Moin,

Soweit ich das sehe ist hier ein Ausführungsfehler passiert: hier das Infovideo von Knauf dazu, wie solche Anschlüsse auszubilden sind: https://youtu.be/7VDkEhn8bmk?si=UDcnmYzWG_bbeNlv

Knauf ist der größte Hersteller dieser Systeme und schreibt im Prinzip alle Trockenbaunormen. Die würden hier nicht eingehalten.

Entlang aller Innenecken, also: Wand stößt auf Wand, oder Decke stößt auf Wand, sind Fugenbänder einzubauen. Die Sorgen dafür, dass sich der Stoß bei Bewegung der Platten (z.B. durch dehnen und Schrumpfen durch Temperaturveränderungen) elastisch verhält, und nicht reißt.

Eben dieses Fugenband fehlt hier. Die Gipsspachtelmasse in dem Bereich reißt dann natürlich, und es entsteht dieses Situation. Hier in deinem Bild erkennt man, dass das Band fehlt. Das wird normalerweise beim ersten Spachtel-Gang aufgeklebt oder mit eingespachtelt. Wie im Video halt.

Bild zum Beitrag

Also: der Trockenbaufirma den Mangel melden und unter Fristsetzung auf die Beseitigung des Mangels bestehen. Dann liegt der Ball erstmal bei denen.

Gruß m0rz

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Moin,

Aus deiner Beschreibung schließe ich mal, dass hinter der GK-Wand und Lattung eine Massive Wand ist? Eine GK-Wand wird niemals nur aus Dachlatten bestehen. Esseidenn du meinst mehr mit Dachlatten hölzer von 10*5 cm Querschnitt oder mehr.

Sollte hinter der GK-Wand eine Massive Wand sein, dann solltest du die Halterung des TV in die Massive Wand schrauben. Dazu musst du die GK-Wand in dem Bereich wahrscheinlich etwas öffnen. Das Loch kann man später, falls man den TV mal wieder entfernen sollte, einfach wieder mit einem Stück GK verschließen und verspachteln.

Sollte hinter dem TV wirklich nur eine GK-Wand sein, musst du den TV irgendwie an die Ständer der Wand bekommen. Das ginge z.B. (wie hier ja schon beschrieben) über eine Verstärkung der GK-Platten. Den 30 kG TV wird so eine Platte nicht tragen können. Eine 20mm OSB Platten gehört dann hinter die GK-Platte in dem Bereich, in voller Breite von Ständer zu Ständer. Etwa so:

Bild zum Beitrag

Wenn du dir die Arbeit leichter machen willst, kannst du die Platte natürlich auch auf die Wand schrauben. Aber das sieht dann etwas doof aus. Kannst sie natürlich auch in Wandfarbe streichen. Deine Entscheidung.

Wichtig ist nur, dass die Last des TV nicht über die GK-Platte in den Ständer geleitet wird, sondern auf anderen Wege. Denn die GK-Platte wird brechen.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Abmessungen der Fundamente solltest du schon so einhalten, wie es vorgegeben ist. Auch, wenn es übertrieben erscheint, sind auch kleine Lasten bei diesen Punktfundamenten bei den richtigen Rahmenbedingungen ausreichend dafür, dass einzelne Fundamente absacken. Stell dir immer vor, dass der Boden zwar fest erscheint, sich mit der Zeit aber durchaus bewegt. Besonders bei kleinen Gebäuden kann das Probleme machen. Denn wie eine Schaumstoffmatte auf dem Pool können diese Gebäude mit der Zeit herumschwimmen und werden dann beschädigt. Je größer das Gebäude, desto mehr Druck übt es auf den Boden aus, und desto kleiner wird dieses Problem. Nasser Boden und Frost arbeiten an den Fundamenten. Die können aufschwimmen, brechen, sich verschieben und absinken. Das willst du sicher nicht. Die Fundamente müssen als groß genug sein, um dem ausreichend entgegenzuwirken. Daher gibt es in der Regel zwei Arten, so etwas zu gründen:

1. Punktfundamente wie vorgeschlagen. Die müssen dann in sich so groß sein, dass sie auch bei Verschlechterung der Bodenverhältnisse an Ort und Stelle bleiben.

2. Pfahlgründung auf dem gewachsenen Grundgestein. Dabei treibt man dann Metallpfähle tief in den Boden, bis diese auf der Gesteinsschicht in ein paar Metern Tiefe stehen, und verankert sie da.

Wie ja auch schon benannt gäbe es sicher auch die Möglichkeit, einfach eine Platte zu gießen. Die wird dann aber noch mehr Beton benötigen, und muss dann auch bewehrt werden, damit sie nicht irgendwann bricht.

Dir bleibt es natürlich trotzdem frei, an den Fundamenten zu sparen. Ich würde an deiner Stelle aber lieber zu viel Beton unter der Sauna haben wollen, als zu wenig. Auch wenn es nur 600 kG sind, soll die doch lange halten, oder? Und bei einem Preis von um die 100€ für den Kubikmeter Beton ist die Ersparnis sicher nicht die Gedanken wert, die man sich dann immer damit machen würde. Das ist jedenfalls meine Sicht.

Ich kann mir sonst noch vorstellen, dass es auch eine Art Ring-Fundament tun würde. Das musst du dann aber mit ein wenig Baustahl und ein paar Körben bewehren. Das sollte dann aber auch rundum Abmessungen. Von gut 20 cm Breite und 40 cm Tiefe haben. Alles nur grob geschätzt. Ob du damit Beton sparst weiß ich nicht. Aber dann braucht es nunmal auch etwas Stahl.

