Aus praktischen Gründen serviert man tatsächlich in der Regel von rechts und serviert auch genau so ab. Praktisch ist es deshalb, weil man mit der rechten Hand "aushebt" und die Teller dann auf der linken Hand stapelt. In schwierigen Situationen (Eckbank, enge Tischstellung etc.) macht man es so, wie es eben am besten ist. Das gilt für Gläser ebenso - Gläser stehen ja normalerweise rechts vom Gast (so ist jedenfalls die Regel).

Wichtig ist eigentlich nur: Man sollte, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, nie quer über das Gedeck des Gastes langen. Der Sinn und Zweck dieser ganzen Regeln ist schließlich nur, den Gast so wenig wie möglich zu stören (und selbst so praktisch wie möglich arbeiten zu können).

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Zieh Dir auf jeden Fall ordentliche, aber vor allem bequeme Schuhe an, also keine mit hohem Absatz - Deine Füße werden es Dir danken. Verzichte auf auffälligen Schmuck, vor allem auf Ketten oder Armkettchen, die herumbaumeln. Wenn Du ein T-Shirt mit Ausschnitt anhast, kontrolliere mal vorher, ob man als Gast Dinge sehen kann, die man nicht sehen sollte, wenn Du Dich zum Gast herunterbeugst ;-). Wenn Du Nagellack trägst, dann bitte keinen kräftigen, sondern einen dezenten, durchscheinenden Ton. Apropos: Die Fingernägel sollten top gepflegt, aber nicht zu lang sein. Ein dezenter Duft ist angenehm, aber wenn das Parfüm zu aufdringlich wird, vergeht dem einen oder anderen der Appetit.

Sei aufmerksam! Das ist der wichtigste Tipp überhaupt. Registriere, was um Dich herum vorgeht, und reagiere darauf - und wenn es nur mit einem Blick ist. Und: Wenn sich ein Gast mal blöd benimmt (auch das kommt leider vor), nimm's nicht persönlich! Er meint nicht Dich, sondern ist wahrscheinlich heute einfach unleidlich. Die meisten Gäste sind eh ganz nett, vor allem, wenn sie merken, dass Du noch neu und unsicher bist. Also keine Angst! :-)

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Ist es denn verlangt, dass Du einen Methoden-Mix machen sollst? Falls nicht, würde ich ganz einfach die 4-Stufen-Methode wählen - ganz ohne Schnickschnack. Bedenke, dass Du bei der Prüfung nicht allzuviel Zeit hast. Der Leitsatz: Keep it simple. Ein höherer Schwierigkeitsgrad bringt Dir keine bessere Note - rein die Umsetzung zählt.

Deine Fragestellung verstehe ich nicht ganz: Du schreibst, Du hast Dich für die 4-Stufen-Methode entschieden, möchtest aber andererseits die Leittext-Methode mit etwas anderem kombinieren? Das schließt sich nach meinem Verständnis gegenseitig aus.

Wenn Du wirklich einen Mix machen möchtest, könnte ich mir am ehesten vorstellen, dass Du die 4-Stufen-Methode mit Deiner Idee vom Arbeitsablaufplan verbindest. Die Azubis schauen Dir also beim Vormachen zu und sortieren dabei die Textbausteine. Dann machen sie es entsprechend der Anleitung nach. Oder sie machen erst nach und vor dem Üben erstellen sie den Ablaufplan.

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Ich vermute jetzt mal ganz stark, dass es Ihnen gar nicht ums Besteckpolieren geht, sondern viel mehr um den neuen Chef. Aus irgendeinem Grund (bestimmt aus einem guten) können Sie ihn nicht als Vorgesetzten akzeptieren. Liegt es an seinem Alter oder seiner Kompetenz, wie sie durchklingen lassen haben, oder an seinem Ton? Das wären häufige Ursachen für Streit bzw. Unmut. Ich befürchte nur, dass - selbst wenn der neue Vorgesetzte tatsächlich unfähig wäre - Sie als Küchenhilfe am kürzeren Hebel sitzen. Sie könnten versuchen, ein ruhiges klärendes Gespräch mit dem Boss zu führen. Ansonsten werden Sie sich entscheiden müssen: Job oder Recht haben. Das ist keine schöne Antwort - aber Sie wollten ja eine ehrliche.

Übrigens: Der Service poliert in vielen Betrieben das Besteck - aber eigentlich ist das Aufgabe der Spülküche.

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Frag mal nach, ob das Datum versehentlich eingesetzt wurde - sieht ganz danach aus.

Normalerweise endet ein Ausbildungsverhältnis mit Bestehen der Prüfung, spätestend aber mit Ablauf des Ausbildungsvertrages (festgelegtes Datum im Vertrag). Bei der nachträglichen Verkürzung gilt grundsätzlich das gleiche. Wenn du im Winter Prüfung hast, dann sollte auch ein Datum im Vertragsnachtrag stehen, das nach dem Prüfungstermin ist.

Wenn die Prüfung nicht bestanden wird, kannst du dir aussuchen, ob du den Ausbildungsvertrag verlängern willst oder ob du die Prüfung ohne Verlängerung wiederholen möchtest. Wenn du verlängern willst, kannst du das bei deinem Lehrbetrieb beantragen; der darf das normalerweise nicht ablehnen.

Viel Erfolg!

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