Moin,

Der Tipp von Harvey1102 ist nicht schlecht.

Dass alle Architekten direkt Geld sehen wollen, glaube ich aber nicht. Wenn ihr das Interview nicht zu stark in die Länge zieht, wird ein Architekt sicherlich eine Stunde an einem Samstag frei machen können, um euch etwas über das Bauen zu erzählen.

Auf der Webseite der Architektenkammern findet man in der Regel sogar ein Register, in dem alle Architekten des jeweiligen Bundeslandes geführt sind. Sogar inklusive Adresse und vielleicht sogar mit Telefonnummer. In eurer Nähe könnt ihr dann herumtelefonieren, und findet vielleicht einen willigen Architekten.

Gleiches könnt ihr aber auch schon via Google-Maps machen. Einfach nach "Architekt" suchen. Dann seht ihr wer bei euch in der Nähe Architekt ist, und könnt da über Google auch direkt eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer herausfinden. Oft muss man dazu aber über google-Maps erst einmal auf die Internetseite der Architekten, und dann dort im Impressum nach der Nummer suchen.

Wenn ihr bei 10 Architekten nachfragt, wird sich sicher einer finden, der sich die Zeit für euch nimmt.

Ich bin selbst zwar (noch) nicht Architekt, kenne mich mit dem Bauen aber auch schon ganz gut aus, und beantworte euch auch gerne schriftlich alles an Fragen, was ihr so habt. Ich nehme mir dazu gerne die Zeit.

Gruß m0rz

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Moin,

Allgemein ist das wahrscheinlich nicht erlaubt, dass ihr euren Dachstuhl einfach ausbaut. Aber wenn man ehrlich ist, haben wahrscheinlich 2 von 3 Häusern in Deutschland einen illegal ausgebauten Dachstuhl. Ich kann aus meiner Sicht nur sagen: Der Raum wird nicht hoch genug werden, damit man sich dort gut bewegen kann, und einen Kleiderschrank werdet ihr da nicht reinbekommen. Und ebenso dürftet ihr den Raum dann da oben auch nicht als Aufenthaltsraum nutzen. Allerhöchstens als Lager oder Technikraum.

Es ist aber durchaus erlaubt, dass ihr euer Dach dämmt. Das könnt ihr da auch sehr gut von innen machen. Um moderne Dämmstandards einzuhalten werdet ihr mit 16cm Dämmung aber nicht weit kommen. Und ihr werdet neben der Dämmung auch sicher die Dachfenster austauschen müssen. Sonst handelt ihr euch mit der Dämmung nur ein Schimmelproblem ein.

Angehen würde ich das, indem ich die Bereiche zwischen den Sparren mit 12 oder 14 cm Mineralwolle dämme. So entsteht eine Luftschicht, die später verhindert, dass die Dämmung zu lange feucht bleibt. Diese Luftschicht muss dann aber irgendwie durchlüftet werden, indem man außenluft dort reinströmen lässt.

Innen auf diese Dämmlage gehört dann eine Dampfsperre, und dann von innen noch einmal 6 bis 10 Zentimeter Dämmung. Auf diese Dämmung kommt dann die Lattung für eure Bekleidung (Gipskarton, Schalung, etc.). Damit ihr die Lattung dort festbekommt müsst ihr natürlich irgendwie an die jetzigen 16/16-Sparren kommen. z.B. indem ihr auf diese Sparren innen nochmal Balken draufsetzt, die genauso hoch sind, wie die Dämmung innen.

Wichtig ist auch, dass die Fenster dann richtig eingebaut werden, und dass ihr die Anschlüsse ringsum gut verarbeitet. Dazu solltet ihr euch auf jeden Fall vorher nochmal richtig schlau machen. Besonders so eine Dampfsperre muss vernünftig eingebaut werden, damit man später keine Bauschäden damit produziert.

Besser ist es, wenn ihr das ganze von einem Fachmann machen lasst. Der kann euch die Dämmung, Fenster und die Dampfbremse einbauen. Die Verkleidung innen könnt ihr später ja immernoch selbst dran machen.

Gruß m0rz

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Dachgeschosswohnung Schimmel am Fensterwandrand?

Hallo, ich wohne seit 4 Monaten in einer Mansadendachgeschosswohnung. Vor 3 Monaten hatte ich bereits Schimmel am Fenster und dachte vorerst es liegt an der Wäsche, die ich bei geschlossenen Fenstern getrocknet hatte. Allerdings bin ich mit Schimmelentferner, dann mit Schimmelblocker und anschließend mit Acryl und Farbe drüber. In der Zwischenzeit hatte ich mir auch zur Überprüfung der Luftfeuchte solch kleinen Geräte geholt, die anzeigen, ob die Luftfeuchtigkeit gut oder schlecht ist. Sprich, ich habe aktiv darauf geachtet. Nun zu den Zeiten, in denen es kälter wird, ist mit aufgefallen, dass es auch an einem anderen Fenster schimmelt, in einem anderen Zimmer. Ich habe für jedes Zimmer solch ein Gerät und schätze eher weniger, dass es am falschen Lüften liegt, sondern an den Fenstern. Bei der Besichtigung stand alles noch vom Vorvermieter voll und von weitem konnte ich keinen Mängel feststellen. Naja, nun habe ich die Fenster auch nochmal wirklich genauestens mir angesehen und die sind teilweise echt nicht gut verarbeitet. Das war mir leider nicht anfangs bewusst. Ich hatte alles exakt mir angesehen bis auf die Fenster, da wirklich alles bis zu den Fenstern vollstand. Es lässt sich auch gut erkennen, dass um die Fensterfassade herum ca 15 Zentimeter breit zuvor oder gehäuft drübergestrichen wurde. Eventuell genau aus diesem Mängel?