Wie gesagt. Ich würde es an deine Stelle machen wie vorgeschrieben. Dann hast du zum einen die volle Gewährleistung für die Sauna, falls mal etwas daran ist. Zum anderen hast du ein besseres Gewissen. Und das einzige, was es kostet sind ein paar hundert Euro mehr Beton und mehr Arbeit für das Ausheben der Fundamente.

Gruß m0rz

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Moin,

Viele kleine Architekturbüros haben keine Zeit/Lust auf Praktikanten, denen sie keine Arbeit direkt geben können. Du wirst bei größeren Büros vielleicht mehr Erfolg haben. Dann liegt das Büro vielleicht nicht direkt vor der Haustür, aber damit wirst du dann leben müssen. Für ein Praktikum ist das sicher verkraftbar. Schau dich mal in Berlin um, und klingle bei den größeren Architekturbüros durch. Ich habe gerade eben z.B. mal Chat gpt nach Architekturbüros in Berlin mit mehr als 10 Mitarbeitern gefragt. Das hier war die Antwort:

In Berlin gibt es mehrere Architekturbüros mit mehr als 10 Mitarbeitern. Hier sind einige Beispiele:

Graft – Ein international tätiges Architekturbüro, das Projekte in den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Innenarchitektur realisiert.

Kuehn Malvezzi – Ein renommiertes Büro, das sich auf Architektur und Stadtplanung konzentriert und für seine modernen und nachhaltigen Entwürfe bekannt ist.

Bartlett School of Architecture – Das Berliner Büro, das ursprünglich mit einem kleinen Team begann, aber inzwischen eine beachtliche Größe erreicht hat.

David Chipperfield Architects Berlin – Das Büro des britischen Architekten David Chipperfield, das für seine prägnante, minimalistische Architektur bekannt ist und weltweit Projekte realisiert.

Zanderroth Architekten – Ein Büro, das sich auf Architektur, Innenarchitektur und urbanes Design spezialisiert hat und mehrere größere Projekte in Berlin umgesetzt hat.

Behnisch Architekten – Mit Niederlassungen in mehreren Städten weltweit gehört dieses Büro zu den führenden Architekturbüros und hat auch in Berlin eine große Präsenz.

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei – Ein Architektur- und Stadtplanungsbüro, das sich auf innovative, nachhaltige Architekturprojekte spezialisiert hat.

Henn Architekten – Ein internationales Architekturbüro mit einem Büro in Berlin, das für anspruchsvolle, nachhaltige und technische Architektur bekannt ist.

Gute Architekturbüros scheuen eigentlich nicht davor zurück, auch Praktikanten anzunehmen. Du musst nur bei genügend Büros vorstellig werden.

Zu guter Letzt aber: um einen Studienplatz für ein Architekturstudium zu bekommen musst du nicht unbedingt ein Praktikum machen. Wenn du wirklich dahinter stehst, und dich bei ein paar Unis bewirbst, wird sich für dich schon ein Platz finden. Viele Hochschulen und Unis vergeben die Plätze zum Beispiel nach Ergebnissen von Eignungstests. Die wenigsten gehen heute noch nach NC oder besonderen schulischen Leistungen.

Gruß m0rz

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Moin,

Das klingt nach einer eher ... Unklugen Idee. Es gibt heutzutage allerlei Verfahren, mit denen man Rohre und Kabel auch dort hin bekommt, wo man mit der Hand nicht dran kommt. Bevor du anfängst auf eigene Faust dein Grundstück umzugraben, hole dir bitte den Rest eines Sachverständigen ein! Ein Statiker, ein Bodengutachter, oder generell ein Baumgutachter oder vielleicht findest du auch einen Gutachter für Sanierungen.

Auf KEINEN FALL solltest du irgendwelche Tunnel graben, ohne das vorher durch einen Fachmann abklären zu lassen. Und noch viel weniger solltest du irgendwelche Tunnel graben, ohne diese abzustützen. Lehmiger Boden ist alles andere als fest. Du wirst dich selbst dort unten begraben, wenn du das so machst, wie du es beschriebst.

Daher mein Rat: such dir einen Gutachter oder Architekten, der sich mit Sanierungen auskennt. Lass den da drauf gucken, und dir Maßnahmen vorschlagen, wie du die Sache gelöst bekommst.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich habe das zwar studiert und finde den Beruf als ganzes auch sehr interessant, aber arbeite heute gar nicht im klassischen Architektenberuf. Ich habe aber sehr viel Kontakt mit Leuten, die diesen Beruf ausüben und kann deshalb sicher einiges dazu sagen:

Zum einen ist das Architekt-sein anders als man es sich vielleicht als Schüler vorstellt. Ich hatte schon immer viel spaß am planen, fand Baustellen sehr interessant und habe gerne technische Dinge gezeichnet. Gegen Ende der Sekundarstufe 1 auf dem Gymnasium habe ich daher schon gewusst, dass für mich die Reise in diese Richtung geht. Bis heute bereue ich die Entscheidung nicht, den Weg dann auch nach dem Abitur eingeschlagen zu haben. Aber es ist sehr anders, als ich damals dachte. Ich habe mich aber auch nicht so detailliert damit beschäftigt.

