Du gehts strukturiert vor:

  1. Titel des Gedichts.
  2. Name des Autors.
  3. Erscheinungsjahr, wenn angegeben.
  4. Gedichtart (Sonett, Ode, Haiku usw.)
  5. Themenstellung des Gedichts (Naturgedicht, Liebesgedicht usw.)
  6. zeitliche Einordnung (→ Literaturepochen)
  7. Knappe Beschreibung des Inhalts (→ Inhaltsangabe schreiben)

Das lyrische Ich spricht ein Du in adonierenden Verherrlichung an. Im Bild der unvergleichlichen Unerreichbarkeit wird das Du überhöht. Anstelle eines Komparatives "schöner als" tritt die die Übersteigerung als Ausdruck der bewundernden, anbetenden Verehrung.

So kannst Du den Inhalt reflektierend und nicht nur nacherzählende wiedergeben.

...zur Antwort

Blutergüsse verhärten und infizieren sich insbesondere bei Tierbissen: "Toter Raum und Hämatom, schaffen Dir die Infektion". Suche einen Chirurgen auf.

...zur Antwort

Ich denke Du brauchst und suchst schon Konkretes.

Textanalyse: Brief an den französichen Monarchen

Im vorrevolutionären(1789) Frankreich versichern Richter dem absolutistischen Monarchen die Sachlage der ständischen Gesellschaft.

Die Monarchie, die Herrschaft eines Einzeln beruht auf einer ständisch gegliederten Gesellschaft. Der Adel verteidigt kriegerisch, die Geistlichkeit tröstet mit Almosen und der dritte Stand leistet Fron, ist fleißig und erfüllt seine Abgabepflicht.

Der Autor führt einem autokratisch, im Luxus von Versaille über den Bedürfnissen seines Volkes schwebenden selbstverliebten Tyrannen, die Quelle seiner Exklusivität vor Augen. Alles produziert der dritte Stand. Die Ergebnisse seines Fleißes werden mit Abgaben belegt. Vermutlich will der Schreiber an die Maßhaltigkeit des Herrschers appellieren. Denn Maßlos sind der Protz und Prunk der Selbstdarstellung der Monarchen. Denn unermeßlich scheinen die wachsenden Bedürfnisse der Hofschranzen und begrenzt ist die Last, welche der dritte Stand zu tragen vermag.

Mit dem einzig und allein gefälligen Mittel der Schmeichelei lobt der Autor das Bestehende: Gewalt und Almosen bändigen das Volk als geduldige Steuerzahler. Er reiht den dritten Stand als „nachrangig“ ein und bestätigt damit die königliche Sicht auf die einer Viehherde gleichenden Menschen, die dem Bedürfnissen des Hofes dienen.

Obwohl oberste Richter regulär nur aus den Kreisen königstreuer Adliger nominiert worden sind, legt der Autor eine verständnisvolle Sichtweise für die Unterschicht des dritten Standes offen. Er durchschaut, daß der Wohlstand des Staates von seinen Bürger und nicht von den unproduktiven Ständen herrührt. Durch seine richterliche Tätigkeit hat er Erfahrung mit der Verurteilung des Bürgers nach königlichem Gesetz. Seine Reihung von „Abgaben, Arbeitssamkeit, Dienst“ ist ein aliteratives Lob des mißachteten Standes. Das Schreiben Anno Domini 1776 drückt eine höflich verkleidete Mahnung aus: Achte die Quellen Deiner Macht.

Bäuerliches Verständnis des aufgefundenen Briefes: Meine Fresse – die Richter buckeln vor Louis ebenso wie die Krauter vor den Steuereintreibern. Das kann kein Adliger sein. Der weiß woher es kommt. Wenn man diesen Brief bei der Präfektur abgeben täte, gebe es eine schöne Belohnung. Oder sie würden mich einsperren anstelle des Richters.

Ein Brief der auch gegenwärtig an abgabenwütige Regierungen zu richten wäre: Steuern + XX9-Abgaben + Ordnungswidrigkeitsstrafen + Gebühren +...

Wie der alte Louis sind auch gegenwärtige Politiker dem richterlichen Urteil weitest entzogen.

In welchem Lande wird wohl so verfahren?

...zur Antwort

Textanalyse: Manifest der Kommunistischen Partei

Ein Manifest legt als Programm einer politischen Partei deren Überzeugungen und deren Ziele offen.

