Ich hatte in den 90ern meine teeny-Zeit. In der Retrospektive waren die 90er eine absolute Katastrophe. Musik, Zeitgeist, Kleidungsstil und vieles mehr. Deutlich besser wurde es dann Mitte der 00er. Die Wendezeit war überwunden, im Radio gab es wieder vernünftige Musik und die Kleidung hatte wieder Stil. Die Häuser wurden saniert und so langsam wurde der Aufbruch ins neue Jahrtausend Realität. Aber jeder verbindet natürlich andere Dinge mit seiner eigenen Vergangenheit. Ändern kann man nichts mehr und zurück kommt sie auch nicht. Ich empfehle mit der Wehmut zu warten, bis man im gehobenen Rentenalter ist. Bis dahin lohnt es sich in der Gegenwart zu leben und an die Zukunft zu denken.
Es ist sicherlich etwas davon abhängig, wo man wohnt. In einem kleinen Dorf oder einer Kleinstadt mag das vielleicht noch adäquat sein, aber in einer Großstadt, wie Berlin ist es einfach ein völliger Anachronismus. Obwohl ich selbst in der Kirche bin, muss man einfach berücksichtigen, dass nicht alle Menschen gläubig sind. Mit dem Tanzverbot ist ein nicht unerheblicher Eingriff in deren Leben verbunden. Es bekommt hier auch keiner mit, wenn die Menschen in den nächsten Club, Bar oder sonst wo hingehen.
Es sollte daher auf regionaler bzw. lokaler Ebene entschieden werden. Ein Tanzverbot vor 0 Uhr stört hier letztlich aber auch niemanden.
Es gibt Unis, wo man ohne Leistungspunkte irgendwann auch exmatrikuliert wird. Ansonsten kann es schwierig werden, wenn du den Abschluss doch noch machen willst und dann die doppelte Regelstudienzeit einen Riegel vorschiebt.
Ansonsten dürften auch die Eltern nicht begeistert sein, aber das musst du mit dir selbst und ggf. den Eltern ausmachen.
Auch wenn es vielleicht gerade ganz praktisch für dich ist, so denk an deine Zukunft und mach etwas konstruktives für dein Leben. Entweder etwas anderes in angriff nehmen, oder loslegen. Das Leben wartet nicht.
Kommt drauf an, wann du angefangen hast und was du parallel dazu gemacht hast. Wenn du seit 12 Jahren studierst, dann ist das schon sehr sehr lang. Hast du erst mit 23 bis 25 angefangen und bist mit dem Master bald fertig, dann ist alles ok.
Aber eigentlich ist nur entscheidend, was du für dich ok findest.
Ich habe mit 36 angefangen zu studieren und gerade meinen Masterabschluss erhalten, aber das war dann auch nicht in Regelstudienzeit. Allerdings waren da auch ein paar Corona-Semester dabei.
Ich gebe zu, hätte ich in den 20ern die Möglichkeit dazu gehabt, dann hätte ich vermutlich auch nicht in Regelstudienzeit abgeschlossen, aber schon vor 30.