Ich habe das Schreiben für mich entdeckt...
hier mal ein kleiner Auszug:
Ich stehe vor der “Kapelle” im fünften Stock, zögernd nähert sich meine Hand der Türklinke, ich war noch nie hier. Seit dem Tod meiner Oma vor fast drei Jahren habe ich die stille und bedächtige Atmosphäre von Gotteshäusern gemieden. Zu groß war meine Angst, beim Anblick der Kerzen - die teils noch hoffende, teils trauernde Menschen für ihre Lieben angezündet haben - meine eigene Vergänglichkeit bewusst wird. Ich habe keine Angst vor meinem eigene Tod, nur davor, was er bei denen auslöst, die zurückbleiben. Ich stand nur deswegen auf der Liste für ein Spenderherz, ginge es nur mich, hätte ich mich längst streichen lassen und meinem Leben so eine Deadline gesetzt.
Soll ich weiterschreiben oder das Schreiben besser lassen? Seid ehrlich.