Was würdet ihr an meiner Stelle nun machen? Ich meine, einen eigenen Fehler schließe ich stark aus, da ich aktiv gelüftet habe.

Lieben Dank und Grüße.

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Moin,

Schimmel braucht immer drei Dinge, um sich wohl zu fühlen:

1. Einen Nährboden. Hier reicht schon etwas Tapete oder sogar Hausstaub aus.

2. Eine kühle Oberfläche.

3. Feuchtigkeit, die oft automatisch zusammen mit der kühlen Oberfläche auftritt.

Denn hier kommt die Geißel unserer heutigen gut gedämmten und lufttechnisch bestens abgerrigelten modernen Bauweise ins Spiel: Die Luftfeuchtigkeit kann nur noch sehr schwer reguliert werden, wenn man nicht eine Lüftungsanlage einbaut. Das kommt bei alten Häusern natürlich nicht in Frage. Dämmt man diese nach, muss man sehr gut darauf achten, dass man Details wie z.B. Fensteranschlüsse gut durchdenkt und sauber ausführt. Denn an jeder Stelle, die etwas schlechter gedämmt ist, wird Wand/Fenster/Tür im Inneren kälter als andere Stellen. In der Folge kondensiert an diesen Stellen die Luftfeuchtigkeit. Man hat dann also schon zwei der drei Kriterien zur Bildung von Schimmel. Kommt dann noch ein Holzfenster, etwas Gipsputz, eine Raufasertapete, etc. dazu, bildet sich schwarzer Schimmel. Breitet der sich zu sehr aus, und bleibt zu lange unbehandelt, beginnt der Schimmel dann seine Sporen in die Raumluft abzugeben. Ab diesem Moment wird es dann schädlich für die Gesundheit von Mensch und Haustier.

In diesem Fall hier scheint es wieder die typische Stelle am Fenster zu sein. Und sofern du deine Wohnung fleißig auf 20 °C heizt, und mehrmals am Tag stoß- oder querlüftest, machst du alles richtig, und dein Vermieter kann dir keinen Fehler im Verhalten aufdrücken. Um den Schimmel nun akut zu vermeiden solltest du noch etwas öfter lüften. Das führt dazu, dass die Luft in deiner Wohnung trockener wird, und dass sich dann an den betroffenen Stellen an den Fenstern nicht mehr so viel Wasser sammeln kann. Der Schimmel wird dann aber trotzdem wiederkommen. Nur eben langsamer.

Grundsätzlich scheint das hier aber ein Problem am Bauwerk zu sein. Dein Vermieter schuldet dir eine Wohnung ohne Schimmel. Ist die Ursache des Schimmels also ein Mangel an der Wohnung, bist du erstmal außen vor. Hier scheint eben Das der Fall zu sein: Die Fenster sind bauphysikalisch nicht richtig überdammt worden, oder es besteht ein Schaden in der Fassade, der dazu führt, dass die Dämmung an den Fenstern nicht mehr so gut funktioniert wie sie soll. Oft ist das z.B. an der Stelle, an der die Fensterbänke außen seitlich in die Fassade einbinden der Fall. Diesen Mangel muss dein Vermieter dann beheben, oder dir einen Nachlass auf den Mietpreis geben. Dazu muss man dann aber etwas politisch vorgehen. Du willst es dir mit deinem Vermieter ja auch nicht verkrachen. Helfen wird es in diesem Fall aber schon, wenn du nachweisen kannst, dass du immer vorbildlich gelüftet und geheizt hast.

Also. Was du tun kannst:

- Noch öfter lüften. Buch darüber führen: Temperatur Morgens/Mittags/Abends + Uhrzeiten wann du gelüftet hast, und wie du gelüftet hast (stoßluften für x Minuten)

- Deinem Vermieter bescheid geben, dass du ein Problem mit dem Schimmel hast, und ihn um Abhilfe bitten. Ab diesem Moment steht dir eine Mietminderung zu, die du auch nachträglich noch von einer späteren Miete einbehalten kannst. Den Schriftverkehr solltest du dann auch selbst irgendwo ablegen.

- Führe Buch darüber, wo der Schimmel auftritt und wie schnell er sich ausbreitet. Dafür kannst du mit einem Bleistift einen Rand um den Schimmelfleck zeichnen. Dann siehst du wie schnell er sich ausbreitet. Dann jede Woche ein Foto von jedem Schimmelfleck zur Dokumentation.

