Ich finds auch nicht gut

Einfach mal ein Jahr lang auf Weltreise gehen, kann man sich auch echt nur als Psychologin leisten. Dann hätte sie es so planen müssen, dass sie bis dahin alle Therapien abgeschlossen hat und keine weiteren Patienten aufnehmen.

Sorry, aber ich finde es unverantwortlich. Dann soll sie nicht Psychologin werden, sondern Hausfrau. Wenn man einen therapeutischen Beruf ausübt, hat man auch eine gewisse Verantwortung seinen Patienten gegenüber. Sie kann das ja gerne machen aber dann soll sie es so planen, dass die Patienten da keinen Schaden nehmen. Eine Weltreise zu machen ist ihr Luxusproblem. Das stört mich so, an dem fehlenden Berufsethos vieler Psychologen.

Ich kenne einen Chirurgen/ Chefarzt, der ist über Weihnachten spontan aus seinem Urlaub in Amerika zurück geflogen, weil ein Patienten leichte Auffälligkeiten hatte und da lieber mal jemand drauf schauen sollte. Obwohl diverse Ärzte anwesend waren. Und sie lässt ihre Patienten fallen, weil sie ein Jahr Urlaub machen will. Könnte sich eine Krankenschwester auch nicht leisten. Sowas plant man rechtzeitig, dass man da keine Patienten mehr fallen lässt. Schon gar nicht als Therapeutin, wo die Therapie auf dem Verhältnis zwischen einem bestimmten Therapeuten und dessen persönlichem Patienten beruht.

Also berufsethisch völlig daneben. Nicht die Weltreise an sich, aber die Planung, dass dadurch Patienten fallen gelassen werden.

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Ja, mache ich aber trotzdem manchmal. Und ich sehe meistens irgendwo jemanden, der das auch gerade macht.

Ist halt praktisch, wenn man von der Arbeit kommt, an einem Restaurant vorbei geht und sich spontan denkt: Ich hab bock da noch was zu essen.

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Ich kenne nur ,,Bist du Vegan für Rosalinde oder brutal gegen sie?''

Und das bezieht sich darauf, das eine komische Veganerin ständig fremde Kinder auf der Straße anpöbelt, und sagt, dass sie brutale Mörder sind, wenn sie nicht vegan sind. Und dann hat sie so ein Lied zu einem Plastikschwein gesungen.

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Wenn du die Doktorarbeit auch ohne immatrikuliert zu sein schreiben kannst, würde ich erstmal abwägen, was die Nachteile sind. Ob du dann keinen Zeit mehr zum Arbeiten hättest nebenbei oder ob man dir vielleicht sogar viel Arbeit abnimmt und dich an die Doktorarbeit heranführt usw.

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Ich weiß nicht. Ich kenne grob zwei Arten von Leuten, die einen Ingieneur-Studiengang belegen. Einmal sehr fleißige, naturwissenschaftlich begeisterte und anständige Leute. Und dann total asoziale und faule Volltrottel, wo man sich jeden tag fragt, wie die eigentlich ihr Studium schaffen. Aber das sind dann oft die, die in der Schule in allem schlecht waren aber Mathe ihnen irgendwie von alleine zugefallen ist. Letztere schaffen es allerdings dadurch, dass sie einen Ingenieur-Studiengang belegen, dass ich sie als weniger trottelig ansehe. Immerhin musst du da vermutlich spätestens im Studium auch mal lernen. Ich denke nicht, dass man da mit reiner Mathe-Begabung ohne lernen durchkommt aber weiß ich nicht. Trotzdem mag ich Erstere lieber.

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hallo,

ich war mit 23 unsterblich in einen 43 Jährigen verliebt. Er war der Jenige, der mich nicht wirklich wollte. Bzw eher meine Aufmerksamkeit für sein Ego benutzt hat.

Am Anfang habe ich mich für meine Gefühle geschämt und habe mir gedacht, das ist doch irgendwie eklig. Aber meine Gefühle wurden so stark, dass ich ihn am Liebsten geheiratet hätte und Kinder mit ihm gehabt hätte. Möglichst schnell, bevor er zu alt wird und dann eher als Opa wahrgenommen wird.

Selbst 3 Jahre später habe ich mir noch gedacht: Wenn er gewollt hätte und mich nicht so ausgenutzt hätte, dann wäre das mein Mann geworden und ich hätte ihn noch 40 Jahre später beim Sterben im Arm gehalten und ihm gesagt, wie sehr ich ihn liebe. Das war sehr schwer für mich, über ihn hinweg zu kommen.

Dadurch bin ich jetzt generell offen geworden, auch mal Männer in dem Alter zu daten. Ernsthafte Gefühle und eine Beziehung möchte ich möglichst vermeiden. Das wäre es mir nur bei ihm Wert gewesen, jeden Tag daran zu denken später ggf. 20 Jahre verwittwet zu sein.

Ich muss dazu aber auch sagen, dass er ehemaliger Profisportler war und für sein Alter sehr jung und fit aussah. Bei jemandem mit weißem Haar und Halbglatze, der aussieht wie mein Vater, hätte ich es mir nicht vorstellen können.

Andereseits hätte ich es mir bei ihm auch nie vorstellen können, aber dann haben mich die Gefühle übermannt, dass mir alles andere egal war. Selbst wenn wir keine Kinder oder welche mit Downsyndrom gehabt hätten und uns jeder für unsere Beziehung verachtet hätte.

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