Die Gegenwart wird durch ihre Geschichte erklärt. Marx und Engels argumentieren syllogistisch. Im Obersatz ist die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft eine Geschichte von Klassenkämpfen (1-2). Die Aufzählung dualer Gegensätze von Herrn und Sklaven belegen den Obersatz als nachvollziehbare Wahrheit (3-17). Der Untersatz formuliert, das Fortbestehen von Klassenunterschieden in der modernen bürgerlichen Gesellschaft (17-21). Mengenanalytisch gilt, daß die moderne Gesellschaft ein Element der historisch abgrenzbaren Gesellschaften ist. Die Konklusion ist die binäre, konträre Spaltung jeder Gesellschaft in Herrschende und Beherrschte (24-25). Marx und Engels präsentieren diesen Schluß auf gemeinsame Eigenschaften eines Elementes mit allen Elementen seiner Kategorie als etwas Neues. Mit der Wiederholung „neue Klassen … neue Bedingungen … neue Gestaltungen des Kampfes“ tritt hier in einem Manifest der agitierende, beteuernde, beschwörende Tonfall einer Rede auf. Die Stilfigur ist aber auch eine Klimax, die sich von der Neutralität neuer Klassen zur Gestaltung des Kampfes im Ausdruck steigert.

Als Manifest haben die Autoren ein allgemein bejahendes Urteil dem Parteiprogramm zugrunde gelegt: Gesellschaft ist Klassenkampf. Den gegenwärtigen Klassen des Überbegriffs Gesellschaft werden die Namen Bourgeoisie und Proletariat (26) zugewiesen. Als „ganze Gesellschaft“ (24) sind diese Klasseme weltweit anwendbar. Die Bourgeoisie löst die nachmittelalterlich herrschenden Klassen (35-36)ab, indem die große Industrie den mit der Entdeckung Amerikas vorbereiteten Weltmarkt hergestellt hat (26-27). Die Industrie trägt das Adjektiv „große“, wie es sonst herausragende historische Persönlichkeiten als Namenszusatz nachgestellt tragen. „Große“ ist hier nicht einfach nur eine morphologische Unterscheidung von Großindustrie und der Gesamtheit kleinindustrieller, also nicht handwerklich, sondern in Arbeitsteilung arbeitender Betriebe. „Große Industrie“ vermittelt als Melioration die Überlegenheit der im Verbund international agierenden Industrie, die zu einem eigenen Machtfaktor geworden ist. Die „große Industrie“ bleibt weitest unverständlich. Es bleibt verborgen, wer sich dahinter verbirgt. Ihre Mittel sind „Handel, Schiffahrt, Landkommunikation“ (29), welche „unermessliche Entwicklungen“ (30) ermöglichten. Damit wird die assoziative Verknüpfung der „großen Industrie“ mit dem „Unermeßlichen“ angebahnt. Unermeßlich tritt umgangssprachlich in der festen Redefigur des unermeßlichen Reichtums auf. In der Wiederholung „Handel, Schifffahrt, Eisenbahn“ wird deren Ausdehnung verankert. Assoziativ versteht der Leser, das Wachstum des unermeßlichen Reichtums.

Während frühere Vorrechte der Fertigung durch eine Ständegesellschaft bewahrt worden sind (40), befindet sich die Bourgeoisie in notwendiger fortwährender Revolution (36-39). Durch ihre ständigen Umwälzungen kann die Klasse der Bourgeoisie erkannt werden (41-45). Von der nüchternen Analyse wechselt die Rede des lyrischen Ichs zu einem expressiven Bekenntnis: „Alles Ständige und Bestehende verdampft, alles Heilige wird entweiht.“ Das Manifest der Kommunistischen Partei ist damit also ein kommunistisches Manifest. Es ist Bekenntnis innerer Überzeugungen, welche die „religio“ (lat. Gewissen, Bedenken“) offen legen lassen. In seinem Kern fordert das Parteiprogramm somit auf, dem Beispiel seiner Autoren zu folgen und sich zur kommunistischen Gesellschaftstheorie zu bekennen. Mit diesem Bekenntnis erkennt der Kommunist seine Klassenzugehörigkeit, aber auch die Notwendigkeit. die Bourgeoisie in ein neues klassenloses Konzept einzuverleiben. Noch ist die Bourgeoisie ein Klassenfeind, der zwanghaft „einnistet, anbaut, Verbindungen unterhält“ (50-54). Damit ist er vorerst als zu bekämpfende, krebsartige Struktur charaktierisiert.

