Wenn die Platine quadratisch ist und vergossen, handelt es sich wahrscheinlich noch um einen alten FMZ-Decoder. Der kann komplett raus. Dann verdrahtest Du die Lok neu: von den Radschleifkontakten ein Kabel an den Motor (eventuell ist da so eine Drosselspule aus Kupferdraht vorgeschaltet, das muss auch so bleiben wegen der Funkentstörung). Der zweite Anschluß des Motors ist in der Regel über die Schraube des Motorschiulds mit dem Lokomotivrahmen verbunden und stellt so die Verbindung zur Masse, der zweiten Radseite, her. Sonst muß auch hier ein Kabel beides verbinden. Die Beleuchtung wird einfach parallel zum Motor angeschlossen, soll die Beleuchtung mit der Fahrtrichtung wechseln, werden zwei Dioden jeweils entgegengesetzt dazwischen geschaltet. Das wars eigentlich schon. Der Rauchgenerator wird wie die Beleuchtung direkt an den Radschleifkontakten und Fahrgestell-Masse angeschlossen. Eventuell ist der eingebaute Rauchgenerator für den Digitalbetrieb mit höherer Spannung ausgelegt, er wird dann im analogen Betrieb nicht die gleiche Leistung bringen. Abhilfe schafft dann nur der Austausch gegen einen für Gleichstrom-Analogbetrieb ausgelegten.

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Prinzipiell kann man alle Fahrzeuge einer Baugröße bzw. Spurweite zusammenkoppeln. Während in den Baugrößen Z, N und TT die Kupplungen bei allen Herstellern einheitlich sind, gibt es in H0 einige Unterschiede: so haben bzw. hatten Fleischmann und TRIX Express ihre eigenen Kupplungssysteme. Fleischmann hatte früher eine Hakenkupplung, TRIX Express eine Bügelkupplung, die abr zu keinem anderen System passte. Heute haben alle Hersteller (z.B. Märklin, Piko etc.) die genormte NEM-Bügelkupplung bzw. die NEM-Normkupplungsaufnahme, in die sich beliebige Kupplungsköpfe einklipsen lassen. Das ist auch gut so, weil Hersteller wie Roco oder Fleischmann ihre Fahrzeuge mit eigenen Kurzkupplungsköpfen ausstatten, die dann wiederum nicht zu den Bügelkupplungen passen. Wie gesagt: durch die NEM-Kupplungsaufnahme lassen sich prinzipiell alle Kupplungen aller Hersteller verwenden und man kann den gesamten Fahrzeugpark auf ein System umrüsten. Sollen auch ältere Fahrzeuge eingesetzt werden, empfiehlt sich als Standard die Bügelkupplung, hierfür gibts die meisten Austauschkupplungen.

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Im Prinzip hast Du die Weichenantriebe richtig angeschlossen - bis auf ein kleines Detail: das weiße Kabel vom seitlichen Anschluß des Stellpultes gehört nicht ans Gleis, sondern an den zweiten Anschluß des Trafos (meist weiß). Denn der Stromkreis für die Magnetartikel, also Weichen, Flügelsignale, Entkupplungsgleise etc. läuft völlig getrennt vom Fahrstromkreis (bei Fleischmann: gelbe Anschlüsse am Trafo, oder rot / blau). Wenn Du das weiße Kabel statt am Gleis an der zweiten Magnetartikelbuchse des Trafos anschließt, hast Du auch keinen Kurzschluß mehr im Gleis. Probiers aus, kaputt machen kann man im Prinzip nichts, außer dass die Kabel vielleicht warm werden. Bei Überlastung schaltet der Trafo ohnehin ab.

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Vor einigen Jahren hatte Aldi immer Mehano-H0-Startpackungen, hergestellt in Slowenien, im Angebot. Meist gab es eine amerikanische und eine deutsche Version (mit der BR 216 "Lollo", wegen der Rundungen im Frontbereich). Mehano fährt im Zweileiter-Gleichstromsystem und passt damit zu Roco, Fleischmann oder Piko. Die Gleise passen zu älteren Roco oder Piko-Gleisen, für das neuere Piko-A-Gleis brauchst Du Übergangs-Schienenverbinder, um die unterschiedlichen Schienenprofilbreiten auszugleichen. In den letzten Jahren hatte Aldi auch Märklin-Startpackungen im Angebot, mit etwas eigentümlichen Lokomotiven (Dampflok BR 89 und Diesellok BR 260) aus China-Produktion. Die erkennst Du daran, dass sie etwas hochbeinig wirken mit ihren überdimensionalen Rädern. Beide hatten einen Digitaldecoder ab Werk montiert und laufen nur im Märklin-System auf Märklin-Gleisen.

