Moin,

Wenn das Haus noch nicht allzu alt ist (jünger als 5 Jahre), kann so ein Riss das Ergebnis von Setzungen sein. Egal wie gut man beim Bauen den Boden verdichtet, damit er das Haustragen kann, der Boden wird sich immer auch danach noch etwas senken. Das spielt sich im Bereich von wenigen Millimetern, vielleicht mal einem Zentimeter ab. Treten diese Setzungen aber ungleichmäßig auf (z.B. weil ein Teil des Hauses unterkellert ist, der andere nicht), dann setzt sich eben nicht das ganze Haus, sondern nur ein Teil davon. Setzungsrisse sind dann vorprogrammiert.

Sollte das Haus noch nicht so alt sein, dann würde ich mir mehr Sorgen machen. Dann könnte der Riss vielerlei Ursachen haben:

ich würde auf folgendes tippen:

Beschädigung durch einen stumpfen Stoß. Z.B. mit einem Möbelstück wie bei dir. Wenn das Möbelstück entsprechend groß, und die Wand entsprechend dünn ist, kann das schon dazu führen, dass die Wand reißt. Noch eher, wenn du gehen die Heizung kommst, und dann die gesamte Kraft auf einen Befestigungspunkt der Heizung drückt. Da kommt einiges an Kraft zusammen.

Das ist aber nicht weiter schlimm. Der Riss ist nicht wirklich gefährlich. Den kannst du nachspachteln oder versuchen einfach drüber zu malen. Wenn du tapezierte Wände hättest, würdest du den Riss gar nicht sehen.

Der Riss ist allgemein auch nur sehr klein. Kein Grund zur Besorgnis.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich kann das auf dem Bild nicht so genau sehen, aber für mich sieht es so aus, als müsste hier sowas zum Einsatz kommen: https://www.einfach-dichtungen.de/tuerrahmendichtung-90-532.html?currency=EUR&combi_id=328&gad_source=1&gclid=CjwKCAjwn6LABhBSEiwAsNJrju-HD84mOQf9O1aNwXV-yc-_sXXwWpxP8pMWydJgRi35_N0jPll46hoC2tQQAvD_BwE

Es gibt aber auch welche zum Kleben, falls die Falz an der Stelle nicht tief genug für so eine Dichtung zum reindrücken ist.

Eine genaue Vorgabe, welche Dichtung du zu benutzen hast gibt es auch gar nicht. Kauf dir eine, die geometrisch in die Falz passt. Dafür misst du die tiefe und breite der Falz im Rahmen aus, und suchst dir eine Dichtung, die bei dieser Falz funktioniert.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Abmessungen der Mainboards sind alle gleich. Auch die Montagelöcher: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:ATX_ITX_AT_Motherboard_Compatible_Dimensions.svg

Wenn es dir um die Platzierung der Slots undsoweiter geht, dann müsstest du dir für das nachzeichnen in CAD ein Mainboards als Beispiel nehmen, und als Bild nachzeichnen.

Denn außer den PciE-Slots kann alles andere auf dem Mainboard liegen, wo es will. Da gibt es meines Wissens nach keine genauen Vorschriften. Die Anordnung von CPU, RAM, undsoweiter ist dennoch von Mainboard zu Mainboard nicht allzu unterschiedlich, weil sich diese Anordnung einfach als die Beste herausgestellt hat. Hinnun wieder gibt es aber auch immer verrückte Mainboards, die Das neu erfinden wollen.

Wenn du ein Mainboard in CAD nachzeichnen willst, dann zeichne dir den Rahmen gemäß Vorgaben aus dem Mainboard-Formfaktor (siehe Link oben) ins Programm, und skaliere dir dann eine Draufsicht auf ein ITX-Mainboard, das dir gefällt auf diesen Rahmen. Und danach geht es um fleißiges nachzeichnen des Bildes und abschätzen der Höhen etc.

Vielleicht findet sich ja sogar ein Mainboard, zu dem es viele Bilder gibt, oder genaue Angaben zu den genauen einzelnen Abmessungen des Boards.

Hoffentlich hilft dir das.

Gruß m0rz

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Moin,

Im Rahmen der Genehmigungsplanung muss man in der Regel schon einmal statische Nachweise führen.

