Für mich eine höchst widersprüchliche Frage - nicht an Gott zu glauben, insgeheim aber alles negativ Erfahrene auf einen vielleicht doch vorhandenen Gott zu projizieren.
Menschen sind nun einmal individuell so, wie sie eben sind. Sie erfahren im Leben auch, zu unterschiedlichen Zeiten, Positives und Negatives und sie haben bestimmte Veranlagungen gute und schlechte.
Auch unter der Prämisse, dass es Gott gibt, gibt es keinen Menschen ohne Sünde. Ja, nicht einmal die Gläubigen können, trotz aller Anstrengungen, ohne Sünde vor diesem Gott und was er als Sünde bezeichnet, bestehen. Tröste dich damit.
Was du aber tun kannst, ist (allein für den christlichen Glauben gesprochen) dich offen dem in der Bibel beschriebenen Gott anzuvertrauen und ihn einladen in deinem Leben Einzug zu halten. Dabei musst du natürlich auch dem im Neuen Testament beschriebenen Weg dazu folgen. Wenn es dir dabei gelingt, deinen Weg zu Gott zu finden, dann wird er dir auf vielfältige und oft wundersame Weise helfen, dich von mancher Sünde frei zu machen und eine positiven Lebensweg einzuschlagen. Trotzdem wirst du als Mensch nie "frei von Sünde" sein. Aber du hast dann einen "Vater" bei dem du deine Sünden immer wieder "abladen" kannst, unter Berufung auf seine Sohn Jesus Christus und dessen "schuldenbefreiende" Tat am Kreuz.