Persönlicher Eindruck des Passus des Parteiprogrammes

Ich gewinne den Eindruck eines vereinnahmenden neuen Verständnisses der Welt. So wie die Kugelgestalt der Erde, wie das heliozentrische Weltbild, liefern Marx und Engels mit einer einfachen Programmatik des Gegensatzes von Herrschaft und Unterwerfung eine Überzeugung. Ihre eigene Überzeugung überzeugt den Leser. Historisch überzeugte das Parteiprogramm Massen und wurde zum Vorbild parteilicher Programmatik, auch bei der Vermittlung andersartiger Weltanschauungen. Gegenüber dem "Kapital" ist das Parteiprogramm leichter lesbar. Vorgelesen bewahrt der Zuhörer Botschaften. Die Konstruktion des Passus verbirgt nicht ihr Webmuster. Im Gegenteil vermittelt der Textabschnitt die Ehrlichkeit der Autoren durch seine Inbrunst und Betroffenheit ausdrückenden Redefiguren, welche wiederholend beteuern und steigernd versichern. Texte von Karl Marx und seinen Nachfolgern könnten als Beleg für die Sapir-Whorf-Hypothese herangezogen werden. Hiernach bestimmt Sprache die Wahrnehmung der Wirklichkeit. Notwendig erwächst jedoch Sprache aus den Produktionsbedingungen. Schließlich muß dem Ausgebeutetem auch unmißverständlich sein Klassenfeind benannt werden. Biologie ist evolutionär, Technik ist  disruptiv. Letztlich laufen Gesellschaften laufen auf den Grenzwert einer Revolution zu. Da möchte man mit Blick auf den gegenwärtigen Klassenfeind ausrufen: Es lebe die Revolution.

...zur Antwort

Maximum der Gewinnfunktion

G'(x)= -1,5x+20=0

x=20/3

G''(x)=-1,5

An der Stelle (20/3|G(20/3) hat die Gewinnfunktion ein Maximum.

Für eine Stückzahl von rund 30 wird ein maximaler Gewinn von ca. 63 Währungseinheiten erreicht:

G(x)=-1,4 (20/3)^2 - 20 (20/3) - 4 = 62 2/3

...zur Antwort

Du findest hier eine Übersicht zur Empfindlichkeit der Überwachungsparameter für den mißbräuchlichen Gebrauch von Alkohol:

https://www.aerzteblatt.de/tablet-export/?p=1&issue=2018/dae1818#197676

Dein Problem ist Dein eigenes Warnsystem. Du hast Alkohol konsumiert, obwohl Du ihm meiden wolltest. Besprich dies mit Deinem Therapeuten und fürchte Dich nicht vor dem nächstn Kontrolltermin. Du hast nicht gesoffen und nicht chronisch getrunken. Diese beiden Verhaltensweise zeigen die Nachweisverfahren verläßlich an.

In einer Selbsthilfegruppe können Dich Kameraden bei der Abstinenz unterstützen. Du hörst von deren Versuchungen, deren Erliegen und kannst Deine kleine Verfehlung dann relativieren. Dein Schritt, hier zu fragen, ist schon eine gute Leistung selbstkritisch mit dem Verlangen nach Alkohol umzugehen.

...zur Antwort

Beim Metallsägen wird der Abrieb des harten Werkstückes durch eine überwiegende Druckkraft des Sägeblattes erzeugt. Die Sägeverrichtung ähnelt mehr dem Feilen als dem Sägen. Der Bügel der Mechanikersäge ist dementsprechend massiv im Vergleich zu Bügelsägen für Holzarbeiten (siehe Laubsäge). Nur beim horizontalen Arbeiten gilt die Regel, das Sägeblatt auf Stoß einzuspannen. Beim vertikalen Arbeiten, kann die Hand die Stoßkraft nicht ausdauernd und hinreichend entwickelt. Beim vertikalen Sägen wird also das Blatt der Mechanikersäge auf Zug eingespannt. Die PUK-Säge, wie sie von Handwerkern für das gelegentliche Abtrennen weicher Werkstücke vor Ort eingesetzt wird, arbeitet auf Zug. Diese Säge ist handlich und nicht für ausdauernde Metallarbeiten gefertigt. Als Zugsäge kann sie intuitiv vom nicht ausgebildeten Metallarbeiter zweckmäßig verwendet werden. Metallsägen ist eine professionelle Arbeitsleistung, die der Anleitung, Übung und der Erfahrung mit den Werkmaterialien bedarf.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.