Crossing over ist kein fehler sondern hat den sinn die Genetische variabilität der Gameten zu erhöhen. Fehler können bei der ersten und zweiten Teilung passieren wenn sich die schwesterchromatide nicht richtig trennen oder die homologen chromosome nicht getrennt werden ( so entsteht zb trisomie 21)

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Warum sind einige Nachkommen der Lederkarpfen nicht überlebensfähig?

Hallo meine Lieben!

Ich habe heute eine Bio-Klausur geschrieben und eine Aufgabe geht mir nicht aus dem Kopf, weil sie mich interessiert und ich in der Klausur nicht so recht wusste, was ich hinschreiben soll.

Es ging um Karpfen. Dazu folgender Text (aus dem Internet):

Es gibt folgende Arten: Die vollständig beschuppten Schuppenkarpfen, die unregelmäßig beschuppten Spiegelkarpfen, die ein- bis dreizeilig, regelmäßig beschuppten Zeilkarpfen und die weitgehend schuppenlosen Leder- oder Nacktkarpfen.

Untersuchungen der Vererbung erbrachten, dass die Beschuppung von zwei Genen mit je zwei Allelen (B,b,N,n) beeinflusst wird. Allel "B" ruft regelmäßige Beschuppung hervor, Allel „N" bewirkt eine Reduktion der Beschuppung.

Zeilkarpfen und lebende Lederkarpfen sind immer heterozygot bezüglich des Allelenpaars „Nn", Spiegelkarpfen haben nur rezessive Allele.

Die Karpfenzüchter bevorzugen Schuppenkarpfen, weil diese schneller wachsen und höhere Nachkommenzahlen haben. Die Züchtung von Lederkarpfen ist nicht so erfolgreich. Kreuzt man nämlich Lederkarpfen untereinander, so sterben regelmäßig 25% der Embryonen ab.

Es galt eine Hypothese aufzustellen, weshalb das Fettgedruckte der Fall ist. Das Einzige, was ich rausgefunden habe, ist, dass die Träger des homozygot dominanten Allels NN nicht überlebensfähig sind und 1/4 der F1-Generation bei Lederkarpfen diesen Genotyp besitzt. Wie hätte man denn weiter argumentieren sollen? Reicht das als Hypothese? Wir sollten ja Hypothesen dazu aufstellen, warum dem so ist...

Könntet ihr mir vielleicht helfen? Vielen Dank!

LG

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Der Lederkarofen selbst mit dem Genotyp bbNn besitzt durch bb die unregelmäßige Beschuppung und durch Nn eine Reduktion der Schuppen also hier keine. Bereits heterozygotie des Allels N (also Nn)führt zu schuppenlosigkeit wenn das Allel B für die Regelmäßigkeit der Schuppen homozygot rezessiv vorkommt.
Die 25% die aus der Kreuzung zweier Lederkarpfen hervorgehen besitzen den Genotyp bbNN. Da der Lederkarpfen mit dem Genotyp bbNn noch lebensfähig ist, ist darauf zu schließen, dass das homozygot dominante auftreten des Allels N zum Tode führt.

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