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Ursprünglich wurden Modelleisenbahnen, wie der Name schon sagt, als Modelle der großen, "echten" Bahn gebaut. Teuer war dieses Hoby schon immer, daher fuhrenn die ersten Modelleisenbahnen auch nur bei entsprechend reichen Leuten im Garten oder in entsprechend großen Räumen in deren Villen, denn die ersten Fahrzeuge waren in den Maßstäben 1:32 (Heute Spur 1) oder größer gehalten und brauchten viel Platz. Erst in den 1930er Jahren wurde die Spur H0 erfunden (Maßstab 1:87). Damit ließ sich auch in kleineren Wohnungen eine Modellbahnanlage aufbauen. Die noch kleinern Spurweiten TT (1:120), N (1:160) und Z (1:220) kamen erst nach dem 2. Weltkrieg auf den Markt. Sin einer Modelleisenbahn ist wohl immer noch, das große Vorbild im Kleinen darzustellen - siehe Anlagen wie z.B. das Hamburger Miniatur-Wunderland. Mit der Digitalsteuerung hat die Modellbahn seit den 1980er Jahren eine Aufwertung erfahren: nun lassen sich unzählige Züge gleichzeitig und mit dem Computer steuern, zudem sind Sonderfunktionen wie bewegliche Dachstromabnehmer oder originalgetreue Geräusche möglich. Je weiter die Detaillierung und Originaltreue geht, desto teurer werden die Fahrzeuge allerdings auch. Viele Leute sammeln daher auch nur bestimmte Loks, die sie dann in die Vitrine stellen, andere bauen lieber bestimmte Bahnhöfe bis ins kleinste Detail auf ihrer Anlage nach, wieder andere haben Spaß daran, Güterwaggons zu rangieren und zu Zügen zusammenzustellen. Viele "Modelleisenbahner" haben auch Interesse an der großen Bahn und engagieren sich etwa in Museumsbahnvereinen.

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Es ist schon riochtig, der Pfeil als Hochspannungssymbol weist auf die Fahrleitung hin. Auch Dieselloks verkehren ja von Zeit zu Zeit auf Strecken, die elektrifiziert sind. Die hohe Spannung im Fahrdraht ist nicht nur bei Berührung tödlich, sondern kan auch "überspringen", d.h. einen Abstand von z.B. einem Meter bis zur elektrischen "Erde" überwinden. Wenn der Lokführer auf seiner Lok herumturnt, sollte er also immer genug Abstand zur Fahrleitung halten...

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Bei den H0-Gleisen beträgt die Spurweite, d.h. der Abstand zwischen den beiden Schienen, 16,5 mm. Da die Schwellen noch über die Schienen hinausragen, beträgt die Breite des gesamtem Gleiskörpers, d.h. von Außenkante Schwelle zu Außenkante Schwelle etwa 30 mm. Dieses Maß kann aber von Hersteller zu Hersteller leicht variieren. So sind Märklin C-Gleise oder die alten M-Gleise, aber auch das Fleischmann-Profigleis aufgrund des Böschungskörpers noch etwas breiter. Angaben hierzu findest Du aber meist in den Katalogen der Herstellerfirmen.

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Hallo, das ist schon wirklich ärgerlich. Vielleicht solltest Du an einem anderen Stück Plastik mal ausprobieren, ob bei den Fenstern überlackieren mit glänzendem Klarlack hilft. Ansonsten hilft nur austauschen - oder damit leben. Überlackieren mit Klarlack könnte auch beim Gehäuse funktionieren, aber Vorsicht bei der Beschriftung... Wenn alles nicht hilft, kannst Du das Fahrzeug immer noch künstlich altern und so den Kleberfleck fast unsichtbar machen. Oder Du stellst den VT als ausgemusteteres Fahrzeug ins BW.

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Hallo, für Häuser gibt es von Seuthe einen extra Schornstein mit eingebautem Rauchgenerator. Von Pola oder von Faller gibt es zudem einen Rauchgenerator mit Tank, der im brennenden Finanzamt u.ä. verwendet wird. Der raucht schon eine ganze Weile. Da das Dampföl von Seuthe wirklich eine Art Öl ist, bildet sich u.U. ein Film, den man aber mit Spüliwasser leicht wieder entfernen kann, so schlimm ist es dann doch nicht. Auf jeden Fall muß der Rauchgenerator aber für Kunststoffschornsteine geeignet sein, wegen der Hitzeentwicklung.

