zusammenhang ist:

In beiden großen christlichen Kirchen immer wieder darauf hingewiesen worden, dass der Todeszeitpunkt nicht eindeutig festzulegen ist, denn das Hirntodkriterium ist nach wie vor sehr problematisch: die Organe werden nach dem sogenannten "Hirntod" einem Menschen entnommen, der noch atmet und sich unwillkürlich oder willkürlich bewegt, eventuell Schmerzempfinden zeigt und eher als Sterbender als als Toter anzusehen ist.

Von daher halten sich viele Christen eher zurück, aus Achtung und Ehrfurcht vor dem sterbenden Leben und in dem Bewusstsein, nicht Herr über Leben und Tod eines anderen spielen zu dürfen.

Allerdings gehe ich davon aus, dass viele Christen aus Nächstenliebe bereit sind, Organe zu spenden; vermutlich mehr als Nichtchristen (ist aber nur eine Vermutung).

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Die christlichen Kirchen argumentieren mit zwei Hauptargumenten:

a) dem Argument der Nächstenliebe: dem anderen helfen durch eine Organspende ist demnach etwas Gutes; b) der Unverletzbarkeit der Würde des Menschen: jeder Mensch ist als "Ebenbild Gottes" angesehen, das heißt, niemand darf über ihn, auch nicht über Teile seines Körpers, verfügen. Es gibt also keine Pflicht zur Organspende, es darf niemand genötigt werden.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch noch etwas anders: In beiden großen christlichen Kirchen immer wieder darauf hingewiesen worden, dass der Todeszeitpunkt nicht eindeutig festzulegen ist, denn das Hirntodkriterium ist nach wie vor sehr problematisch: die Organe werden nach dem sogenannten "Hirntod" einem Menschen entnommen, der noch atmet und sich unwillkürlich oder willkürlich bewegt, eventuell Schmerzempfinden zeigt und eher als Sterbender als als Toter anzusehen ist.

Von daher halten sich viele Christen eher zurück, aus Achtung und Ehrfurcht vor dem sterbenden Leben und in dem Bewusstsein, nicht Herr über Leben und Tod eines anderen spielen zu dürfen.

Allerdings gehe ich davon aus, dass viele Christen aus Nächstenliebe bereit sind, Organe zu spenden; vermutlich mehr als Nichtchristen (ist aber nur eine Vermutung).

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Hallo,

ich habe so etwas ähnliches einmal erlebt, nur umgekehrt. Ich hatte einen wunderbaren besten Freund, mit dem ich auch schon mal Hand in Hand spazierengegangen bin oder einfach stundenlang geredet habe. Dann habe ich auf einer gemeinsamen Jugendfreizeit auch Kontakt zu jemand anderem aufgebaut, auch sehr intensiv mich mit ihm unterhalten und mich einfach sehr gut mit ihm verstanden.

Da war mein guter Freund sauer und eifersüchtig, obwohl nie etwas zwischen uns war. Er sagte mir damals, dass er unsere Freundschaft als etwas Wunderbares, als etwas Einmaliges erlebt hatte, und nun war diese Freundschaft irgendwie entwertet, denn es gab neben ihm noch einen anderen guten Freund. Und auch er fühlte sich dadurch irgendwie entwertet.

Sicherlich ist auch ein wenig Unbefangenheit dahin, wenn Deine este Freundin nun einen Partner hat, denn auch er wird Euch natürlich aufmerksam im Auge behalten; so wird sie sich vielleicht Dir gegenüber auch etwas anders verhalten jetzt - und umgekehrt; trifft das Deine Situation??

Liebe Grüße, Maria

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Hallo Sillie111,

gerade habe ich die verschiedenen Antworten und Diskussionen hier gelesen und habe den Eindruck, dass nur wenige Antworten dabei sind, die Dich ernstnehmen in Deinem Konflikt.

Erst einmal eine Vorbemerkung: niemand ist perfekt und sündlos, manch einer ist jähzornig, manch einer geizig, manch einer neidisch - wir leben alle mit unseren Anlagen, müssen verantwortlich miteinander umgehen. Wenn ich eine Anlage zum Jähzorn habe, kann ich nicht einfach sagen: Gott hat mich so gemacht, also lebe ich meinen Jähzorn jetzt guten Gewissens aus.

Nun kann man natürlich Jähzorn (der ja anderen Menschen schadet) und Homosexualität nicht direkt vergleichen; der Vergleichspunkt liegt allein darin, dass wir verantwortlich mit unseren Neigungen und Anlagen umgehen sollen.

Ist Homosexualität nach der Bibel eine Sünde? Ich wage nicht, darüber zu urteilen. Aber wenn Du für Dich es als Sünde ansiehst, dann geht es nicht darum, Deine Homosexualität aus eigener Kraft abzulegen (das ist wahrscheinlich auch gar nicht möglich), sondern verantwortlich mit Deiner Neigung zu leben.

Manche homosexuelle Beziehung ist sicherlich liebevoller und herzlicher als irgendeine heterosexuelle Beziehung. Mancher, der über Homosexualität urteilt, kann sich also an solch einer Beziehung ein Beispiel nehmen. Und wenn es darum ginge, "rein" zu sein, um in der Gemeinde leben zu dürfen, dann dürfte kein Mensch mehr in der Gemeinde sein - denn wer war nicht schon einmal neidisch? oder geizig? oder lieblos? Nein, es geht in der Gemeinde darum, "rein" werden (!) zu wollen (!) und sich dabei auf Gott zu verlassen, nicht auf eigene Kraft!

Die Gemeinde ist ein Ort, wo sich Menschen versammeln, die unterwegs sind, die sich von Gott "reinigen" lassen wollen, die sich bewusst sind, dass sie allein nicht "rein" werden können; wie sagt Jesus: nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Er ruft gerade die zu sich, die nach einem "Arzt" suchen. So brauchen wir alle Gottes Vergebung und Unterstützung.

Sicher gibt es Berichte von Homosexuellen, die durch eine Art "Therapie" sich auseinandergesetzt haben mit der eigenen Neigung und festgestellt haben, dass es in der Kindheit etwa Probleme gab mit einer positiven gleichgeschlechtlichen Identifikation - so dass die eigene geschlechtliche Entwicklung irritiert und quasi "umgepolt" wurde. Manche berichten von einer Umkehr hin zu einer heterosexuellen Orientierung. Eine Bekannte von mir hat einen Mann geheiratet, der vorher homosexuell gelebt hat.

Doch was ist Dein Weg aus Deinem Konflikt? Wie kannst Du verantwortlich als Christ mit Deiner Neigung umgehen und leben??

Such Dir Christen, denen Du vertraust und die mit Dir beten um Klarheit für Deinen Weg!

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