Und ansonsten ist eine Statik immer möglich. Besonders dann, wenn die Abmessungen des Gebäudes und die Grundrisse klar sind.

Also sollte sich anhand der Genehmigungsplanung auch eine Statik erstellen lassen.

Gruß m0rz

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Moin,

Das hängt natürlich von der Art des Putzes ab. Wenn du das genau weißt, dann ist dein Vorschlag kein schlechter.

Aber es sei gesagt, dass auch ein Profi es nicht schaffen würde, die Stelle so zu kitten, dass man das später gar nicht mehr sieht.

Wenn du drauf achtest, dass du einen ähnlich gekrönten Putz benutzt, sollte das Ergebnis aber ganz gut sein. Welchen Putz und welches Werkzeug du dazu benutzen solltest, kann man dir im Baumarkt anhand von Bildern am ehesten beantworten. Oder -falls du das weißt- mal beim Hersteller des ehemaligen Putzes nachfragen. Wenn gar nicht weißt, was damals verwendet wurde, könntest du auch bei einem der anderen großen Hersteller solcher Systeme nachfragen. Bei Brillux zum Beispiel.

Gruß m0rz

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Moin,

such mal auf YouTube oder Google nach "fix hole in drywall" oder "Loch in Trockenbau schließen". Da kommt dann sowas bei raus: https://youtube.com/shorts/41KkgVUfH-w?si=lo7Ad0RjAnW7ZXnz

Besser könnte ich es auch nicht erklären. Ist aber an sich nicht allzu schwer. Wenn das Loch groß ist, musst du es mit einem Passstück Trockenbauplatte schließen. Wenn es nur ein kleines Loch ist -Durchmesser bis 2 cm-, dann reicht sicher auch zuspachteln mit Gips-Spachtelmasse.

Gruß m0rz

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Moin,

Zu guter erst mal die Einordnung der Materialien, die du da beschrieben hast:

Knauf Rotkalk Filz ist ein Putz um feine glatte Oberflächen herzustellen. Generell wird so ein Putz auf den Unterputz aufgetragen, um die helle Farbe und feine Oberfläche zu bekommen.

Baumit Gipshaftputz rot ist ein gewöhnlicher Gipsputz. Solch ein Putz wird für gewöhnlich auf Mauerwerk oder Beton aufgetragen.

Wenn du nun den gefliesten Bereich in derselben Optik nachspachteln möchtest, in der auch sonst welche Flächen in deiner Wohnung erstellt sind, dann hier mein Rat:

Geh mit der Info, dass das andere mit Rotkalk Filz 0,5mm gespachtelt wurde und einem Foto einer der anderen Wände sowie der zu bearbeitenden Wand in den Baumarkt deines Vertrauens, und lass dir da passenden Produkte an die Hand geben.

Vielleicht kommst du schon mit einem ähnlichen Oberputz davon, vielleicht brauchst du noch eine Haftbrücke. Am besten können dir das eh die Leute im Baumarkt sagen. Wenn die das nicht können, dann kannst du dich auch auf doof stellen, und bei Knauf anrufen. Die sagen dir dann vielleicht, welche anderen kanuf Produkte du brauchst, um das so zu machen wie du das haben willst. Eine Info-Hotline haben die großen Baustoffhersteller alle, und allen Vorrang der größte den man so kennt: Knauf.

Viel Erfolg!

Gruß m0rz

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Moin,

Der Architekt hat dich im ersten Schritt mal beraten und für dich Planungen angestellt. Soweit die sich noch in einem gewissen Rahmen halten, und der Architekt davon ausgehen kann, dass er den Folgeauftrag für die Erstellung der Bugenehmigung undsoweiter erhält, macht er die Skizzen erst einmal auf eigene Tasche, also sozusagen im Rahmen der Akquise.

Nun bist du zu ihm gekommen, er hat dir ein paar Optionen aufgezeigt, in der Hoffnung, dass du das Projekt weiterverfolgen würdest. Das tust du nun nicht. Für seinen bisherigen Aufwand möchte er jetzt eben Geld sehen.

Das ist zwar alles bisher mündlich gelaufen, und sollte im besten Fall natürlich vorher geregelt und besprochen werden, aber: ganz grundsätzlich hat er Anspruch auf eine Vergütung der für dich erstellten Skizzen. Nun könnte man sich über die Höhe dieser Vergütung streiten.