Denn der Allround-Architekt macht viel mehr als Entwerfen und Planen. Der Beruf ist sehr vielseitig, abwechslungsreich und herausfordernd. Aber dadurch auch gleichzeitig mit großer Verantwortung verbunden. Man muss bei seiner Arbeit alles rund um das Projekt im Blick haben. Denn angefangen mit dem ersten Gespräch mit dem Bauherrn übernimmt man bis zum Einzug vor allem eine beratende Rolle. Architekten stellen sich dabei gerne in eine Reihe mit den "drei A": Ärzte, Anwälte und Architekten. Alle drei Berufe sind vor allem Beratungsberufe und es wird von allen drei Berufen erwartet, dass man seinen Stoff drauf hat, und seinen Klienten mit gutem Rat zur Seite steht.

So wie ein Arzt dann neben der fachlichen Beratung die Medikamente einstellt, oder eine Untersuchung macht, oder ein Anwalt eine Klageschrift verfasst, plant der Architekt dann auf Grundlage der Beratung das Objekt und geht dabei auf die Wünsche seines Klienten ein. Das heißt immGehenzug natürlich, dass er auch verantwortlich für das ist, was er an Beratung und Planung leistet. Und macht er das schlecht, wird er dafür zur Verantwortung gezogen.

Also: Der Beruf kommt vor allem mit viel Verantwortung daher. Seine Arbeit gut zu machen ist aber nicht allzu schwer. Wenn man sich für das Planen und Bauen interessiert, dann fällt das lernen sehr leicht. Und an allen Ecken und Enden, an denen man vielleicht noch nicht so gut bescheid weiß, kann man sich Experten dazu holen, oder sich weiterbilden.

Damit kommt's auch schon zum zweiten Punkt, der mich so an dem Beruf des Architekten reizt: egal wie sich deine Interessen in Zukunft verschieben: du kannst immer wieder neue Wege einschlagen. Ich bin zum Beispiel als motivierter Abiturienten ins Studium gekommen, und habe mich schon als Architekt mit Plan unter dem Arm mit dem Bauherrn reden sehen. Im Studium habe ich aber gemerkt, dass neben dem "schön"-Bauen auch alles technische rund um das Bauen zur Expertise gehört. Und eben diese technischen Fächer sind mir im Studium sogar besonders gut gelungen. Also Werkstudent bin ich dann in die Bauleitung gerutscht, und bin dort bis heute geblieben, und mache das nun bald 6 Jahre, und habe sehr viel Spaß dabei. Dabei schaue ich dann, dass das, was meine Kollegen im Büro mit den Bauherren bereden und planen auf der Baustelle auch so umgesetzt wird, kümmere mich um die Firmen und berate die Bauherren dabei, die Baustelle richtig zu führen. Kommilitonen von mir sind aber in ganz andere Bereiche gerutscht: sitzen im öffentlichen Dienst und bearbeiten Bauanträge oder betreuen im Namen von Behörden öffentliche Bauvorhaben, sind auch die Seite von Bauherren gewechselt, und treten heute als Klienten von Architekturbüros auf, haben sich inzwischen selbstständig gemacht und betreuen Bauvorhaben von A bis Z, oder haben über einen Jura-Master im Baubereich den Weg in die Rechtswissenschaften eingeschlagen.

Ich habe das Gefühl, dass es für mich nie langweilig werden wird. Und auch ich schaue mich schon nach ein paar Weiterbildungsmöglichkeiten um. Du merkst also, dass das Berufsfeld nicht unbedingt "der Architekt" ist, und das Studium ein breites Spektrum an Möglichkeiten eröffnet. Es ist eher die Grundlage, um in der Welt des Planes und Bauens Fuß zu fassen.

Ich bin bis heute sehr zufrieden mit der Entscheidung, Architektur zu studieren. Das Studium war sehr spannend, der Einstieg in das Berufsleben ebenso. Ich lerne bis heute jeden Tag eine ganze Menge dazu, trage viel Verantwortung und habe riesigen Spaß bei der Arbeit mit den ausführenden Firmen und den Bauherren. Auch wenn es mal hitzig ist, und man etwas polisch agieren muss, sind es eben diese Herausforderungen die mich so an dem was ich mache reizen. Und für mich ist die Reise noch lange nicht vorbei. Ich würde mich auch gerne irgendwann selbstständig machen, Gutachter werden, vielleicht auch in die Rechtswissenschaften gehen, mal sehen.

Insgesamt ist der Beruf des Architekten kurzum sehr vielseitig und abwechslungsreich, gleichzeitig aber auch mit viel Verantwortung verbunden und hier und da auch mal stressig. Wenn man spaß daran hat, mit Menschen verschiedenster Art zu arbeiten und dabei jeden Tag das Projekt ein Stück vorran zu bringen, wird man an dem Beruf großen Spaß haben. Und sollte es dennoch mal eintönig werden, kann man immer wieder etwas neues dazu lernen.

Ich hoffe ich hab dir einen guten Eindruck geben können. Wenn du noch was spezielles wissen willst, dann frag gerne nach!

Gruß m0rz

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Moin,

Kalte stellen sind natürlich prädestiniert für Schimmelbefall. Dort kondensiert dann Wasser aus der Luft, und. Es bildet sich Schimmel.

So wie im Kommentar unter der anderen Antwort genannt, könnte man auch erstmal neben dem Fenster dafür sorgen, dass kein Luftzug mehr herrscht, dann ist die Wand sicher schonmal etwas wärmer. Damit kann man sich aber auch gleich andere Probleme einhandeln. Wenn dem so ist, muss man dann gehen das neue Problem vorgehen, oder mit dem Luftzug leben. Probleme die es geben könnte wären dann z.B. dass es woanders mehr zieht und/oder dass die Luftfeuchtigkeit woanders kondensiert und es dann dort Schimmel gibt.