Solange du fleißig gegen den Schimmel angehst, machst du alles richtig. Kleinere Schimmelkolonien sind auch noch nicht gesundheitsschädlich. Gefährlich wird es erst, wenn man zu lange nichts dagegen macht.

Toitoitoi!

Gruß m0rz

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Moin,

Ihr habt das das Eckschutzprofil des Putzes freigelegt. Richtig wäre es, das mit einem Gipsputz wieder beizuputzen. Sowas gibt es auch fertig abgemischt im Baumarkt. Das trägt ihr einfach da auf, und zieht es mit einem spachtel so glatt wie ihr könnt. Anschließend könnt ihr mit Schleifpapier alle Kanten rausschleifen, und dann in Wandfarbe drüber Malern.

Welches Produkt da gut geeignet ist, kann dir aber am besten jemand aus deinem Baumarkt des Vertrauens sagen.

Ist an sich keine große Sache, und mit etwas Handwerklichem Geschick einfach wieder repariert.

Gruß m0rz

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Moin ,

Flachdächer sollte man alle 15 bis 20 Jahre sanieren. Das scheint dann bei eurem Haus jetzt der Fall zu sein.

Wenn ihr die genau Stelle des Lecks nicht ausmachen könnt, dann ist es schwierig, hier etwas zu raten. Denn das einzige was aktuell hilft ist, die Leckagen abzudichten. Dazu muss es aber draußsn etwas wärmer sein. Unter 5°C draußen schweißt kein Dachdecker Bitumen. Es gibt aber auch andere Lösungen, für die es dann nicht so warm sein muss. Ist dann aber auch teurer.

Standardmäßig würde man jetzt erst einmal schauen wo das Leck genau ist. In der Regel ist es aber genau da, wo auch das Wasser im Inneren runterkommt. Ist Das in der Nähe eines Ablaufs, wird dort wahrscheinlich das Problem liegen.

Akut müsstest du dir also schon jetzt einen Dachdecker im Notdienst dazu holen, der dir das da oben flickt. Um dem die Arbeit zu erleichtern, könnte man schon einmal alles vom Dach runter holen, was auf der Dachpappe liegt. Dann findet man das Leck einfacher.

Sollte das Dach nicht allzu groß sein, könntet ihr auch provisorisch eine große Pläne drüberspannen. Die sollte aber dann groß genug sein, um das gesamte Dach abzudecken, sonst bekommt ihr an den Stößen zwischen den Planen wieder ein Leck. Mehrere Planen helfen natürlich auch, wenn man sie clever hinlegt. Die Plane(n) solltet ihr dann wieder mit dem Kies oder mit hölzern beschweren. Keine zu schweren Steine oderso auf das Dach legen! Dann hättet ihr die Chance, dass ihr bis zum Frühjahr Ruhe habt.

Gruß m0rz

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Moin,

Im Architekturstudium wirst du sehr viel mit deinen kreativen Fertigkeiten arbeiten. Im Beruf später wird es dann weniger. Die Universitäten schauen aber weniger auf die LKs oderso, als auf die Abschlussnote. In den meisten Unis und Hochschulen wird aber mittlerweile nach Eignungstest entschieden. Deine Abinote oder deine LKs sind also gar nicht so ausschlaggebend.

Abgesehen davon sollte man meiner Meinung nach ein Verständnis für folgendes mitbringen, wenn man das Architekturstudium vernünftig abschließen will:

- Räumliches Vorstellungsvermögen

- Geometrie

- Einfache Mathematik

- Einfache Physik

- Zeichnen

- Basteln

- Zeitmanagement

- Kritikfähigkeit

Wenn du die meisten dieser Eigenschaften abnicken kannst, dann bist du für das Studium durchaus befähigt. Man muss nicht besonders schlau sein, aber muss schon genug Grips haben, um in Fächern wie Statik, Bauphysik und Baumanagement mitzukommen. Ein bisschen sollte man also technisch was verstehen können. Gleichzeitig ist der Studiengang aber zu mindestens zwei Dritteln kreativ. Und darauf kommt es letzten Endes auch an.

Wenn es nun rein nach den LKs geht, würde ich so etwas wie Mathe und Physik nehmen. Jedenfalls eher Naturwissenschaften als Sprachen oderso. Kunst-LK wird dir nicht helfen. Kombis, die ich clever fände wären:

Erste Wahl: Mathe-Physik (für die technischen Fächer im Studium)

Zweite Wahl: Mathe/Physik-Erdkunde (für das Verständnis von Zusammenhängen in der Stadtentwicklung etc.)

Dritte Wahl: Mathe-Deutsch (für die Schulung der eigenen Sprache und Argumentation)

Allgemein halte ich es aber für unwichtig, welche LKs du nimmst. Schau dich nach passenden Unis um, und welche Voraussetzungen die haben. Darauf würde ich es anlegen. Viele haben -wie gesagt- Eignungstests, die dann entscheiden, ob du einen Studienplatz bekommst oder nicht.

Gruß m0rz

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Moin,

Was du da an Anforderungen stellst passt gut zur Architektur.