Wie bei so vielen Streitthemen zwischen Erwachsenen sollte man darüber einfach mal sprechen. Ruf ihn an, frag ihn was das soll, und werde dir mit ihm einig. Oder zahle die (wahrscheinlich recht klein ausfallende) Rechnung und such dir einen Architekten der mit seinen Klienten fairer und offener umgeht.

Gruß m0rz

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Moin,

Soweit ich das sehe ist hier ein Ausführungsfehler passiert: hier das Infovideo von Knauf dazu, wie solche Anschlüsse auszubilden sind: https://youtu.be/7VDkEhn8bmk?si=UDcnmYzWG_bbeNlv

Knauf ist der größte Hersteller dieser Systeme und schreibt im Prinzip alle Trockenbaunormen. Die würden hier nicht eingehalten.

Entlang aller Innenecken, also: Wand stößt auf Wand, oder Decke stößt auf Wand, sind Fugenbänder einzubauen. Die Sorgen dafür, dass sich der Stoß bei Bewegung der Platten (z.B. durch dehnen und Schrumpfen durch Temperaturveränderungen) elastisch verhält, und nicht reißt.

Eben dieses Fugenband fehlt hier. Die Gipsspachtelmasse in dem Bereich reißt dann natürlich, und es entsteht dieses Situation. Hier in deinem Bild erkennt man, dass das Band fehlt. Das wird normalerweise beim ersten Spachtel-Gang aufgeklebt oder mit eingespachtelt. Wie im Video halt.

Bild zum Beitrag

Also: der Trockenbaufirma den Mangel melden und unter Fristsetzung auf die Beseitigung des Mangels bestehen. Dann liegt der Ball erstmal bei denen.

Gruß m0rz

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Moin,

Ihr könntet die tiefer liegenden Schichten erstmal nachspachteln, um etwas Höhe zu gewinnen. Aber an Nivelliermasse werdet ihr nicht vorbei kommen, wenn ihr das ganze wirklich flach und in Wage haben wollt.

Zum nachspachteln könntet ihr einfach normalen Estrich nehmen. Den Untergrund bereitet ihr so vor, dass er sich mit der neuen Estrichschicht verbinden kann: möglichst grob anschleifen, dann den Staub restlos entfernen, und einen Voranstrich drauf. Dann könnt ihr mit Dünnbett-Estrich erstmal grob auffüllen, und dann danach ganz normal mit der Nivelliermasse drüber gehen.

Andererseits hätte ich aber auch keine großen Bedenken dabei, den Höhenunterschied komplett mit der Nivelliermasse auszugleichen. Ihr könntet auch dabei an der Niedrigesten Stelle anfangen, die Stelle aus nivellieren, und dann Schicht für Schicht weiter auffüllen. Je schneller ihr das macht desto besser wird der Verbund zwischen der eingebauten Schichten.

Was euch am Ende günstiger zu stehen kommt müsst ihr dann selbst ausrechnen. Beides ist fachlich machbar. Ersteres ist sicherlich weniger Stress, denn ihr der normale Estrich hat eine längere offene Verarbeitungszeit.

Wenn keine Fliesen oder sonst unelastische Bodenbeläge drauf kommen, müsst ihr euch auch keine Sorgen über Risse oderso machen. Bei klassischen PVC, Linoleum, Teppich etc. bemerkt man solche Risse nicht. Bei Fliesen- oder Steinbelägen machen sich die Risse dann irgendwann in den Fugen bemerkbar.

Gruß m0rz

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Moin,

Aus deiner Beschreibung schließe ich mal, dass hinter der GK-Wand und Lattung eine Massive Wand ist? Eine GK-Wand wird niemals nur aus Dachlatten bestehen. Esseidenn du meinst mehr mit Dachlatten hölzer von 10*5 cm Querschnitt oder mehr.

Sollte hinter der GK-Wand eine Massive Wand sein, dann solltest du die Halterung des TV in die Massive Wand schrauben. Dazu musst du die GK-Wand in dem Bereich wahrscheinlich etwas öffnen. Das Loch kann man später, falls man den TV mal wieder entfernen sollte, einfach wieder mit einem Stück GK verschließen und verspachteln.