Generell würde ich mir bei der Kleinigkeit da aber noch keine Sorgen machen. Wenn es wirklich mal etwas Schimmel gibt, hast du ja erstmal alles richtig gemacht, und es dem Eigentümer gemeldet. Falls sich also was bildet, bist du auf der sicheren Seite. Den Schimmel könntest du dann beobachten und vielleicht auch einfach abwischen. Das kannst du bei kleinen Mengen Bedenkenlos mit einem feuchten Lappen oder Zewa machen und fertig.

Sollte der Befall Recht groß werden, dann braucht es vielleicht bauliche Massnahmen. So etwas kann dann aber nur über deinen Vermieter veranlasst werden.

Ich würde an deiner Stelle erstmal beobachten was passiert, und, sofern es schlimmer wird, deinen Vermieter einspannen.

Gruß m0rz

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Moin,

Helmpflichten gibt es nicht ohne Grund. Auf Baustellen würde ich immer eine n Helm tragend, solange schwebende Lasten immsliek sind. Ebenso, wie ich immer Sicherheitsschuhe tragen würde, wenn der Bodenbelag noch nicht im Gebäude eingebaut worden ist.

Auf Baustellen besteht jederzeit die Gefahr y dass etwas passiert. Allein aus versicherungstechnischen Gründen ist daher das Tragen der nötigen Sicherheitsausrüstung ein muss. Alles andere eeäfe fahrlässig. Die Vorgaben bestehen nicht ohne Grund, und das tragen der Ausrüstung ist auch keine besondere Einschränkung in der Bewegungsfreiheit oder sonst was. Für mich sprechen immer alle Argumente dafür, meine Ausrüstung zu tragen.

Gruß m0rz

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Moin,

Dass hier alle empfehlen 16 kG an einer Gipskartonplatte aufzuhängen kann ich gar nicht glauben. Der Lautsprecher wiegt vielleicht "nur" 16kG, aber dadurch, dass er noch etwas von der Wand absteht, und die Schrauben Lle sehr eng beieinander liegen, wird die Gipskartonplatte mehr Kräfte aufnehmen müssen, als nur 16kG.

Durch Googeln kann ich schon herausfinden, dass eine einlagige GK-Wand nicht mehr als 15 kG pro m2 aushält. Und hier sind wir auf so kleinem Raum bei über 15kG, dass ich mir zu 99% sicher wäre, dass die Box irgendwann runter kommt.

Daher kann ich dir hier nur davon abraten, die Box direkt an die Wand zu schrauben. Das halt der Gipskarton nicht aus, und wer weiß, was da im Sturzbereich dahinter kommt.

Besser: Besorge dir einen großen Winkel, den du an die Decke schrauben kannst. Die wird sicher aus Beton sein. Den Winkel schraubst du dann oben an, sodass der Schenkel des Winkels nach unten in den Raum ragt. An diesen Schenkel wiederum kannst du dann die Halterung des Lautsprechers anschrauben.

Doch auch dieser Winkel sollte bei den 16kG Gewicht einiges aushalten können.

Gruß m0rz

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Moin,

So eine Fassade baut die ein Maler der auf Fassadenarbeiten spezialisiert ist. Du kannst jeden Klinker überputzen. Aber ich verstehe nicht, warum man das tun sollte:

Klinkerfassaden sind seit eh und je in unseren Breiten die beste Fassadenbekleidung. Die Steine werden nie schlecht, sind jeder Witterung gewachsen, setzen keine Algen an, halten selbst Freibewuchs aus, und sind zusätzlich auch noch aus bauphysikalischer Sicht viel besser für die Fassade geeignet als Putz oder Holz oder sonst etwas.

Denn der Backstein ist diffusionsoffen, lässt es also zu, dass die Fassade atmen kann. Feuchtigkeit kommt durch die Steine hindurch an die Außenluft und kann dort einfach entweichen. Gleichzeitig ist der Stein sehr hart und aus mineralischen Materialien zusammengesetzt. Das macht ihn uninteressant gür Pilze und Algen, und verleiht ihm seine Resistenzen gegen Wind und Wetter.

Putz hingegen muss dicht sein. Es darf kein Regen in den Putz einziehen, sondern muss an dessen Oberfläche ablerlen. Bei der Ausführung von Putz auf der Fassade muss man außerdem viel Fachwissen mitbringen. Macht man eine Kleinigkeit falsch, entsteht ein Riss, in den Wasser eindringen und die Fassade zerstören kann. Putz ist darüber hinaus nicht sonderlich stoßfest. Ein bei Sturm herumgeschleuderter Ast kann leicht ein Loch in den Putz schlagen.

Fazit: es geht recht einfach mit mineralischen Putz für Fassaden. Würde ich unbedingt durch eine Fachfirma machen lassen. Noch eher aber würde ich es sein lassen. Man legt ja auch nicht über das schöne Hochkantlamellenparkett im Fischgrätmuster der Vorbesitzer Linoleumbelag von der Rolle....

