Hallo simon765,
das Problem mit der klammernden Mutter kenne ich nur zu gut. Es ging mir am Anfang meines Auslandsjahres ähnlich. Meine Mutter wollte am liebsten jeden Tag von mir etwas hören. Aber so konnte ich mich gar nicht richtig bei meiner Gastfamilie einleben, da man dann permanent in 2 Welten lebt. Bei deinem High School Jahr möchtest du ein zweites zu Hause finden und man kann sich leider nicht komplett auf die Erfahrung einlassen, wenn man ständig nach Deutschland telefoniert.
Schlag ihr doch vor, dass ihr euch einmal in der Woche zum Skypen verabredet. Das hat bei uns immer ganz gut geklappt, da wir uns dann auch wirklich viel zu erzählen hatten... Wenn man jeden Tag spricht, kommt irgendwann Langeweile auf... Es kann ja auch nicht jeder Tag spannend sein.
Am Anfang ist es für alle Eltern schwer, aber sie werden sich auch an die Distanz gewöhnen und lernen damit umzugehen, dass du für ein Jahr in den USA bist. Für deine Mutter ist die Vorstellung momentan bestimmt schwer, dass sie dich bald nicht mehr jeden Tag um sich hat. Das kann ich einerseits verstehen, aber ich kann auch voll und ganz nachvollziehen, dass dich das frustriert.
Villt legen sich ihre Sorgen etwas, wenn sie sich weiter über so ein Jahr informiert. Es gibt da eine tolle Infoseite im Internet, die für Austauschschüler und ihre Eltern gedacht ist. Die nennt sich Schueleraustausch.net
Ich hoffe, dass du eine schöne Zeit im Ausland haben wirst.