Sollte hinter dem TV wirklich nur eine GK-Wand sein, musst du den TV irgendwie an die Ständer der Wand bekommen. Das ginge z.B. (wie hier ja schon beschrieben) über eine Verstärkung der GK-Platten. Den 30 kG TV wird so eine Platte nicht tragen können. Eine 20mm OSB Platten gehört dann hinter die GK-Platte in dem Bereich, in voller Breite von Ständer zu Ständer. Etwa so:

Bild zum Beitrag

Wenn du dir die Arbeit leichter machen willst, kannst du die Platte natürlich auch auf die Wand schrauben. Aber das sieht dann etwas doof aus. Kannst sie natürlich auch in Wandfarbe streichen. Deine Entscheidung.

Wichtig ist nur, dass die Last des TV nicht über die GK-Platte in den Ständer geleitet wird, sondern auf anderen Wege. Denn die GK-Platte wird brechen.

Gruß m0rz

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Moin,

Die Abmessungen der Fundamente solltest du schon so einhalten, wie es vorgegeben ist. Auch, wenn es übertrieben erscheint, sind auch kleine Lasten bei diesen Punktfundamenten bei den richtigen Rahmenbedingungen ausreichend dafür, dass einzelne Fundamente absacken. Stell dir immer vor, dass der Boden zwar fest erscheint, sich mit der Zeit aber durchaus bewegt. Besonders bei kleinen Gebäuden kann das Probleme machen. Denn wie eine Schaumstoffmatte auf dem Pool können diese Gebäude mit der Zeit herumschwimmen und werden dann beschädigt. Je größer das Gebäude, desto mehr Druck übt es auf den Boden aus, und desto kleiner wird dieses Problem. Nasser Boden und Frost arbeiten an den Fundamenten. Die können aufschwimmen, brechen, sich verschieben und absinken. Das willst du sicher nicht. Die Fundamente müssen als groß genug sein, um dem ausreichend entgegenzuwirken. Daher gibt es in der Regel zwei Arten, so etwas zu gründen:

1. Punktfundamente wie vorgeschlagen. Die müssen dann in sich so groß sein, dass sie auch bei Verschlechterung der Bodenverhältnisse an Ort und Stelle bleiben.

2. Pfahlgründung auf dem gewachsenen Grundgestein. Dabei treibt man dann Metallpfähle tief in den Boden, bis diese auf der Gesteinsschicht in ein paar Metern Tiefe stehen, und verankert sie da.

Wie ja auch schon benannt gäbe es sicher auch die Möglichkeit, einfach eine Platte zu gießen. Die wird dann aber noch mehr Beton benötigen, und muss dann auch bewehrt werden, damit sie nicht irgendwann bricht.

Dir bleibt es natürlich trotzdem frei, an den Fundamenten zu sparen. Ich würde an deiner Stelle aber lieber zu viel Beton unter der Sauna haben wollen, als zu wenig. Auch wenn es nur 600 kG sind, soll die doch lange halten, oder? Und bei einem Preis von um die 100€ für den Kubikmeter Beton ist die Ersparnis sicher nicht die Gedanken wert, die man sich dann immer damit machen würde. Das ist jedenfalls meine Sicht.

Ich kann mir sonst noch vorstellen, dass es auch eine Art Ring-Fundament tun würde. Das musst du dann aber mit ein wenig Baustahl und ein paar Körben bewehren. Das sollte dann aber auch rundum Abmessungen. Von gut 20 cm Breite und 40 cm Tiefe haben. Alles nur grob geschätzt. Ob du damit Beton sparst weiß ich nicht. Aber dann braucht es nunmal auch etwas Stahl.

Wie gesagt. Ich würde es an deine Stelle machen wie vorgeschrieben. Dann hast du zum einen die volle Gewährleistung für die Sauna, falls mal etwas daran ist. Zum anderen hast du ein besseres Gewissen. Und das einzige, was es kostet sind ein paar hundert Euro mehr Beton und mehr Arbeit für das Ausheben der Fundamente.

