Ich bin mir nicht sicher, ob die bisherigen Antworter deine Frage richtig verstanden haben. Möchtest du deinen Namen auf in japanischen Schriftzeichen schreiben? Dann hat M1603 Recht, dafür benutzt man in Japan meist Katakana, das ist eine Silbenschrift (relativ einfache, eckig aussehende Zeichen). Das kann man machen, würde dann etwa so aussehen: イシャク (ich glaube, M1603 hat das genau so umgesetzt). Eigentlich heißt es dann "Ischaku" Man kann das ebenso in der "anderen" Silbeschrift, Hiragana, schreiben, das sähe dann so aus: 㝄㝗ゃ㝝 Das wäre aber ungewöhnlich bei nicht-japanischen Wörtern.

Du kannst einen Namen auch in Kanji umsetzen, also Schriftzeichen suchen, die genau so klingen wie "Ischak", aber eine Bedeutung haben, da gibt es sicher viele, viele Möglichkeiten (ich kann dir da nicht helfen, ich stehe mit Kanji offiziell auf Kriegsfuß).

ODER: Möchtest du deinen Namen irgendwie "übersetzen"? Auch das geht, wenn du uns die Bedeutung deines Namens sagst (welche Sprache ist "Ishak" oder "Younes". Man könnte z.B. sagen, "Stefan" kommt vom griechischen "Krone". Und das kannst du dann natürlich ins Japanische übersetzen.

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Bezieht sich der Preis für eine Dose auf die "trinkfertige" Mischung oder ist das das "Konzentrat"? Das gibt's beides, oder? Zur Erklärung: Meine Frau trinkt das Zeug auch manchmal, ich nicht.

Wenn du schreibst, in welcher Stadt du wohnst bzw. suchst, hat vielleicht jemand einen Geheimtipp. In manchen größeren Städten gibt es neben Asia-Supermärkten auch japanische Supermärkte (z.B. Mikado hier in München), die könnten so etwas auch haben. Und dann hoffentlich günstiger.

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Lebkuchen. Passt zur Jahreszeit und viele Japaner finden deutsche Weihnachten sowieso total romantisch. Am besten die echten Nürnberger in einer schönen Metalldose mit "typischem" Motiv – die Verpackung ist nämlich besonders für Japaner immer sehr wichtig.

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Japan ist ein tolles Land, um dort seinen Urlaub zu verbingen. Es ist unglaublich sauber, die Menschen sind freundlich und es ist sehr sicher. Selbst in Tokyo habe ich nachts nie Angst, allein durch die Straßen zu laufen.

Und zu sehen gibt es natürlich auch eine Menge, v.a. Kyoto kann ich sehr empfehlen. Mit einem Japan Rail Pass kannst du alle Züge nehmen (auch die pfeilschnellen Shinkansen-Züge - außer dem allerschnellsten, Nozomi). Die Züge sind auf die Minute pünktlich, ich habe in Japan noch nie eine Verspätung erlebt (außer bei Erdbeben, aber das ist dann wohl höhrer Gewalt).

Leider ist das Preisniveau ähnlich wie hier, aber es gibt auch Tricks, um zu sparen (am Bahnhof essen, Übernachten im Minshuku, etc.) Am besten, du kaufst dir einen Reiseführer (oder leihst dir erst einmal einen in der Bücherei aus oder so).

Du benötigst meines Wissens kein Visum, sondern nur einen gültigen Reisepass. Im Flugzeug musst du dann noch ein Formular ausfüllen.

Im August ist Tokyo unerträglich heiß und feucht. Beste Reisemonate sind meines Erachtens März/April (mit Kirschblüte, Sakura) oder November (ja, wenn's hier ganz scheußlich ist, ist es in Japan noch angenehm warm und trocken und du kannst dir Ahornwälder in knallroter Färbung ansehen).

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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt geht die größte Gefahr von verstrahlten Lebensmitteln aus.

Sandspielplätze, Sportplätze, Schulen u.ä. wurden bereits überprüft und teilweise ausgewechselt. Von daher sollte keine Gefahr drohen.

Wenn ich in Japan bin, vermeide ich möglichst Lebensmittel aus dem Nordosten von Honshu, soweit man das eben sieht (im Restaurant hat man natürlich keine Möglichkeit, festzustellen, woher der Reis kommt, im Supermarkt aber schon).

Was den Fisch angeht: Thunfisch & Co. sind sowieso ziemlich stark mit Umweltgiften belastet. Strahlung sollte dabei keine Rolle spielen, da der meiste Fisch nicht an der Küste Japans gefangen wird, sondern im Nord- oder Südpolarmeer. Da kommt auch der meisten Fisch her, der in Deutschland auf dem Teller landet (schaut's euch mal an, im Supermarkt steht es manchmal auf der Packung).

