Prinzipiell ist es natürlich in der Grundschule deutlich leichter gute bis sehr gute Noten einzufahren als auf dem Gymnasium, besonders wenn es sich um den G8-Zug handelt. Hier knicken viele Schüler stressbedingt ein. Bei dir war es offenbar anders, du hattest bisher auch auf dem Gymnasium gute Noten, bis auf die letzten Ausrutscher. Blöd bzw. unfair finde ich die Aufgabenstellung deines Mathelehrers, wenn du wegen eines Fehlers in einer Aufgabe und vermutlich den Folgen daraus dann eine Arbeit soooo verhauen kannst.
Üblicherweise ändern sich die Noten (nach unten!) wenn irgendein Ereignis (Pubertät, Krankheit oder Todesfall in der Familie...) die Konzentration und/oder das Arbeitsverhalten ungünstig beeinflusst. Bei dir scheint es "aus dem blauen Himmel" zu kommen, dass du in deinen Heimspielfächern unerwartet schlechte Noten schreibst. Für mich sind das trotzdem noch Ausrutscher, auch wenn mehrere Ereignisse sich gerade zeitlich häufen. Sprich mit deinen Lehrern über dein Problem und höre, wie sie dich im Moment so sehen. Ggf. können sie dir Tipps oder Anregungen für optimaleres Lernen geben. Ebenso verfahre mit den Eltern und ziehe bei Bedarf geeignete externe Berater (Freunde, Verwandte ...) hinzu. Bleibe auch mit deinem ungeliebten Franz-Lehrer im Gespräch und nerve ihn mit positiven Beiträgen bis er einknickt. Zeige ihm, dass du dich nicht unterkriegen lässt, das "kocht" in weich, auf Dauer.
Lass dich aber auf keinen Fall unter Druck setzen und bewahre einen kühlen Kopf und die Ruhe und versuche deinen "Leistungsabfall" sachlich zu analysieren. Außerdem sind ein paar schlechte Noten noch kein wirkliches Problem, namhafte Koryphäen aus Wissenschaft, Forschung und Politik haben "Ehrenrunden" gedreht und im Beruf später Nobelpreise eingefahren.
Nur Mut und weiterhin viel Erfolg!
PS: Welche Klassenstufe?