Gruß m0rz

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Moin,

Viele kleine Architekturbüros haben keine Zeit/Lust auf Praktikanten, denen sie keine Arbeit direkt geben können. Du wirst bei größeren Büros vielleicht mehr Erfolg haben. Dann liegt das Büro vielleicht nicht direkt vor der Haustür, aber damit wirst du dann leben müssen. Für ein Praktikum ist das sicher verkraftbar. Schau dich mal in Berlin um, und klingle bei den größeren Architekturbüros durch. Ich habe gerade eben z.B. mal Chat gpt nach Architekturbüros in Berlin mit mehr als 10 Mitarbeitern gefragt. Das hier war die Antwort:

In Berlin gibt es mehrere Architekturbüros mit mehr als 10 Mitarbeitern. Hier sind einige Beispiele:

Graft – Ein international tätiges Architekturbüro, das Projekte in den Bereichen Architektur, Stadtplanung und Innenarchitektur realisiert.

Kuehn Malvezzi – Ein renommiertes Büro, das sich auf Architektur und Stadtplanung konzentriert und für seine modernen und nachhaltigen Entwürfe bekannt ist.

Bartlett School of Architecture – Das Berliner Büro, das ursprünglich mit einem kleinen Team begann, aber inzwischen eine beachtliche Größe erreicht hat.

David Chipperfield Architects Berlin – Das Büro des britischen Architekten David Chipperfield, das für seine prägnante, minimalistische Architektur bekannt ist und weltweit Projekte realisiert.

Zanderroth Architekten – Ein Büro, das sich auf Architektur, Innenarchitektur und urbanes Design spezialisiert hat und mehrere größere Projekte in Berlin umgesetzt hat.

Behnisch Architekten – Mit Niederlassungen in mehreren Städten weltweit gehört dieses Büro zu den führenden Architekturbüros und hat auch in Berlin eine große Präsenz.

LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei – Ein Architektur- und Stadtplanungsbüro, das sich auf innovative, nachhaltige Architekturprojekte spezialisiert hat.

Henn Architekten – Ein internationales Architekturbüro mit einem Büro in Berlin, das für anspruchsvolle, nachhaltige und technische Architektur bekannt ist.

Gute Architekturbüros scheuen eigentlich nicht davor zurück, auch Praktikanten anzunehmen. Du musst nur bei genügend Büros vorstellig werden.

Zu guter Letzt aber: um einen Studienplatz für ein Architekturstudium zu bekommen musst du nicht unbedingt ein Praktikum machen. Wenn du wirklich dahinter stehst, und dich bei ein paar Unis bewirbst, wird sich für dich schon ein Platz finden. Viele Hochschulen und Unis vergeben die Plätze zum Beispiel nach Ergebnissen von Eignungstests. Die wenigsten gehen heute noch nach NC oder besonderen schulischen Leistungen.

Gruß m0rz

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Moin,

Das klingt nach einer eher ... Unklugen Idee. Es gibt heutzutage allerlei Verfahren, mit denen man Rohre und Kabel auch dort hin bekommt, wo man mit der Hand nicht dran kommt. Bevor du anfängst auf eigene Faust dein Grundstück umzugraben, hole dir bitte den Rest eines Sachverständigen ein! Ein Statiker, ein Bodengutachter, oder generell ein Baumgutachter oder vielleicht findest du auch einen Gutachter für Sanierungen.

Auf KEINEN FALL solltest du irgendwelche Tunnel graben, ohne das vorher durch einen Fachmann abklären zu lassen. Und noch viel weniger solltest du irgendwelche Tunnel graben, ohne diese abzustützen. Lehmiger Boden ist alles andere als fest. Du wirst dich selbst dort unten begraben, wenn du das so machst, wie du es beschriebst.

Daher mein Rat: such dir einen Gutachter oder Architekten, der sich mit Sanierungen auskennt. Lass den da drauf gucken, und dir Maßnahmen vorschlagen, wie du die Sache gelöst bekommst.

Gruß m0rz

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Moin,

Ich habe das zwar studiert und finde den Beruf als ganzes auch sehr interessant, aber arbeite heute gar nicht im klassischen Architektenberuf. Ich habe aber sehr viel Kontakt mit Leuten, die diesen Beruf ausüben und kann deshalb sicher einiges dazu sagen:

Zum einen ist das Architekt-sein anders als man es sich vielleicht als Schüler vorstellt. Ich hatte schon immer viel spaß am planen, fand Baustellen sehr interessant und habe gerne technische Dinge gezeichnet. Gegen Ende der Sekundarstufe 1 auf dem Gymnasium habe ich daher schon gewusst, dass für mich die Reise in diese Richtung geht. Bis heute bereue ich die Entscheidung nicht, den Weg dann auch nach dem Abitur eingeschlagen zu haben. Aber es ist sehr anders, als ich damals dachte. Ich habe mich aber auch nicht so detailliert damit beschäftigt.

