Rotes Konfikleid ist super für Carmen. Carmen selbst wird von den Ausstattern gerne in feuerrote Kleider geworfen, häufig mit Schwarz abgesetzt. Ein schwarzes Bolero-Jäckchen (oder Tuch/Schal) zum roten Kleid wäre da perfekt. Und in der Oper dürfen es auch gerne High Heels sein. Ist auch problemlos machbar, man sitzt ja die meiste Zeit nur rum.
Opernsänger haben bestimmte Partien (ganze Opern) einstudiert, in der Regel zwischen 10 und 20 (Placido Domingo sogar über 120 ), die sie in ihrem Stimmfach beherrschen und an verschiedenen Opernhäusern singen. Auf diesen Opernbühnen singen sie ihre Partien prinzipiell ohne Notenblatt. Daneben treten sie in Konzerten und Liederabende auf, bei denen sie Arien, Lieder oder auch Songs aud Operetten und Musicals singen, die sie nicht in ihrem angestammten Repertoire haben. Da ist es gängige Praxis, daß sie Notenblätter vor sich haben. Auch bei konzertanten Aufführungen und Oratorien haben die Sänger normalerweise Notenblätter dabei.
Schau mal bei Wikipedia unter "Franz Völker" nach, wie spät der Mann ins Profilager gewechselt ist. Für mich war er einer der größten Wagner-Tenöre aller Zeiten! Wenn ein Gesangslehrer Deine Stimme als ausbildungsfähig einstuft, kannst Du problemlos noch mit dem Opern singen anfangen. Viel Erfolg!
"Da Capo" bedeutet "Von vorne". Unter einer Da capo-Arie versteht man ein Bravourstück, meistens eine Arie, das die Zuschauer so entzückt, daß sie seine Wiederholung (zum Teil mehrfach) forderten. Dies war vor allem im 18. und 19. Jahrhundert der Fall, da die einzelnen Teile der Oper, hier vor allem Rezitativ und Arie musikalisch nur locker miteinander verwoben waren, so daß man den musikalischen Fluß problemlos unterbrechen und das Stück einfach wiederholen konnte. Die Zuschauer forderten dies durch den Ruf "Da Capo". Durch die Weiterentwicklung der Oper zur durchkomponhierten Form in der Romantik wurde dieser Brauch immer weiter zurückgedrängt.
- Koloraturarie in 2 Strophen
- "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen,.." Was will man damit wohl ausdrücken?
- Tempo: Vermutlich "presto"/ Form: Strophenarie / Tonart: d-moll / Tonumfang: f1 bis zum f3. (2 Oktaven) 4: Papageno: einfacher,bäuerlicher Charakter, die Musik ist volkstümlich. KdN: Musik artifiziell, ihrem hohen Stand entsprechend.
So, suesseprinzessin, mehr kann ich aus meiner eigenen Kenntnis nicht beitragen. Beim nächsten Mal brinngst Du Deinen vermutlich süßen Prinzessinenarsch mal früher in bewegung und googelst!
Weil es sich so gehört und weil Du sonst in die Hölle kommst!
Rezitative sind die verbindenden Übergänge zwischen Arien, Ensembles und Chören. Es ist eine Art Sprechgesang. In den früheren Opern bis Anfang des 19 Jhdt. wird der Sänger dabei meistens nur von eine Cembalo (Generalbass) begleitet (sog. "Secco"-Rezitativ). Ab Mitte des 18 Jhdt. wird der Sänger dann auch von Melodieinstrumenten oder sogar vom ganzen Orchester begleitet (sog. "Accompagnato-Rezitativ).
Die Arie ist der sängerische Höhepunkt einer Oper. Hier verwendet der Komponist seine besten musikalischen Einfälle, das Orchester kommt zum vollen Einsatz. Erst in der Arie werden auch die Spitzentöne eingebaut, um dem Sänger die Möglichkeit zu geben, seine stimmlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Der Unterschied zwischen einer Arie und einem Rezitativ ist sehr einfach herauszuhören:
Rezitativ: Einfache, monotone Melodieführung mit simpler Begleitung, der Sprechgesang ist relativ emotionslos.
Arie: Kompliziertere, meist schöne, wohlklingende ("Belcanto") Melodien mit einem Höchstmaß an Emotion, Dramatik und musikalischem Ausdruck.
Viel Glück bei der Arbeit!
Die heißen tatsächlich so.
Allerdings übersetzt man die Begriffe heute anders. "Opera seria" ist die sogenannte "ernste" oder "tragische" Oper, "Opera buffa" (Das Wort ist verwandt mit "buffone" = "Narr".) ist die "komische Oper".
Dazwischen gibt es in der klassischen Aufteilung noch als Mischform die "halbernste Oper", die "Opera semiseria".
Eine andere Art der Aufteilung ist die der nationalen Operntraditionen, wobei man in der Hauptsache 3, nämlich die italienische, die deutsche und die französischer Oper kennt. Bei der deutschen Oper gibt es als Sonderform noch das "deutsche Singspiel" (z.B. "Zar und Zimmermann"), so eine Art frühes Musical in der Oper.
Versuch's mal mit dem "dies Irae" in Verdis Requiem.
LG funnymoon
Ich habe leider im Moment keine Zeit, mir Pretty Woman noch mal anzuschauen, aber ich meine, mich an folgendes erinnern zu können:
Ein Stück aus dem Vorspiel(Mit dem berühmten Thema, das später als "Ich hab' Dein Knie geseh'n" auch mal als Schlager bekannt wurde)
Das Brindisi oder Trinklied aus dem 1. Akt (Libiamo, ne' lieti calici ...)
Teile aus der Schlußszene. (3. Akt)