Im Studium musst du viel zeichnen und basteln. Ein kreativer Kopf ist dafür nötig. Du musst deine Ideen gut darstellen und Leuten erklären können, was du dir bei deinem Entwurf gedacht hast. Ein gutes Verständnis für physikalische Zusammenhänge und Geometrie ist außerdem.von Vorteil. Dafür musst du dann natürlich keine 1 in Physik gehabt haben, aber du solltest schon wissen was Temperatur und Gewicht ist, und was der Unterschied zwischen Metall, Stein und Holz ist. Das allermeisten lernt man dann auch im Studium.

Startest du dann in den Beruf, sind 3000€ brutto locker drin. Du zeichnest viel, stimmst dich mit vielen Beteiligten ab. Du bist sozusagen Chef im Projekt und hast alle Fäden in der Hand. Entsprechend hast du viel Verantwortung. Wenn du dich gut machst, und deine Arbeit ernst nimmst, wirst du schnell aufsteigen können. Besonders in größeren Planungsbüros wirst du schnell Personalverantwortung haben, und ein Team leiten können.

Die Arbeit ist sehr vielseitig und man muss sehr viele Sachen gleichzeitig beachten, viel herumtelefoniefen, auf Kundenwünsche eingehen, sich mit Fachplanern, Sachverständigen und ausführenden Firmen abstimmen und gleichzeitig noch selbst seine Planung voran bringen.

Einer Meinung nach bist du daher mit deiner Affinität für das Zeichnen und Basteln bestens auf das Studium vorbereitet. Deine Freude an dem Umgang mit anderen Menschen wird die sowohl im Studium wie auch im Job später nicht fehlen.

Aufgrund deiner Tags gehe ich mal davon aus, dass du das schon ins Auge gefasst hast. Und ich kann dir das nur an Herz legen.

Es ist natürlich nicht immer alles rosig. Manchmal spielt jemand nicht mit, manchmal funktioniert etwas nicht so wie man es gerne hätte, und handelt sich damit Probleme ein. Oft ist man auch Prellbock zwischen verschiedenen Beteiligten im Projekt. Da muss man dann etwas politisches Geschick beweisen. Trotz alledem macht mir die Arbeit im Architekturbüro viel Spaß.

Gruß m0rz

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Moin,

Das sind schon dicke Balken. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Nebendran steht ja sogar das ganze Geschoss auf diesen Balken. Und das wird mit mindestens 2 kN/m2 belastbar sein. Das sind 180kG. Und dann rechnet jeder Statiker noch saftige Sicherheiten dazu.

Mach das! Nur nicht in den Balken schrauben. So wie du es gemacht hast, mit diesem Gurtzeug drumherum ist es genau richtig.

Gruß m0rz

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Moin,

Auf diesem Mauerwerk liegt ja auch eine Decke undsoweiter auf. Das alte Haus hat sicher auch schon das ein oder andere Erdbeben mitgemacht, hat unter Umständen sogar einen Krieg überlebt. Da wird nicht wegen deiner Akrobatik an der Wand auf einmal die Wand den Geist aufgeben.

Die Idee mit dem Balkenschuh ist aber an sich nicht schlecht. So würde ich es auch machen. Besser wäre wohl das einbinden des Balkens in die Wände. Der Aufwand ist dazu aber zu groß, denke ich.

Ich muss aber auch sagen, dass mir die Einschätzung hier etwas schwer fällt. Wenn der Balken 400kG aufnehmen muss, muss jeder Balkenschuh 200kG in die Wände einleiten können. Und das relativ punktuell. Besser wäre es, wenn man die Belastung etwas auf die breite der Wand verteilen würde. Bei dieser Einzellast fällt mir da auch die Einschätzung schwer.

Aber der Balken sollte auf jeden Fall so frei wie möglich in dem Balkenschuh liegen, damit er sich twas verformen kann, ohne dabei die Balkenschuhe ebenfalls zu verformen. Mehr als eine Schraube sollte daher nicht vom Balkenschuh durch den Balken gehen.

Die Schuhe selbst solltest du mit möglichst langen schrauben im Mauerwerk verankern. Pass nur auf, dass die Schrauben nicht auf der anderen Seite rauskommen.

Also:

Vor den Schwingungen hätte ich keine Angst. Das macht die Wand schon mit. Da gibt eher der Balkenschuh auf. Wenn du den Balken relativ frei in den Balkenschuh reinlegst, sollte da nichts passieren.

Die Einzellasten bis zu 200kG oder vielleicht auch mehr sollten möglichst auf eine große Fläche auf der Wand verteilt werden. Eine Fläche von 20x20 Zentimetern reicht da vielleicht sogar ausy wenn man die richtigen Schrauben und Dübel nimmt. Vielleicht stellst du genau darüber mal eine Frage an einen Statiker hier auf Gutefrage.

Gruß m0rz

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Moin,

Ein Register, in dem alle Architekten aller Bauwerke in Deutschland geführt werden wäre ja mal was. Sowas gibt es aber nicht. Von den allermeisten bekannten Bauwerken und auch von den meisten größeren Bauwerken die vielleicht eher unbekannt sind, wird man im Internet sicher etwas herausfinden können.