Denn der Allround-Architekt macht viel mehr als Entwerfen und Planen. Der Beruf ist sehr vielseitig, abwechslungsreich und herausfordernd. Aber dadurch auch gleichzeitig mit großer Verantwortung verbunden. Man muss bei seiner Arbeit alles rund um das Projekt im Blick haben. Denn angefangen mit dem ersten Gespräch mit dem Bauherrn übernimmt man bis zum Einzug vor allem eine beratende Rolle. Architekten stellen sich dabei gerne in eine Reihe mit den "drei A": Ärzte, Anwälte und Architekten. Alle drei Berufe sind vor allem Beratungsberufe und es wird von allen drei Berufen erwartet, dass man seinen Stoff drauf hat, und seinen Klienten mit gutem Rat zur Seite steht.

So wie ein Arzt dann neben der fachlichen Beratung die Medikamente einstellt, oder eine Untersuchung macht, oder ein Anwalt eine Klageschrift verfasst, plant der Architekt dann auf Grundlage der Beratung das Objekt und geht dabei auf die Wünsche seines Klienten ein. Das heißt immGehenzug natürlich, dass er auch verantwortlich für das ist, was er an Beratung und Planung leistet. Und macht er das schlecht, wird er dafür zur Verantwortung gezogen.

Also: Der Beruf kommt vor allem mit viel Verantwortung daher. Seine Arbeit gut zu machen ist aber nicht allzu schwer. Wenn man sich für das Planen und Bauen interessiert, dann fällt das lernen sehr leicht. Und an allen Ecken und Enden, an denen man vielleicht noch nicht so gut bescheid weiß, kann man sich Experten dazu holen, oder sich weiterbilden.

Damit kommt's auch schon zum zweiten Punkt, der mich so an dem Beruf des Architekten reizt: egal wie sich deine Interessen in Zukunft verschieben: du kannst immer wieder neue Wege einschlagen. Ich bin zum Beispiel als motivierter Abiturienten ins Studium gekommen, und habe mich schon als Architekt mit Plan unter dem Arm mit dem Bauherrn reden sehen. Im Studium habe ich aber gemerkt, dass neben dem "schön"-Bauen auch alles technische rund um das Bauen zur Expertise gehört. Und eben diese technischen Fächer sind mir im Studium sogar besonders gut gelungen. Also Werkstudent bin ich dann in die Bauleitung gerutscht, und bin dort bis heute geblieben, und mache das nun bald 6 Jahre, und habe sehr viel Spaß dabei. Dabei schaue ich dann, dass das, was meine Kollegen im Büro mit den Bauherren bereden und planen auf der Baustelle auch so umgesetzt wird, kümmere mich um die Firmen und berate die Bauherren dabei, die Baustelle richtig zu führen. Kommilitonen von mir sind aber in ganz andere Bereiche gerutscht: sitzen im öffentlichen Dienst und bearbeiten Bauanträge oder betreuen im Namen von Behörden öffentliche Bauvorhaben, sind auch die Seite von Bauherren gewechselt, und treten heute als Klienten von Architekturbüros auf, haben sich inzwischen selbstständig gemacht und betreuen Bauvorhaben von A bis Z, oder haben über einen Jura-Master im Baubereich den Weg in die Rechtswissenschaften eingeschlagen.

Ich habe das Gefühl, dass es für mich nie langweilig werden wird. Und auch ich schaue mich schon nach ein paar Weiterbildungsmöglichkeiten um. Du merkst also, dass das Berufsfeld nicht unbedingt "der Architekt" ist, und das Studium ein breites Spektrum an Möglichkeiten eröffnet. Es ist eher die Grundlage, um in der Welt des Planes und Bauens Fuß zu fassen.