Wir haben kleine Kinder und gehen seit 2011 lieber länger nach Okinawa, das ist weit weg von Fukushima und da Wetter ist auch noch besser :-)

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(sorry, ich habe gesehen, dass die Frage alt ist, aber vielleicht interessiert meine Antwort ja trotzdem)

Ich bin sehr oft in Japan und da wackelt sie Erde immer mal wieder. Ich habe aber noch nie vorher ein Geräusch gehört, höchstens knirschen Möbel oder Wände, das ist dann aber schon das Erdbeben.

Bei einem kleinen Erdbeben bemerkt man fast nichts, denkt eher "hoppla, was war denn das?"

Bei einem mittelstarken Erdbeben kann es schon passieren, dass man nachts aufwacht und dass Sachen herunterfallen.

Eine Freundin von mir hat ein großes Erdbeben (in Kobe damals) nur überlebt, weil über ihrem Bett zwei schwere Schränke gleichzeitig umgefallen sind und so eine Art "Zelt" gebildet haben. Seitdem sichert sie ihre Schränke.

Das stärkste Erdbeben, das ich erlebt habe, war am 11. März 2011. Da war ich in Tokyo unterwegs (dort war es aber nicht so stark wie weiter im Nordosten, Sendai bzw. Fukushima). Ich war am Bahnhof im Untergeschoss und die Erde hat sehr gewackelt. Man musste sich festhalten, wenn man nicht umfallen wollte. Alle Leute haben nach oben geschaut, ob nicht eine Lampe herunterfällt, so kann nämlich gefährlich sein. Staub und Putz sind von den Wänden gerieselt. Als sich die Erde etwas beruhigt hatte, bin ich nach oben auf den Bahnsteig. Alle Leute waren sehr ruhig und haben immer nur nach oben gesehen, ob nicht etwas herunterfällt. Die Schilder und die Stromkabel haben gewackelt und hin- und hergeschwankt. Alle Menschen waren supercool, manche haben gefilmt oder fotografiert. Das war's dann eigentlich schon für mich. Ich bin in den Ueno-Park, da dort ein Erdbeben-Sammelpunkt sein sollte (naja, in einem Park kann einem zumindest kein Gebäude auf den Kopf fallen). Zwischendurch stand ich noch 2 Stunden an einer Telefonzelle an, weil die Handynetze sofort ausgefallen waren. Das blöde war dann, dass ganz lange keine Züge mehr gefahren sind (die Gleise müssen erst überprüft werden) und Millionen Menschen in der Stadt festsaßen. Zunächst wusste ja niemand, wie schlimm das Erdbeben gewesen war und viele hofften, dass bald wieder Züge fahren würden. Da das aber nicht ging, haben öffentliche Gebäude, Tempel und Schreine ihre Türen geöffnet und die Menschen konnten dort schlafen. Ich habe die Nacht in den Gängen einer U-Bahnstation verbracht, gemeinsam mit tausenden anderer saß ich auf Zeitungen an die Wand gelehnt. Alte Leute und Familien mit Kindern bekamen Decken. Keiner hat geschimpft, keiner hat sich irgendwo vorgedrängelt. Als dann im Fernsehen Videos vom Tsunami zu sehen waren, haben manche geweint. Neben mir saß eine Frau, die mir erzählt hat, dass ihre Familie in Sendai wohnt und sie sich große Sorgen macht, weil sie sie nicht erreichen kann. Das hat mich auch mitgenommen. Am nächsten Tag (nachmittag) konnte ich dann wieder aus der Stadt herausfahren. In einem Zug, der so voll war, dass ich kaum atmen konnte.

Bei meinen (japanischen) Schwiegereltern war zum Glück kein Schrank umgefallen, da sie alle mit so "Spannern" gesichert sind (sie sind praktisch an der Decke festgeklemmt). Dafür war aus einigen Schränken praktisch alles herausgefallen oder im Schrank zerbrochen. Schwiegermama musste sich ziemlich viel neues Geschirr kaufen. Unsere Kinder sind damals in einen japanischen Kindergarten gegangen und sie haben es dort gelernt, beim geringsten Anzeichen für ein Beben sofort unter einen Tisch zu krabbeln. Die nächsten Tage waren noch sehr aufreibend, weil es immer wieder Nachbeben gab und man ja nicht wusste, ob noch einmal ein großes Beben kommt. Wir sind teilweise alle 20 Minuten unter die Tische gesprungen – Tag und Nacht.

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