Andernfalls ließen nur die originalen Zeichnungen vom Bau des Gebäudes einen Schluss auf den damals zuständigen Planer zu. Im Planstempel hat man sich da schon immer verewigt. Der Kontakt zu der Kita ist also schon der beste Weg.

Die Pläne liegen sonst auch oft noch in Archiven der Bauämter herum. Mindestens wird dort der Bauantrag liegen, auf dem der Architekt sich ja auch verewigen muss. Ich denke aber, dass es schwer wird, die Bauanträge zu bekommen, wenn man nicht der Eigentümer dieser Immobilie ist. Du wirst also auf den Wohlwollen der Eigentümer angewiesen sein. Mehr als dort nachzufragen wird dir daher nicht übrig bleiben.

Eine Tafel an jedem Haus fände ich aber etwas übertrieben. Es gibt heutzutage so viele Fertighäuser, die gar nicht so groß umgeplant werden, und auch viele Gebäude, die in der Öffentlichkeit eher "kritisch" wahrgenommen werden. Da sind die Architekten vielleicht auch ganz froh eher Anonym unterwegs zu sein. Geschweige denn, der Eigentümer von so einem Gebäude ändert später noch etwas daran. Ist dann der geänderte Teil von einem anderen Architekten, und der alte Teil vom alten? Wie viele Tafeln dann wohl an jedem Schloss, jedem alten Kloster oder jeder Kirche in Deutschland hängen würden. Ist ein schöner Gedanke, aber ich würde das als Architekt auch nicht unbedingt wollen. Für dich ist das jetzt gerade natürlich doof 😄.

Gruß m0rz

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Moin,

das was da abplatzt ist kein Putz, sondern nur die Farbe.

An solchen Ecken wird beim Verputzen ein Metallprofil entlang der Kante eingebaut. Das Profil verhindert, dass der poröse Putz abplatzt, sollte man mal dagegen stoßen. Das Metallprofil wird also eingeputzt, und schützt die Kante dann vor Stößen. Der Maler übermalert diese Profile dann einfach. An Ecken, die besonders gefährdet sind, werden daher oft noch zusätzliche Eckschutzprofile auf die Ecke montiert. Die sehen dann natürlich nicht so hübsch aus.

Euch bleibt an dieser Stelle daher nur, die Farbe zu erneuern. Ihr könnt auch ein Kantenschutzprofil auf die Wand schrauben. Ihr könntet auch versuchen das offene Metall mit Lack zu lackieren. Der ist dann widerstandsfähiger. Da wird es aber schwierig werden, die Farbe der Wand genau zu treffen. Wenn ihr aber vorsichtig tupft, könnte das auch eine Lösung sein, die dann vielleicht auch länger hält. So ein Zwischending zwischen nachmalern und Kantenschutzprofil.

Gruß m0rz

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Moin,

auf Baustellen werden ähnliche Maßnahmen ergriffen, wenn man mit Asbest oderso zutun hat. Sobald man als Bauarbeiter aber in solcher Montur rumlaufen muss, hat man Anspruch auf mehr Pausen. Denn es wird schon sehr ungemütlich in diesen Anzügen, das ist klar. Dagegen machen kann man aber nicht sehr viel. Der Sinn ist ja, dass keine Luft in den Anzug gerät. Das führt wiederum dazu, dass auch keine Luft den Anzug verlässt. Du bist also die ganze Zeit mit dir und deiner Luft im Anzug alleine.

Einziges Mittel sind daher nunmal mehr Pausen, in denen du den Anzug ablegst und etwas durchlüftest.

Unter dem Anzug wird es mit kurzen Sachen auch nicht angenehmer, weil der Anzug dann einfach auf der Haut klebt. Da ist es angenehmer noch eine Schicht Stoff dazwischen zu haben. Je dünner aber die Sachen, desto angenehmer wird es sein, denke ich.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Arbeiten an dem WDVS sollten bei einem Einfamilienhaus in einem bis zwei Monaten abgeschlossen sein, wenn die Firma sich ranhält.

Die verbauten Materialien sind dabei für deine Katzen unschädlich: das Dämmaterial ist in der Regel Styropor, wie du es auch aus Verpackungen kennst. Der Putz wird auf dieses Styropor direkt aufgebracht, und besteht aus natürlichen Stoffen, die ebenfalls unschädlich sind. Die Farbe, die hinterher auf die Fassade kommt stellt vielleicht die einzige Gefahr dar. Aber auch nur, da deine Katzen dann vielleicht eines Tages in Fassadenfarbe reinkommen. Solange draußen die Fassade gestrichen wird, würde ich die Katzen dann vielleicht drinnen halten. Das sollten an der gesamten Maßnahme aber nur ein paar wenige Tage sein.

Wenn deine Katzen gerne alles erkunden und alles in den Mund nehmen, würde ich aber allgemein bei sowas Vorsicht walten lassen. Styropor tut den Katzen sicher nicht so gut. Sind deine Katzen aber eher scheu, und machen ihr eigenes Ding, dann würde ich mir wenig Sorgen machen.