Gruß m0rz

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Moin,

Ein Haus von 1997 wird ja schon ein paar Dämmstandards einhalten. Damals hat man damit angefangen. Dazu gehören dann auch in der Regel zweifach verglaste Fenster. Und die sind heute auch noch völlig in Ordnung. Ich würde die also nicht tauschen. Damit handelt man sich wohlmöglich eher Probleme ein, als dass man etwas guten für das Haus tut. Denn jetzt gerade ist bauphysikalisch alles aufeinander abgestimmt, fasst man aber jetzt nur die Fenster an, kann man sich dadurch an derer Stelle ein Problem schaffen. Wenn ein Tausch der Fenster gemacht werden soll, dann nur in Verbindung mit Maßnahmen an der Fassade, die dann auch sicherstellen, dass die neuen Fenster auch gut in die Dämm- und Dichtebenen der Fassade eingebunden werden.

Mein Rat wäre daher: wenn du das Haus ohnehin bald loswerden willst, dann spare dir das Geld für die Fenster, und nimm dafür einen geringeren Verkaufspreis hin. Wertsteigernd wären die (schätzungsweise) 20 bis 30 tausend Euro besser investiert, wenn du eine Solaranlage auf das Dach schraubst, und/oder eine Wärmepumpe anschaffst. Und obendrein wäre es auch noch besser für's Klima, deinen Geldbeutel und obendrein wird das Ganze vielleicht sogar noch gefördert.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich vermute, dass das hier eher ein Dehnungs-Problem ist:

Fußböden werden mit einer umlaufenden Fuge zu den Wänden verlegt. Das gibt dem Boden dann Platz, um sich etwas zu bewegen. Bei Kälte zieht er sich etwas zusammen und bei Wärme dehnt er sich aus. Je nach Raumgröße kann die Langenveränderung in einer Richtung bis zu einem Zentimeter betragen. Damit man diese Fuge dann nicht sieht, wird Sie mit einer Fußleiste abgedeckt.

Würde man die Fuge weglassen, und den Belag direkt gegen die Wand legen, hätte der Boden keinen Platz, und würde sich bein Dehnen und Schrumpfen selbst zerstören. Es käme zu Rissen und Beulen im Boden.

Die Fußleiste festigt man daher eher an der Wand, als am Boden. Denn dann hat der Boden unter der Fußleiste leichtes Spiel, und die Leiste selbst bleibt immer an der Wand.

Für mich sieht es so aus, als wäre die Leiste bei dir am Belag befestigt worden, sodass sie sich beim Schrumpfen des Belages mit bewegt, und sich dann von der Wand wegzieht. Dass der Belag im Winter etwas schrumpft ist dabei total normal.

Dass das von Feuchtigkeit kommt, wage ich mal zu bezweifeln. Außer, es ist viel Wasser hinter oder unter die Leiste gelaufen, und du hast das Wasser nicht schnell wieder weg gemalt. Dann könnte die Leiste aufquellen und sich von der Wand weg drücken.

Wenn es sich sehr stört, dann könntest du die Lücke jetzt von oben mit etwas Acryl zu machen. Das bekommst du im Baumarkt.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich bin vom Bau und halte von dieser Art der Architektur nicht soviel. Brutalistische Gebäude haben sicher ihren Platz in der Welt, aber für die meisten Einsatzgebiete fehlt mir persönlich beim Brutalismus der Mensch. Gebäude können originell aussehen, und Sichtbeton hat echt was, aber in meinem Wohnhaus oder Büro würde ich eher etwas anderes wählen.

Gute brutalistische Architektur ist sehr skulpural, voller Formsprache, dafür aber weniger Funktion und Emotion. Bei einem Museum, Theater oder einem Bahnhof kann das durchaus seinen Reiz haben.

Für mein Eigenheim habe ich aber lieber etwas an mich angepasstes mit mehr Liebe für's Detail und Wärme.

Insgesamt bin ich wohl eher gegen Brutalismus, da er mir zu radikal ist. Ganz ablehnen würde ich ihn aber auch nicht. Es kommt drauf an, wie immer.

Gruß m0rz

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Moin,

Wenn die Wand eine homogene glatte Oberfläche bekommen soll, tutnes nur ein Putz. Wenn es ein kalter oder besonders feuchter Ort ist, dann Zementputz, sonst Gipsputz. Bevor man den aufträgt, grundiert man die Wand mit einem passenden Haftgrund, und putzt dann da drüber.

Wenn nur die Fugen zu sollen, aber man nachher noch die Struktur erkennen darf, dann würde ich einfach normalen Mauermörtel nehmen. Ob der auf der Farbe hält müsste man sehen. Vielleicht einmal an einer Stelle ausprobieren, Abbinden lassen, und dann etwas Draufklopfen. Wenn es hohl klingt, dann würd auch hier eine Grundierung und/oder ein entfernen der Farbe nötig sein.

Gruß m0rz

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Moin,

Überleg dir auf jeden Fall auch, was in der Realität mit den Geräten passiert. Macht es Sinn, Notebooks bestimmten Räumen zuzuordnen, wenn die Mitarbeiter die eh immer mitnehmen können? Ich fände da die Zuordnung der Geräte zu den Mitarbeitern sinnvoller.

Für Drucker, Bildschirme, sonstige Peripherie, etc. Macht eine Excel-Liste natürlich Sinn. Aber je nach Menge der Geräte und Mitarbeiter wird auch das irgendwann zu unübersichtlich. Da braucht es dann schon ein besseres Tool. Das könnte man sich natürlich mit Excel programmieren, wenn man dazu Lust und Zeit hat. Da ist sehr viel möglich.