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Mit den Sammlerpreisen für Märklin-Lokomotiven ist das so eine Sache. Meist erzielen neuere Loks aus den letzten 15,20 Jahren nicht so hohe Preise wie ältere, von Ausnahmen einmal abgesehen. Das liegt daran, dass von den so genannten limitierten Sonderauflagen oft hohe Stückzahlen produziert werden. Eine Übersicht über die Preise gibt Koll's Sammlerkatalog, den es in verschiedenen Ausgaben gibt. Eine Gewähr, dass die dort angegebenen Preise auch tatsächlich erzielt werden können, gibt es aber leider nicht. Dazu muss man erst einmal einen Käufer finden, der bereit ist, den Sammlerpreis auch zu zahlen. Oft ist nicht einmal der ehemalis gezahlte Verkaufspreis zu erzielen. Eine sichere Wertanlage sind Modellbahnen schon wegen des erheblich geschrumpften Marktes leider nicht mehr.

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Hallo, eine gue und kostengünstige Lösung sind LED-Leisten, die es für wenige Euro bei Pollin oder Conrad Electronic gibt. Die Leisten gibt es in warm- oder kaltweiß, in verschiedenen Längen, sie sind meist für 12 V ausgelegt und lassen sich oft sogar beliebig kürzen. Diese Lösung erfordert zawr etwas mehr Bastelarbeit, ist aber auf jeden Fall billiger als die werksseitigen Innenbeleuchtungsbausätze.

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Hallo, bei der Firma Herrmann Modellbahnen, Burgstrasse 4 in 04109 Leipzig gibt es noch Restbestände. Ob es allerdings für 7 Stück reichts, weiss ich nicht. Hier die Kontaktdaten: Telefon: 0341 - 9611249, Fax: 0341 - 9611232. Viel Glück !

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Decoder gibt es, je nach System, ab etwa 30 Euro pro Stück. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt... Am besten, Du schaust mal unter www.conrad.de nach. Decoder für das DCC-System sind kompatibel mit Roco, Lenz, Piko, Fleischmann, Uhlenbrock und vielen anderen Digitalsystemen für das 2-Leiter-Gleichstromsystem. MM-Decoder (Märklin-Motorola) sind für das Märklin-3-Leiter-Wechselstromsystem geeignet und sind kompatibel zu Märklin-Digital (alt) und Märklin Systems (neu). Zumindest bei den Uhlenbrock-Decodern (und bei anderen sicher auch) ist eine Anleitung dabei, mit der Du den Einbau und die Programmierung auch allein schaffst.

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Das Umrüsten auf eine digitale Steuerung ist im Prinzip kein Problem. Bei Märklin-Lokomotiven wird der elektromechanische Fahrtrichtungsschalter durch den Decoder ersetzt, der die gleiche Größe hat bzw. sogar noch kleiner ist. Die Kabel sind farbcodiert und werden an die bestehenden Lötanschlüsse angelötet. Der Decoder wird mit einem "Mäuseklavier" oder über die Digitalzentrale programmiert. Das klappt bei 95 Prozent aller älteren Märklin-Lokomotiven. Nur bei zweimotorigen Loks oder Motoren mit hoher Stromaufnahme kann es etwas aufwendiger werden. Mit ein wenig Lötkenntnissen und etwas Vorsicht beim Einbau wegen möglicher elektrostatischer Aufladung bekommt man das auch allein hin. Bei anderen Fabrikaten wie Fleischman, Trix oder Piko sieht es etwas anders aus. Neuere Loks haben hier meist serienmäßig eine "Schnitstelle", einen Steckkontakt, in den das Anschlusßkabel des Decoders einfach eingesteckt wird. Dann wird der Decoder mit der Zentraleinheit programmiert - fertig. Bei älteren Loks ist oft gar kein Platz für den, wenn auch heute recht kleinen Decoder. Das muss oft erst gefräst werden, um ausreichend Platz für Decoder und Kabelbaum zu schaffen, bei Sounddecodern zusätzlich für den Lautsprecher. Wenn Du keine kleine Fräsmaschine hast, überlässt Du den Decodereinbau in solchen Fällen besser einer Fachwerkstatt, auch wenn der elektrische Anschluss wie in den anderen Fällen eigentlich ganz einfach ist.