Eine gewisse Unfallgefahr besteht auf Baustellen natürlich immer. Meiner Erfahrung nach sind Freigängerkatzen aber sehr gut darin, sowas einzuschätzen und sich von solchen Gefahren fern zu halten.

Gruß m0rz

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Moin,

Aus bauphysikalischer Sicht lüftet man, um die Luft im Inneren wieder mit sauerstoffreicher Luft auszutauschen und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit zu senken. Um das folgende zu verstehen, muss man dann noch kurz erklären, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft. Und das macht viel aus! 10°C kalte Luft kann nur etwa halb so viel Wasser tragen, wie 20°C warme Luft.

Beim Lüften gibt es auch aus Sicht der Planer drei Arten über Fenster zu lüften, die bei der Planung von Bauwerken mit beachtet werden:

- Fenster lange Zeit auf Kipp: Kipplüften

- ein Fenster kurz weit auf: Stoßlüften

- zwei Fenster an gegenüberliegenden Enden der Wohnung kurz weit auf: Querlüften

Das Kipplüften ist im Winter komplette Energieverschwendung. Denn die warme Luft vom Heizkörper unter dem Fenster zieht nach oben, findet die Öffnung am oberen Ende des Fensters, und verlässt direkt den Raum. Man heizt also einfach nur die Außenwelt. Kipplüften ist im Sommer gut, wenn man es drinnen etwas kühler haben möchte. Dann kann man das Fenster auf kipp stellen. Und im Sommer lüftet man am besten nachts, wenn die Luft draußen kühler ist. Tagsüber kann man dann im Schlafzimmer das Fenster zu, und das Rollo runter, oder die Gardinen zu machen. Dann verhindert man, dass die Sonne den Raum aufheizt, und durch die Luftschicht zwischen Fenster und Rollo/Gardine schafft man eine zusätzliche Isolationsschicht, die die Wärme draußen hält. Luftfeuchtigkeit im Inneren ist in Deutschland im Sommer ohnehin kein Problem.

Also: Kipplüften nur, wenn es draußen warm ist.

Stoßlüften sollte man machen, sobald die Temperaturen draußen fallen. Im Winter ist das Hauptproblem nämlich nicht mehr die Temperatur, sondern die Feuchtigkeit. Durch die Heizung heizt man dauerhaft das Zimmer auf. Dadurch werden auch Wände, Decken, Böden, Möbel und alles andere drinnen warm. All diese Dinge können aber viel mehr Wärmeenergie aufnehmen als die Luft im Zimmer. Gefährlich ist es dann aber, wenn man die Luftfeuchtigkeit, die alleine durch das Athmen im Innenraum entsteht, nicht loswird. Denn ist die Luft innen sehr feucht, schlägt sich diese Feuchtigkeit an kalten Außenwänden nieder, und Schimmel ist oft die Folge. Man will also im Winter lieber etwas trockenere Luft haben. Und da kommt der Zusammenhang aus Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur ins Spiel: Ist die Innenluft im Winter 20°C warm, und nach einer Nacht im Schlafzimmer inzwischen gut mit Feuchtigkeit gesättigt, oder eben nach dem Duschen, dann sollte man das Fenster einmal ganz weit aufmachen. Dazu reichen schon zwei Minuten. Die Luft wird durch die kältere Luft von draußen getauscht, wärmt sich aufgrund der warmen Oberflächen im Zimmer aber binnen weniger Minuten auf. Man verliert dadurch nur minimal Wärme in der Wohnung, hat nun aber die kalte Außenluft aufgewärmt. Die Luft wird dann also durch das aufheizen trocken. Feuchtigkeit hat man in diese Luft aber noch keine eingetragen. Das dauert jetzt wieder ein paar Stunden. Dann wiederholt man das ganze.

Stoßlüften sollte man daher vor allem im Winter machen, wenn man etwas getan hat, das die Luftfeuchtigkeit erhöht hat: Duschen, Schlafen, Kochen, Wäsche trocknen, ...

Querlüften ist die beste Art zu lüften. Man öffnet dazu zwei Fenster an gegenüberliegenden Enden der Wohnung. Der Wind kann dadurch durch die Wohnung pfeifen, und holt auch aus der letzten Ecke die verbrauchte Luft heraus. Je nach Wetter reicht es dann, die Wohnung für 30 Sekunden bis zu zwei Minuten so zu lüften. Im Sommer ist es dann natürlich besonders angenehm, weil man die Wohnung richtig auskühlen lassen kann. Besonders nachts hilft das dann enorm dabei, die Wohnung tagsüber kühl zu haben. Unter Bauphysikern nennt man dieses nächtliche Querlüften im Sommer "erhöhte Nachtlüftung" oder "erhöhte Nachtkühlung". Es ist dann tagsüber kühler, weil man die kältere Luft der Nacht nutzen kann, um eben den Effekt, der es im Winter warm hält, im Sommer zum kühlen zu verwenden: die kalte Außenluft kühlt alle Bauteiloberflächen (Wände, Decken, Böden, Möbel) aus. Diese speichern dann die Kälte und gleichen dadurch tagsüber die Hitze draußen aus. Mach man das jede Nacht, hat man Tagsüber viel weniger Probleme mit Hitze. Besonders gut funktioniert das in besser gedämmten Häusern mit Massiven Wänden aus Stein. Denn die können nochmal mehr kalte aufnehmen als Wände auf Holz oder Trockenbau.