So eine Liste wäre daher auch mein erster Ansatz. Die Zuordnung nach Raum UND Mitarbeiter schließt ja dann pro Geräte sogar beides ein. Manches bekommt dann eben keinen Raum, anderes keinen Mitarbeiter. Manche Sachen vielleicht aber auch beides. Und diese Liste ließe sich relativ leicht erweitern.

Gruß m0rz

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Moin,

die Stelle an dem Dachfenster ist eine typische Stelle, an der Sich Schimmel bildet.

Damit Schimmel sich wohl fühlt müssen drei Bedingungen erfüllt sein. Schwarzer Schimmel ist dabei besonders genügsam.

1. Muss es kühl sein

2. Muss es feucht sein

3. Braucht der Schimmel Nahrung

Kühl ist es automatisch dort, wo die Außenwelt auf das Innere trifft. Fenster, Türen, Lüftungsöffnungen, Außenwände und alles so stimmt erdenkliche sind also schon daher prädestiniert für Schimmelbefall.

Ist eine Oberfläche einmal kühl, kondensiert dort Wasser aus der Warmen Raumluft. So wie das Wasser an der Außenseite einer kühlen Flasche Bier kondensiert.

Besonders in Ecken, wo die Luft nicht so ungehindert langziehen kann, sammelt sich dann auch noch Staub. Der bleibt im Wasser Kleben, und bildet eine Nährschicht für den Schimmel.

Lösen lässt sich das ganze nun, indem man eine dieser drei Bedingungen eleminiert. In diesem Fall dürfte es reichen, den Staub regelmäßig mit einem Lappen vom Rahmen zu nehmen. Dann nimmt man den Schimmel direkt mit runter und fertig.

Gefährlich ist das aber noch nicht. Dafür ist es viel zu wenig Schimmel. Gesundheitsschädlich wird es erst dann, wenn der Schimmel sich über eine größere Fläche ausgebreitet hat, und mehrere sehr schwarze Stellen hat. Dann sondert der Schimmel seine Sporen (Samen wenn man so will) ab. Und die sind in höheren Konzentrationen gefährlich, wenn man Sie einatmet. Das führt dann zu erst zu einem leichten Unwohlsein, und kann sich dann in Schwindel und auch Lungenkrankheiten verwandeln. Daher ist es so wichtig, Schimmel vorzubeugen und zu entfernen, sobald man ihn findet.

Ihr müsst euch aber noch gar keine Gedanken machen. Das auf dem Bild wird niemanden Schaden.

Gruß m0rz

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Moin,

Ihr habt die Wohnung besichtigt, bevor ihr sie gemietet habt, schätze ich mal. Und die Wohnung wurde mit einem Übergabeprotokoll übergeben, schätze ich mal. Rein rechtlich habt ihr also keinen Anspruch auf einen Stromanschluss draußen. Aber klar. Ist schön zu haben.

Die Wohnung ist erstmal Eigentum des Vermieters. Ihr habt das Nutzungsrecht aber inne. Der Vermieter kann euch also wenig vorschreiben, was ihr in der Wohnung zu tun und zu lassen habt. Das schließt die Terrasse mit ein. Wenn ihr euch also einen Whirlpool draußen aufstellen wollt, kann euer Vermieter euch das nur schwer verbieten. Wie ihr ihn anschließt, ist aber eure Sache.

Für alle baulichen Veränderungen am Haus braucht ihr aber die Zustimmung eures Vermieters, sofern es nicht um einen Mangel geht, und Gefahr im Verzug ist. Soll heißen: wenn ihr euch eine Steckdose legen lassen wollt, muss der Vermieter dem zustimmen. Bestenfalls läuft das sogar über den Vermieter, damit die Gewährleistung dafür bei ihm liegt.

So... Nun muss man die Sache also taktisch klug angehen. Ich kann euch dazu nur folgendes raten:

Seht das bitte nicht zu lasch! Holt euch alle Zustimmungen schriftlich ein, also mindestens per Email. Besser noch auf Papier inklusive Unterschrift.

Im ersten Schritt solltet ihr also euren Vermieter über euren Wunsch informieren, eine normale 230V-Steckdose für die Terrasse zu haben, und fragen ob er sich darum kümmern würde. Denn am sinnvollsten wäre es, wenn er die Steckdose in seinem Haus einbauen lassen würde. Monetär könntet ihr das dann so regeln, dass er das entweder auf die monatliche Miete umlegt, oder indem ihr ihm die Kosten einfach erstattet, bzw. Das direkt für ihn an die Elektrofirma zahlt. Das bringt ihm dann: eine kleine Aufwertung seiner Immobilie und die Gewährleistung für das ganze Haus (also klare Verhältnisse), sowie euch, dass ihr dann eine Steckdose habt, die -sollte sie mal kaputt gehen- durch den Vermieter zu reparieren wäre. Klingt für mich nach win-win, wenn man die Kosten, die ihr dann zu tragen hättet außen vor lässt.

Wenn ihr das auf eigene Faust macht, müsst ihr den Vermieter darüber informieren, weil ihr eine wesentliche Änderung an der Haustechnik vornehmt. Der muss dann zustimmen. Und wenn er euch beim Auszug das Leben schwer machen will, kann er sogar noch verlangen, dass ihr alles wieder zurückbaut und den Ursprungszustand wiederherstellt. Wenn ihr das über den Vermieter machen lasst, dann hat er die Veränderung selbst vorgenommen und kann euch beim Auszug auch nicht das Leben schwer machen. Daher die Idee. Euren Vermieter müsst ihr eh informieren. Warum dann nicht direkt richtig?