Ich bin bis heute sehr zufrieden mit der Entscheidung, Architektur zu studieren. Das Studium war sehr spannend, der Einstieg in das Berufsleben ebenso. Ich lerne bis heute jeden Tag eine ganze Menge dazu, trage viel Verantwortung und habe riesigen Spaß bei der Arbeit mit den ausführenden Firmen und den Bauherren. Auch wenn es mal hitzig ist, und man etwas polisch agieren muss, sind es eben diese Herausforderungen die mich so an dem was ich mache reizen. Und für mich ist die Reise noch lange nicht vorbei. Ich würde mich auch gerne irgendwann selbstständig machen, Gutachter werden, vielleicht auch in die Rechtswissenschaften gehen, mal sehen.

Insgesamt ist der Beruf des Architekten kurzum sehr vielseitig und abwechslungsreich, gleichzeitig aber auch mit viel Verantwortung verbunden und hier und da auch mal stressig. Wenn man spaß daran hat, mit Menschen verschiedenster Art zu arbeiten und dabei jeden Tag das Projekt ein Stück vorran zu bringen, wird man an dem Beruf großen Spaß haben. Und sollte es dennoch mal eintönig werden, kann man immer wieder etwas neues dazu lernen.

Ich hoffe ich hab dir einen guten Eindruck geben können. Wenn du noch was spezielles wissen willst, dann frag gerne nach!

Gruß m0rz

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Moin,

Kalte stellen sind natürlich prädestiniert für Schimmelbefall. Dort kondensiert dann Wasser aus der Luft, und. Es bildet sich Schimmel.

So wie im Kommentar unter der anderen Antwort genannt, könnte man auch erstmal neben dem Fenster dafür sorgen, dass kein Luftzug mehr herrscht, dann ist die Wand sicher schonmal etwas wärmer. Damit kann man sich aber auch gleich andere Probleme einhandeln. Wenn dem so ist, muss man dann gehen das neue Problem vorgehen, oder mit dem Luftzug leben. Probleme die es geben könnte wären dann z.B. dass es woanders mehr zieht und/oder dass die Luftfeuchtigkeit woanders kondensiert und es dann dort Schimmel gibt.

Generell würde ich mir bei der Kleinigkeit da aber noch keine Sorgen machen. Wenn es wirklich mal etwas Schimmel gibt, hast du ja erstmal alles richtig gemacht, und es dem Eigentümer gemeldet. Falls sich also was bildet, bist du auf der sicheren Seite. Den Schimmel könntest du dann beobachten und vielleicht auch einfach abwischen. Das kannst du bei kleinen Mengen Bedenkenlos mit einem feuchten Lappen oder Zewa machen und fertig.

Sollte der Befall Recht groß werden, dann braucht es vielleicht bauliche Massnahmen. So etwas kann dann aber nur über deinen Vermieter veranlasst werden.

Ich würde an deiner Stelle erstmal beobachten was passiert, und, sofern es schlimmer wird, deinen Vermieter einspannen.

Gruß m0rz

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Moin,

Helmpflichten gibt es nicht ohne Grund. Auf Baustellen würde ich immer eine n Helm tragend, solange schwebende Lasten immsliek sind. Ebenso, wie ich immer Sicherheitsschuhe tragen würde, wenn der Bodenbelag noch nicht im Gebäude eingebaut worden ist.

Auf Baustellen besteht jederzeit die Gefahr y dass etwas passiert. Allein aus versicherungstechnischen Gründen ist daher das Tragen der nötigen Sicherheitsausrüstung ein muss. Alles andere eeäfe fahrlässig. Die Vorgaben bestehen nicht ohne Grund, und das tragen der Ausrüstung ist auch keine besondere Einschränkung in der Bewegungsfreiheit oder sonst was. Für mich sprechen immer alle Argumente dafür, meine Ausrüstung zu tragen.

Gruß m0rz

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Moin,

Dass hier alle empfehlen 16 kG an einer Gipskartonplatte aufzuhängen kann ich gar nicht glauben. Der Lautsprecher wiegt vielleicht "nur" 16kG, aber dadurch, dass er noch etwas von der Wand absteht, und die Schrauben Lle sehr eng beieinander liegen, wird die Gipskartonplatte mehr Kräfte aufnehmen müssen, als nur 16kG.