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So exotisch sind die Weichen nicht, die Du da suchst. Bis vor ein paar Jahren war das M-Gleis ja Standrad bei Märklin... Mein Tipp: versuch es mal bei einem Modellbahngeschäft, das auch Gebrauchtware führt. Da der Kreis der Modellbahner ohnhin immer kleiner wird, sollte dort Märklin M-Gleismaterial in Mengen zu finden sein, meist auch relativ preiswert, mden Sammelobjekt sind diese Gleise nicht und werden es wohl auch nie werden - es gibt aufgrund der langen Produktionszeit von fast 50 Jahren einfach genug davon.

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Ich benutze für solche Fälle immer SUB-D Steckverbindungen aus dem Computerbereich. Die gibt es 9- und 15 polig, die Buchse lässt sicht z.B. in den Anlagenrahmen einbauen und der Stecker kann bei Bedarf mit zwei Schrauben fest verbunden werden. Die Stecker ud Buchsen gibt es zum Beispiel auch bei Conrad., aber auch im Computerhandel. Der Vorteil: weil diese Steckverbindungen weit verbreitet sind, sind sie relativ günstig. Der Nachteil: man muss die Kabel an die Pins anlöten.

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Das Piko Digital-System basiert auf der Technik von Uhlenbrock. Uhlenbrock liefert z.B. auch die Decoder für die Lokomotiven. Die Digitalzentralen ("Intellibox") von Uhlenbrock haben einen PC-Anschluß gleich eingebaut, auch die Basic-Version. Ansonsten kanst Du jede Digital-Zentrale verwenden, die das DCC-Digitalsystem beherrscht, das ist international genormt. Nur Digitalzentralen, die nur für das Motorola-System gebaut sind (Märklin) lassen sich nicht verwenden, da beide Datenformate nicht miteinander harmonieren.

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Die Antwort ist soweit korrekt, rein von der Spurweite 16,5 mm passen Piko-H0-Waggons auch auf das Märklin-H0 C-Gleis. Um einen besseren Lauf durch korrekte Spurkranz-Abmessungen zu gewährleisten, sollten bei den Waggons die Achsen von Gleichstrom auf Wechselstromausführung für Märklin getauscht werden. Die Achsen für Märklin-Gleis sind nicht isoliert und können deshalb auch Bahnübergänge, Gleisbesetztmelder etc. steuern. Den Austausch der Achsen nehmen viele Piko-Händler beim Neukauf eines Wagen übrigens kostenlos vor. Piko-Gleichstromloks müssen elektrisch umgerüstet werden, eventuell auch die Radsätze getauscht werden. Das kann, wenn es nachträglich gemacht wird, ins Geld gehen. Besser ist es, gleich die von Piko ab Werk für das Märklin-Wechselstromsystem ausgerüsteten Loks zu kaufen. Die gibt es schon ab etwa 70 Euro (PIko Hobby).

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Also, die Spurweite ist bei beiden Fabrikaten gleich, nämlich H0. Beide fahren auch mit dem 2-Leiter-Gleichstrom-System (/wie auch Roco, Fleischmann, Trix International, Piko etc.). Obwohl beide Firmen ursprünglich zusammen gehörten,  hat Klein Modellbahn die Polung der Fahrzeuge auf die NEM-Norm umgestellt, die Loks fahren also beim Aufdrehen des Trafos in die gleiche Richtung wie Loks von Roco, Fleischmann, Trix..., wähend Kleinbahn bis voir kurzem die traditionelle Polung beibehalten hat. Eine  KLEINBAHN-Lok wird also bei gleicher Trafostellung in die andere Richtung fahren als eine auf dem selben Gleis stehende Klein Modellbahn-Lokomotive. Abhilfe schafft hier nur ein Umlöten der Motoranschlüsse, das ist, wenn ich mich richtig erinnre, beim 4020 aber kein Problem. Evtl. musst Du noch die Dioden für den Lichtwechsel "umdrehen" (anders herum anlöten, damit die Polung und damit der Lichtwechsel mit der Fahrtrichtung wieder stimmt.)

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Nach dem, was auf dem Foto zu erkennen ist, könnte es sich um eine HR 800 von Märklin handeln, Baujahr Anfang der 1950er Jahre. Zumindest der Tender deutet darauf hin, der Rest ist nur schwer zuu erkennen. Steht auf dem Tender hinten "Made in Germany" in goldener Schrift aufgestempelt? Und ein stilisiertes "M" auf Rädern? Dann dürfte es sich um Märklin handeln. Die Treibräder der Lok hingegen sehen eher nach Trix aus, etwa gleiches Baujahr.

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