Einziges Argument dagegen wäre vielleicht, dass ihr ein schlechtes Verhältnis mit eurem Vermieter habt, und nicht denkt, dass er das mitmacht. Wenn dem aber nicht so sein sollte, und ihr ihm anbietet, dass:

- Er die Firma beauftragt

- Ihr die Firma bezahlt

- Ihr alles mit der Firma abstimmt

Dann hat er keinen Stress damit, außer dass er die Leistung am Ende einmal abnehmen muss. Sind für ihn also nur zwei Unterschriften: einmal unter dem Auftrag, einmal unter der Abnahme.

Wäre das eine Idee?

Ich habe in den Sachen auch schon so meine Erfahrung mit verschiedenen großen, kleinen, privaten und professionellen Vermietern gemacht.

Einen privaten Vermieter würde ich dazu anrufen, und das mit ihm nett und offen besprechen.

Einen großen Vermieter (wie die Vonovia z.B.) würde ich formal Anfragen, oder auch mal bei denen anrufen, und fragen wie das genau ablaufen kann. Die haben dann so ihre Formulare und. Vielleicht auch Handwerker die das bei denen immer machen. Die Vonovia aber z.B. wird das wahrscheinlich einfach ablehnen.

Viel Erfolg!

Gruß m0rz

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Moin,

Bei Reihenhäusern hat man auch immer dieses Problem. Wichtig ist, dass die Kanten der Wand, also die stellen, an denen der Zwischenraum zwischen den Wänden aufhört, dicht ist. Da müsst ihr also an die Wand des Nachbarn anputzen, oder andersherum. Eine etwas unsaubere Lösung wäre sonst auch, einfach bauschaum oder ein Kompriband vorne an zu setzen.

Ich würd's so machen:

Den Schlitz mit Mineralwolle asudämmen. Die Platten gibt's auch schon mit einer Dicke von ein paar Zentimetern. Das verhindert, dass in der Wand Tiere ihr Unwesen treiben, oder dämmt diese Gefahr wenigstens ein. Das Dämmen könnt ihr auch schon beim Mauern machen: immer die Platten gegen die Wand des Nachbarn setzen und dann davor Hochmauern.

Wenn die Wand dann fertig ist, und es ans verputzen geht, drückt Uhr in die Fuge vorne an etwas das Stabilität bringt. Also Bauschaum, ein Kompriband, ihr könnt auch während des mauerns rundum eine Schalung aus Holzleisten in die Wand einbauen, und mit ein paar nageln fixieren. Es muss nur etwas sein, auf das man dann später draufputzen kann.

Sollte dann eure Wand breiter sein, als die des Nachbarn, versiegelt ihr die Fuge mit einem für den Außenbereich zugelassenen Dichtstoff. Lasst euch dazu einfach im Baumarkt beraten. Bevor ihr das aber macht, verputzt ihr eure Wand komplett. Auch die Rüvkseite des Stücks, das übersteht. Beim Verputzen geht ihr dann bis an Bauschaum/Kompriband/Holz in die Fuge hinein, damit ihr dann später gegen den Putz die Versiegelung setzen könnt.

Ebenso geht ihr vor, wenn eure Wand genauso lang sein soll, wie die des Nachbarn.

Wenn eure Wand kürzer ist, als die des Nachbarn, dann geht ihr mit dem Putz um die Ecke an der Wandkante und putzt dann einfach an die Wand eures Nachbarn an. Dazu gibt es spezielle Profile. Noch besser ist es aber auch hier, wenn ihr den Putz dann zwei Zentimeter vor der Nachbarswand mit einem Abschlussprofil abstellt, und die restliche Fuge dann versiegelt. Sieht nur etwas doofer aus.

Oben drauf gehört über die Fuge ein Blech, damit es in die Fuge nicht hereinregnet. Wenn das passiert, dann sammelt sich in der Wand Wasser, und nach ein paar Wintern platzt euch der Putz von der Wand.

Gruß m0rz

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Moin,

Die meisten Programme, die man so in der Architektur nutzt, sind relativ komplex. Als Laie hat man meiner Meinung nach mit Archicad von Graphisoft gute Chancen. Das Original kostet aber für die Nutzung in Planungsbüros Unsummen. Es gibt aber auch eine Demo, in der man auch schon Wände, decken, Dach, Fenster, Türen etc. Zeichnen kann. Ob die Visualisierung in der Demo so gut ist, weiß ich aber nicht.

Es gibt sonst von Archicad auch Studentenlizenzen. Wenn du, oder ein bekannter in der Richtung studieren, oder eine Ausbildung machen (Architekturstudium, Bauingenieurwesen, Technischer Zeichner, etc.). Solche Leute kommen dann an kostenlose Studentenversionen von Archicad über eine spezielle Seite "my Archicad" heißt die, glaube ich.

Und ansonsten wäre inklusive Visualisierung da draußen wenig kostenloses zu bekommen. Du brauchst halt erstmal ein Modell, das du dann aus deinem Modellbauprogramm ausspeisen und dann in alle möglichen anderen Programme reinladen kannst.

Mit sehr viel Geduld und einer Menge an Tutorials bekommt man sicher auch ein hübsches aus in Blender hin. Das ist eine kostenlose Animations- und Design-Software. Eigentlich also nicht für die Architektur gemacht. Das ist dann aber wirklich ein Vielfaches mehr an Aufwand, bis man da mal einen Grundriss und ein Modell hat. Aber der Weg zur Software ist kürzer.