Durch Googeln kann ich schon herausfinden, dass eine einlagige GK-Wand nicht mehr als 15 kG pro m2 aushält. Und hier sind wir auf so kleinem Raum bei über 15kG, dass ich mir zu 99% sicher wäre, dass die Box irgendwann runter kommt.

Daher kann ich dir hier nur davon abraten, die Box direkt an die Wand zu schrauben. Das halt der Gipskarton nicht aus, und wer weiß, was da im Sturzbereich dahinter kommt.

Besser: Besorge dir einen großen Winkel, den du an die Decke schrauben kannst. Die wird sicher aus Beton sein. Den Winkel schraubst du dann oben an, sodass der Schenkel des Winkels nach unten in den Raum ragt. An diesen Schenkel wiederum kannst du dann die Halterung des Lautsprechers anschrauben.

Doch auch dieser Winkel sollte bei den 16kG Gewicht einiges aushalten können.

Gruß m0rz

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Moin,

So eine Fassade baut die ein Maler der auf Fassadenarbeiten spezialisiert ist. Du kannst jeden Klinker überputzen. Aber ich verstehe nicht, warum man das tun sollte:

Klinkerfassaden sind seit eh und je in unseren Breiten die beste Fassadenbekleidung. Die Steine werden nie schlecht, sind jeder Witterung gewachsen, setzen keine Algen an, halten selbst Freibewuchs aus, und sind zusätzlich auch noch aus bauphysikalischer Sicht viel besser für die Fassade geeignet als Putz oder Holz oder sonst etwas.

Denn der Backstein ist diffusionsoffen, lässt es also zu, dass die Fassade atmen kann. Feuchtigkeit kommt durch die Steine hindurch an die Außenluft und kann dort einfach entweichen. Gleichzeitig ist der Stein sehr hart und aus mineralischen Materialien zusammengesetzt. Das macht ihn uninteressant gür Pilze und Algen, und verleiht ihm seine Resistenzen gegen Wind und Wetter.

Putz hingegen muss dicht sein. Es darf kein Regen in den Putz einziehen, sondern muss an dessen Oberfläche ablerlen. Bei der Ausführung von Putz auf der Fassade muss man außerdem viel Fachwissen mitbringen. Macht man eine Kleinigkeit falsch, entsteht ein Riss, in den Wasser eindringen und die Fassade zerstören kann. Putz ist darüber hinaus nicht sonderlich stoßfest. Ein bei Sturm herumgeschleuderter Ast kann leicht ein Loch in den Putz schlagen.

Fazit: es geht recht einfach mit mineralischen Putz für Fassaden. Würde ich unbedingt durch eine Fachfirma machen lassen. Noch eher aber würde ich es sein lassen. Man legt ja auch nicht über das schöne Hochkantlamellenparkett im Fischgrätmuster der Vorbesitzer Linoleumbelag von der Rolle....

Gruß m0rz

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Moin,

Ein Haus von 1997 wird ja schon ein paar Dämmstandards einhalten. Damals hat man damit angefangen. Dazu gehören dann auch in der Regel zweifach verglaste Fenster. Und die sind heute auch noch völlig in Ordnung. Ich würde die also nicht tauschen. Damit handelt man sich wohlmöglich eher Probleme ein, als dass man etwas guten für das Haus tut. Denn jetzt gerade ist bauphysikalisch alles aufeinander abgestimmt, fasst man aber jetzt nur die Fenster an, kann man sich dadurch an derer Stelle ein Problem schaffen. Wenn ein Tausch der Fenster gemacht werden soll, dann nur in Verbindung mit Maßnahmen an der Fassade, die dann auch sicherstellen, dass die neuen Fenster auch gut in die Dämm- und Dichtebenen der Fassade eingebunden werden.

Mein Rat wäre daher: wenn du das Haus ohnehin bald loswerden willst, dann spare dir das Geld für die Fenster, und nimm dafür einen geringeren Verkaufspreis hin. Wertsteigernd wären die (schätzungsweise) 20 bis 30 tausend Euro besser investiert, wenn du eine Solaranlage auf das Dach schraubst, und/oder eine Wärmepumpe anschaffst. Und obendrein wäre es auch noch besser für's Klima, deinen Geldbeutel und obendrein wird das Ganze vielleicht sogar noch gefördert.

Gruß m0rz

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