Querlüften sollte man also im Winter ein paar Mal am Tag für zwei Minuten machen, um die Luftfeuchtigkeit zu senken. Im Sommer sollte man nach heißen Tagen die ganze Nacht durch Querlüften, um in die Wohnung wieder eine Grundkälte zu bringen.

Um deine Frage also ganz konkret zu beantworten:

- Im Bad lüftest du am besten nach jeder Dusche für 2 Minuten mit sperrangelweit geöffnetem Fenster.

- Im Schlafzimmer lüftest du am besten einmal vor dem Schlafengehen und einmal morgens. Auch hier wieder für 2 Minuten mit sperrangelweit geöffnetem Fenster.

- Im Wohnzimmer solltest du alle 2 bis 4 Stunden einmal für 2 Minuten stoßlüften, solange du dich dort aufhälst.

- In der Küche solltest du nach dem Kochen für 2 Minuten stoßlüften.

- In allen Fällen kann man Stoßlüften durch Querlüften ersetzten, und erreicht damit eine noch bessere Lüftung.

- Dass du im Sommer die ganze Nacht durch lüftest ist genau richtig. Kombiniere dies damit, dass du dann tagsüber alle Rollos runter, und Gardinen zu machst, und es bleibt über den Tag auch relativ kühl.

- hast du in deiner Wohnung sehr viele Pflanzen, dann solltest du die im Winter öfter gießen und noch etwas öfter Lüften.

Gruß m0rz

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Moin,

ich schätze, dass Bauzeichner auch in Zukunft weiter gebraucht werden. Typische KI-Berufe brauchen eine gewisse wiederholbarkeit der Tätigkeit, und sollten durch eine KI rechtssicher ausgeübt werden können. Das sehe ich beim Bauzeichner in Deutschland nicht. Wir haben viel zu viele Normen und Regeln, jede Firma ihre eigene Spezialität, jedes Bauvorhaben seine Sonderanfertigungen undsoweiter.

Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass auch in der Baubranche immer mehr mit KI gearbeitet wird. Das macht die Arbeit aber nicht obsolet, sondern vereinfacht sie sehr. Bei dem aktuellen Defizit auf dem Arbeitsmarkt, was Ingenieure, Architekten und Bauzeichner angent, führt das aber längst nicht dazu, dass man als Bauzeichner keinen Job finden wird.

Und schlussendlich hast du als Bauzeichner einen guten Einstieg in die Welt des Bauens. Nach der Ausbildung stehen dir Wege zur öffentlichen Hand offen, oder über ein Architekturstudium der Weg in ein Planungsbüro oder sogar die Selbstständigkeit, über ein Studium im Bauingenieurwesen könntest du dich in Richtung Gutachter oder Fachingenieur (z.B. Statiker) weiterbilden. Und noch vieles anderes.

Also selbst wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt mal für die Bauzeichner in Deutschland ändern sollte, kann man immernoch die Flucht nach vorn einschlagen.

Und darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass jeder große Fortschritt in der Produktivität unserer Wirtschaft nicht dazu geführt hat, dass es auf einmal Massenarbeitslosigkeit gab. Die Dampfmaschine hat die Arbeit für die Menschen einfacher gemacht. Nach einiger Zeit des Wandels haben dann die Leute nicht mehr am Webstuhl gearbeitet, sondern an der Nähmaschine. Als sich Computer durchgesetzt haben, wurden die Schreibenmaschinen verbannt, und als dann das Internet dazu kam, ist die Poststelle -die man jetzt nur noch aus Filmen kennt- weggefallen. Diese Leute kümmern sich dafür heute um die IT-Infrastruktur in den Unternehmen. Gleichzeitig hat sich seit der Erfindung der Dampfmaschine die durchschnittliche Zeit, die jeder in die tägliche Arbeit investieren muss, halbiert, während es den Menschen immer besser ging.

KI ist daher meiner Meinung nach keine Bedrohung, sondern wird uns zum Umdenken zwingen. Jobs werden sich dadurch verändern, einige Tätigkeiten werden so stark durch KI vereinfacht, dass Jobs vielleicht vollständig wegfallen. Diese Leute werden dann aber vielleicht KI-Spezialisten, oder eben Gärtner. Daher bringt es nichts, sich darüber sorgen zu machen. Man kann die Entwicklung nur aufmerksam beobachten und das beste daraus machen. Kommen wird es ohnehin.

Gruß m0rz

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Moin,

So eine Nische wird immer etwas doof daherkommen. Wenn es einfach sein soll, dann würde ich die Niesche wohl am ehesten mit einer Tür verschließen. Wenn du dir handwerkliche ein wenig was zutraust, dann könnte man diese Niesche verschwinden lassen, und daraus einen Wandschrank machen.

