Ich kann verstehen, dass ihn das stört. Dadurch, dass du dich nicht sls Bi outest, muss eure Beziehung ja schließlich auch vor wichtigen Personen in deinem Leben geheimgehalten werden und er kann nicht vollständig an deinem Leben teilnehmen. 4 Jahre sind schon echt lang, inwiefern setzt er dich denn unter Druck? Ich würde an seiner Stelle vermutlich auch ein Ultimatum stellen, wenn ich mir das schon sehr lange wünsche. Wss spricht denn dagegen dich zu outen, wenn ich fragen darf?

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Tollen, aber vergebenen Mann kennengelernt - wie verhalten?

Hallo,

ich studiere seit September in einer anderen Stadt meinen Traum als Zweitstudium und habe bis Januar in einem Haus-/Kulturprojekt gewohnt (im Januar ausgezogen, da mir Studium und Kulturprojekt zusammen zuviel waren). Während der Zeit dort habe ich einen Mann kennengelernt, der zwei Städte weiter mit Frau und 2 Töchtern lebt, aber ebenfalls das Fach studiert und deshalb 1x wöchentlich im Hausprojekt übernachtet hat um hier noch die letzten Kurse zu absolvieren.

Wir haben uns ziemlich schnell gut verstanden und jedes Mal, wenn er da war, bis tief in die Nacht geredet. Er ist im höheren Semester, hat mir dadurch natürlich viel erzählen können. Aber wir haben uns auch so über Gott und die Welt unterhalten können und vom Hölzchen zum Stöckchen und zurück.

Nach dem 3. oder 4. Treffen weiß ich noch, dass er mich mit strahlenden Augen begrüßte und auch vor anderen Leuten ganz begeistert auf meine Redebeiträge reagierte. An dem Abend hatte ich ein ganz komisches Gefühl und habe mich etwas reservierter verhalten. Er war für mich automatisch Tabu, da ja vergeben, und irgendwie hatte ich in meinem Kopf auch eine Art Schranke, dass Männer Ü40 für mich "zu alt" sind (ich 36, er 42).

Ich hatte das Gefühl, er hat meine Zurückhaltung verstanden und hat sich dann auch etwas zurückgenommen. Daraufhin habe ich mich wieder entspannen können und wir haben uns einfach weiter/ wieder ganz normal unterhalten. Aber es wurde immer wieder so: bis tief in die Nacht.

Nachdem ich dann im Januar ausgezogen bin, war ich einmal im Hausprojekt, als er da war (ich bin noch in der Gruppe und sehe wann er da ist). Wir hatten uns angeschrieben und er fragte auch, ob ich auf einen Tee vorbeikommen will. Da haben wir uns wieder schön lange unterhalten.

Ich muss sagen: ICH MAG IHN EINFACH SEHR GERNE. Und ich will nichts bzw. ich will NICHTS wollen, aber mein Herz fängt an, für ihn zu schwärmen. Ich war jetzt 2x nicht da, als er da war (und er ist jetzt auch nicht mehr wöchentlich da, weil er dieses Semester seine Abschlussarbeit schreibt). Und ich habe unsere Unterhaltungen vermisst.

Ich will mich auch gar nicht in seine Familie oder sonstwas drängen, will mich da nicht in Gefahr bringen. Aber ich wünsche mir einfach mehr Kontakt zu ihm. Er antwortet aber so gut wie nie auf meine SMS - und ich schreibe auch nur höchst selten, zum Teil aus Selbstschutz, und auch, damit da kein falscher Eindruck entsteht. Also ich verhalte mich irgendwo "kühl", wenn es mir zu "gefährlich" wird.

Ist das ein Kontakt, den ich abbrechen sollte?
Oder kann/ und wenn ja, was soll ich ihm schreiben, ohne, dass es komisch rüberkommt?

Und, denn heute musste ich mir eingestehen, dass mein Herz wohl leider doch ein wenig Feuer und Flamme gefangen hat: Wie kann ich einen Mann finden, der auch so ist?

Er ist mega neugierig, vielseitig, offen, witzig, intelligent, macht sehr viele spannende Dinge, hat selbst sein eigenes Haus in Holz gebaut, ist ein Macher, aber auf dem Boden geblieben..

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Du meinst, dass du dich im Prinzip verguckt hast. Wenn ihr mehr miteinander Zeit verbringen würdet, wird es bestimmt mehr oder?

Vielleicht ist die beste Lösung viel Abstand und nur seltene, spontane Aufeinandertreffen ohne sich zu schreiben.

Im Prinzip bist du seiner Beziehung zwar nichts schuldig, aber würde aus Respekt vor seiner Familie auch vorsichtig sein und nichts mit ihm eingehen (wie du selbst auch sagtest).

Es ist auch Selbstschutz, weil da nur eine sehr komplizierte und herzzerreißende Zeit auf dich zukommen würde und es nicht gerade für ihn sprechen würde (hypothetisch, wenn etwas zwischen euch laufen würde und seine Familie nichts davon weiß).

Wenn, dann muss er den ersten Schritt machen und das nachdem er seine Beziheung beendet (aber er hat ja schließlich Familie und ein Haus, deshalb eigentlich kein Fall der eintreten wird)

Such dir am Besten eine andere Person, die du bedenkenlos anhimmeln kannst ;)

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Bin in einer Fernbeziehung und......

Ich bin in einer Fernbeziehung und es ist machbar, wenn ein paar Dinge gegeben sind:

  • die Möglichkeit sich mindestens einmal in einem halben Jahr zu sehen (ich z. B. habe hier den finanziellen und zeitlichen Aspekt deutlich unterschätzt)
  • optimalerweise Erfahrung aus vorherigen Beziehungen (wird unterschätzt), um besser einschätzen zu können, ob man mit der Person kompatibel ist
  • Man muss mit viel Kritik oder Fragen von außen umgehen, ohne selbst in Zweifel zu verfallen
  • Man braucht zumindest einen groben Plan oder ein Ziel für die Beziehung (deshalb Punkt 3)
  • Beide müssen sehr viel Kraft, Vertrauen ineinander und Glaube für die Beziehung haben

Insgesamt kann eine Fernbeziehung trotzdem wunderschön sein und, wenn es die richtige Person zum richtigen Zeitpunkt ist (und am besten alle obigen Dinge gegeben sind) dann klappt es auch!

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Das erste Treffen war am Anfang wild, weil die Person endlich in 3D vor einem stand, die man sonst nur aus Video-Calls kannte. Also er war genauso wie im Internet, nur auf einmal echt. Das hat erst ein paar Stunden gebraucht bis man sich daran gewöhnt hat. Und dann war es eigentlich wie online. Total schön, auch der Körperkontakt und irgendwie auch berauschend. Es ist die Person aus dem Netz nur viel besser! Beim zweiten Mal hält diese Gewöhnung viel kürzer an und man ist schon miteinander vertraut :)

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