In Österreich ist das gedeckt laut dem zuständigen Sozialministerium. Ich bezahlte für die gleichen Waren 5,90 Euro - 6,30. Da das den Herrschaften erlaubt ist, betrachte ich die 30 - 40 cent Mehrbetrag als Bedienungszuschlag. Ich lasse das Tablett in jeder Filiale, die mehr als den Grundbetrag verlangt, einfach auf dem Tisch stehen, an sich räume ich es immer weg. Und bei den Servietten werde ich dort auch großzügiger hinlangen, normalerweise nehme ich mir immer drei, das langt gerade. Das sollte man auch bei anderen Ketten so handhaben, die derartige Praktiken anwenden. Wenn das alle (betroffenen) KundInnen machen, werden es sich allzu geschäftstüchtige FilialleiterInnen abgewöhnen.

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Am besten bei der zuständigen akademischen Behörde nachfragen. In Wien ist das das Studienservicecenter. Ich würde auch die Studierendenvetretung kontaktieren.

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Fair gehts in der österreichischen Landwirtschaft auch nicht zu, sonst müssten die Bauern nicht reihenweise aufgeben oder mehrere Nebengschaftln oder einen Brotberuf haben, damit sie über die Runden kommen. Andererseits gibts Biobauern etc., die verkaufen die Kunden für blöd. Wenn denen die Ware ausgeht, kaufen sie gewöhliche Agrarprodukte im Supermarkt. Ähnlich kanns einem bei Fairtrade gehen, nur die Gegend ist eine andere. Bei beiden muss man aufpassen, sonst zahlt man für eine miese Ware einen hohen Preis und so bio und fair ist die Herstellung auch nicht unbedingt. Ich richte mich beim Einkauf daher immer nach dem Preis/Leistungs-Verhältnis und da können Faitrade- und Bioprodukte zum Zug kommen (eh nicht gerade selten), aber eben auch nicht. Ich habe über 10 Jahre nur das Existenzminimum gehabt und jetzt auch nicht viel mehr, da brauche ich kein schlechtes soziales Gewissen zu beschwichtigen.


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Das weiß ich auch nicht. Selbst wenn mehr Lohn gezahlt wird, sollten die Preise konkurrenzfähig sein. Denn beim normalen Produkt macht der Zwischenhandel mindestens 50 % des Preises aus. Und Faitrade prahlt ja damit, dass es ebendiesen ausschaltet. Aber da wird nach eigenen Angaben für PR etc. bezahlt. Und die Qualität ist auch teilweise schlechter. Ich kaufe auch fairtrade, aber nur wenn Qualität und Preis entsprechen. Bei Faitrade wird der Kunde unfair behandelt und es sollten alle fair behandelt werden, nicht nur die in der Dritten Welt. Und auch denen gegenüber ist Fairtrade nicht unbedingt fair, wie ein Film zeigt, wo ein kenianischer Ex-Arbeiter sich engagiert. Nicht fairgetradete Rosen werden auf Fairtrade umgelabelt, die Sicherheitsstandards werden auch nicht konsequent eingehalten etc. Dann habe ich in einem Artikel gelesen, dass trotz Siegel nur ein Teil des Inhalts fairgetradet sein kann. Da muss ich auch nicht päpstlicher sein als der Papst und richte mich nach meinem schmalen Börsel und dem Preis. Ich habe kein schlechtes soziales Gewissen zu beschwichtigen, ich hatte selbst über ein Jahrzehnt nur das Existenzminimum und jetzt auch nicht viel mehr.

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