Das wären meine beiden Ideen.

Gruß m0rz

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Schimmel auf Innenwand hinter Betthaupt?

Ja es ist wieder soweit für so eine klassische Frage, ich bin aber ein wenig verblüfft wie das denn sein kann... :)

 

Wir haben einen Durchgang in einer Innenwand unserer Wohnung zugemacht und an der Stelle ein Boxspringbett mit gepolstertem Betthaupt gegen die Wand gestellt. Der überwiegende Großteil der Wand (aka der alte Teil) besteht ist eine massive Holzspanbeton-Konstruktion, der neue Teil wurde der Einfachheit halber mit YTONG zugemacht, jeweils eine Schicht Stein pro Seite, dazwischen Styropor. Alles neu aufgeputzt und gestrichen, ca. 1 Monat ungestört im Sommer gut trocknen lassen.

 

Das Problem jetzt im Winter: Wir heizen auf knapp 20°C, das reicht für uns. Das Schlafzimmer mit dem neuen Wandstück ist unbeheizt, daher hat es dort durchgehend 17°C, das reicht uns aber ebenfalls. Gelüftet wird mindestens 2x täglich gut 5-10 Minuten quer durch die Wohnung, wenn die Luftfeuchtigkeit nicht schon vorher gegen die 60% geht (Wäsche, Duschen, Kochen), dann lüfte ich natürlich dementsprechend öfters, sodass die Luftfeuchtigkeit hier eigentlich immer so zwischen 40 und 50% beträgt, maximal eben selten mal kurz 60%. Nichtmal meine alten und dafür anfälligen Holzfenster "schwitzen" dadurch, insofern bin ich da ganz zufrieden. Ich habe auch sonst keinerlei Schimmelprobleme, auch nicht an Außenwänden.

 

Die Tür zum Schlafzimmer ist untertags immer zu, sodass die warme, feuchtere Luft aus den anderen Räumen nicht reinkommt. Nur in der Nacht, während wir schlafen, bleibt die Tür offen. Da lüfte ich vorher einmal die ganze Wohnung und stelle die Heizung dann auf knapp 19°C runter.

 

Da ich mir der potentiellen Problematik bewusst war, hatte ich auch einen passiven Luftentfeuchter zur Sicherheit in das Zimmer gestellt, nur um wirklich 100%-ig sicher zu sein vor allem weil wir ja im Schlafen zusätzlich "ausdünsten" :)). Aber heute habe ich mal zufällig hinter das Bett geschaut und habe tatsächlich einen leichten (zum Glück oberflächlichen) Schimmelbefall gefunden, aber eben nur an dem neuen Stück Wand. Die alten Wände links und rechts davon sind trotz dem gleichen Betthaupt unbeeindruckt davon. Das dürfte auch noch nicht so lange da sein, sonst wäre das sicher schlimmer.

 

So, sorry für die Wall of Text... jetzt endlich zu meiner Frage, woher kommt das? Ich dachte eigentlich mein Heiz- und Lüftungsverhalten wäre nicht schlecht und Restfeuchte in der neun Wand hält doch auch nicht so lange? Ist das ein Problem spezifisch mit YTONG, da der Beton daneben davon offensichtlich nicht betroffen ist?

Wenn es ein Luftfeuchtigkeitsproblem wäre, dann würde ich primär mal erwarten, dass es an den Fenstern kondensiert, zum Beispiel? Das ist vor allem auch nur eine Innenwand, also ist die ist nicht so kalt wie beim typischen Außenwandproblem.

Kann das einfach nur am relativ kalten Zimmer im Zusammenhang mit der schlechten Durchlüftung hinter dem Bett liegen? :/

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Moin,

Kondenswasser tritt immer dann auf, wenn feuchte Luft auf eine kalte Oberfläche trifft. Die Ytong Wand ist ja aber eine innenwand, und nimmt mit der Zeit die Temperatur der Innenräume an. Das hier also groß Kondenswasser anfällt möchte ich mal bezweifeln. Oder habe ich etwas falsch verstanden, und es geht um eine Außenwand?

Naja. Also ich kann mir daher keinen Reim darauf machen, warum hier überhaupt Schimmel anfällt, wenn durch die Wand nicht ein kaltes Regenwasser-Fallrohr läuft, oder sonst was kaltes. Ohne Kälte und Wasser gibt es keinen Schimmel. Und nach dem Gusto müsste ja allerhöchstens auf der anderen Seite der Innenwand Feuchtigkeit anfallen, da die Seite der Wand im wärmeren Raum dann ja kühler ist, als die Raumluft dort. Das macht aber bei den geringen Temperaturunterschieden auch keinen Sinn. Du merkst, dass ich etwas ratlos bin.

In jedem Fall wird es helfen, wenn die Wand besser belüftet wird. Also: das Kopfteil des Bettes ein Stück von der Wand abrücken, sodass die Raumluft an der Wand zirkulieren kann. Wichtig ist, dass die Luft an einem Ende rein, und am anderen raus kann. Klassiker: Ein Brett oben auf das Kopfteil. Dann sieht es direkt besser aus, und die Luft kann noch von Seite zu Seite hinter dem Kopfteil langziehen.

Das führt dann dazu, dass alles, was an Feuchtigkeit dort landet auch wieder abtrocknen kann.

Gruß m0rz

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