Ohne die Niesche zu verschließen käme ich sonst auch nur darauf, dort ein Regal einzubauen. Das geht natürlich noch einfacher als das, was du da jetzt hast. Sammelst du vielleicht etwas? Oder hast du etwas besonderes auszustellen? Vielleicht würde sich die Niesche dafür anbieten.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich kenne mich mit SketchUp zwar null aus, aber wenn du mit dem Programm ein Problem hast, das du nicht gelöst bekommst, dann ist die beste Adresse oft das Forum zum Programm: https://forums.sketchup.com/

Gruß m0rz

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Moin,

Wenn du keine Ahnung hast, was du so schön findest, dann schau mal auch Webseiten wie Pinterest nach. Da kann man sich super inspiration holen. Es soll ja am Ende auch zu deinem Stil passen.

Ich hole mir gerne auf Pinterest oder einfach auf Google Bildersuche Inspiration. Oft wird es dann am Ende ein Gemisch auch verschiedenen Inspirationen, die ich so gefunden habe.

Wie würdest du denn deinen Stil beschreiben? Lieber knallige Farben, oder lieber dezent? Gerne viele kleine Details oder lieber klare Formen mit rechtwinkligen Kanten und glatten Oberflächen? Eher hell oder eher dunkel? Magst du Dinge, die beleuchtet sind? Sollten man überall Hingucker finden, oder lieber hier und da ein paar Blickfänger?

Ohne etwas über deine Vorlieben in solchen Dingen zu wissen ist es schwer, deinen Stil einzuschätzen. Vielleicht hast du ja sogar ein Bild, was deinen Stil beschreibt, oder das etwas enthält, das du schön findest.

Gruß m0rz

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Moin,

Es gibt nicht DAS Tiefbaufahrzeug und auch nicht DIE Brückenbaumaschine. Die eingesetzten Maschinen hängen immer von der Bauaufgabe ab, und natürlich worauf die ausführende Firma gerade Zugriff hat.

Dennoch gibt es für besondere Projekte auch besondere Maschinen. Dabei kommt es aber eher auf die Konstruktionsart an, als die Baustelle an sich.

Beim Brückenbau gibt es zum Beispiel verschiedene Bauarten, die verschiedene Herabgehensweisen erfordern. Das wären unter Anderem das Taktschiebeverfahren, das bauen über eine Vorschubrüstung, Modulbauweise oder schlicht klassische Massivbauweise. Für jede dieser Varianten braucht es dann eben einen oder mehr Kräne, Hydraulische Antriebe, Bagger undsoweiter.

Baustellenfahrzeuge sind dabei auch oft eine Spezialanfertigung für ihr Projekt. Bestes Beispiel dafür wären Tunnelbohrmaschinen, die in den allermeisten Fällen sogar einfach unter der Erde bleiben, weil der Abbau zu teuer und aufwändig ist.

Für das Einfamilienhaus oder den Standard-Kanal braucht es dann natürlich die typischen Baumaschinen die man so kennt. Angefangen beim Betonmischer und aufgehört bei Bagger und Kran.

Wonach suchst du denn speziell?

Gruß m0rz

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Moin,

Ich schätze mal, dass du sowas hier meinst:

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Solche Zäune tragen den unspektakulären Namen "Bauzaun" beziehungsweise "Bauzäune".

Zusammengesetzt werden solche Zäune aus den Zaunelementen, welche in der Regel 3,5 Meter breit und 2,0 Meter Hoch sind, und aus einem mit einem Gitterzaun gefüllten Rahmen bestehen. Alles an diesen Elementrn ist miteinander verschweißt. Stehen tun die Elemente durch Bauzaunfüße, die spezielle Löcher haben, die die unten überstehenden Enden der Zaunelemente aufnehmen können. Je nach Art dieses Fußes können zwei bis acht Zaunenden aufgenommen werden. Auch Schilder, andere Markierungen und Absperrungen für Baustellen passen auf diese Füße. Die Zaunelementen werden nebeneinander in diese Füße gesteckt und dann mit einer Schelle etwa auf Brusthöhe miteinander verbunden. So können die Elemente nicht ohne weiteres durch Dritte auseinandergezogen werden. Zusätzlich gibt es für die Zaunelemente auch Rollen zum erstellen eines Tores und andere Sonderausstattung. Das modulare System hat sich aufgrund seiner simplen Bauart und einfachen Handhabung inzwischen deutschlandweit und auch anderswo auf der Welt als Standard etabliert.

Der Bauzaun wird auf größeren Baustellen in der Regel durch eine speziell mit der Baustelleneinrichtung beauftragten Firma aufgestellt. Bei kleinen Baustellen bringt oft der Rohbauer den Zaun mit.

Der Zaun dient dabei der Sicherung der Baustelle. Als Bauherr ist man dazu verpflichtet, seine Baustelle gegenüber öffentlichrn Verkehrswegen abzusichern, damit niemand fälschlicherweise die Baustelle betritt, und sich dort gegebenenfalls verletzt. Gleichzeitig wird so das Baufeld vor Diebstahl gesichert.

Gruß m0rz

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