Niemand möchte Deutschland direkt militärisch angreifen. Das würde die Weltwirtschaft komplett ins Chaos stürzen und am Ende jeden Angreifer selbst treffen. Klar, ein komplett irrationaler Mensch würde sowas in einer Ausnahmesituation machen, aber an diesem Punkt sind wir noch lange nicht.

Deutschland möchte vor allem militärisch aufrüsten, damit es in Europa und global mehr Sicherheitsgarantien übernehmen und somit seinen politischen Einfluss ausweiten kann.

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Na ja, das Problem ist halt echt, dass bei einer 90 minütigen Debatte, oder selbst bei 120 Minuten mit 7 Parteien jede Partei für 12 bis 17 Minuten zu Wort kommen kann. Das ist halt einfach überhaupt nicht ausreichend, um wirklich über die Programme der Parteien aufzuklären und es treibt halt diese billige Art der Kommunikation an, wo die Parteien sich nur gegenseitig versuchen vorzuführen ohne inhaltlich wirklich in die Tiefe zu gehen und reale Unterschiede herauszuarbeiten.

Für mich persönlich bringen diese Debatten nicht wirklich was. Die sind maximale eine Momentaufnahme davon, wie die Spitzenkandidaten in so einer Situation agieren. Wenn jemand einen schlechten Tag hat oder die Moderation sehr schlecht ist, dann ist das Ergebnis solcher Debatten schon nicht mehr wirklich relevant.

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Kann sehr gut sein, dass du eine Aufgaben lösen musst. I.d.R. ist bei 2 Gesprächen das 1. Gespräch für das persönliche Kennenlernen und das 2. Gespräch für die Prüfung bestimmter Fähigkeiten. Bei Berufsanfängern geht da häufiger um Dinge wie Problemlösungsfähigkeit, etc. und bei Berufserfahrenen eher um Fachexpertise.

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Es geht nicht darum, dass man sich mag, sondern darum, dass man versteht wie die Team-Kollegen denken und handeln, so dass man in der Zusammenarbeit im Betrieb mehr Vertrauen und Verlässlichkeit hat. Wenn ich durch eine Team-Building-Maßnahme lerne, dass mein Kollege sehr genau und akribisch ist, dann weiß ich im Betrieb, dass er seine Genauigkeit nicht aus Boshaftigkeit auslebt, sondern weil es einfach so in seiner Arbeitsweise angelegt ist und kann das Berücksichtigen. Dadurch bauen sich Vorurteile ab und das verbessert die Zusammenarbeit.

Ich finde schon, dass man als Team zusammenarbeiten können sollte unabhängig davon, ob man sich ansonsten mag oder interessant findet. Aber soweit es die arbeitsrelevanten Aspekte betrifft, sollte man schon Interesse für seine Kollegen aufbringen und sie verstehen wollen.

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Das finde ich richtig, weil solche Vorfälle nur missbraucht werden um irgendeinen populistischen Unsinn über Abschiebungen, Remigration und Internierungslager zu verbreiten. Jeder Mensch soll danach beurteilt werden was er als Einzelner sagt und tut und nicht danach, was ein Mensch mit gleicher Herkunft angestellt hat. Und genau dafür geht Verdi auf die Straße nach diesem Vorfall und genau das ist richtig.

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Nein

Nein, da es eine wesentliche volkswirtschaftliche Stärke Deutschlands ist, dass wir mit vier Millionenstädten auch vier bedeutende Wirtschaftszentren haben. Hinzu kommen die Metropolregionen Halle-Leipzig, Stuttgart und Dresden.

Das ist eben anders als in Frankreich oder in den skandinavischen Ländern, wo ohne die Hauptstadt das BIP um teilweise 15 bis 20% absinkt, während in Deutschland ohne eines dieser Wirtschaftszentren das BIP nicht mal 5% absinken würde.

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Nein

Meiner Meinung nach nicht, da eine Demokratie überschaubare geografische Räume braucht und auch eine gemeinsame politische Kultur. Ich meine: Ist es realistisch, dass man als deutscher Bürger weiß, was für Menschen in Japan wichtig ist? Ne. Und ehrlich gesagt, möchte ich mich damit auch nicht befassen. Ich bin froh, wenn ich halbwegs einen Überblick darüber habe, was in meiner Heimatstadt los ist bzw. in Deutschland. Und selbst mit Deutschland sind viele, ich eingeschlossen, schon recht überfordert.

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Ja, ich habe so einen Branchenwechsel gerade gemacht. Ich habe meine Studienabschlüsse in BWL, Psychologie und Politik gemacht. Dann in der Politik gearbeitet, danach in einer Unternehmensberatung und jetzt arbeite ich als Projektmanager in einem der größten Krankenhausdienstleister Europas.

Die Stelle habe ich letztlich aber nur bekommen, weil der Chef eben auch nicht nach Branchenexperten gesucht hat, sondern nach Menschen mit bestimmten sozialen Fähigkeiten. D.h. ich habe da sehr viel Glück gehabt.

So ist es einfach generell. Egal ob man sich auf eine Stelle bewirbt, für die man Erfahrung hat oder nicht. Man muss immer das Glück haben, dass ggü. jemand sitzt, der dich interessant findet und dass sich auf die Stelle niemand bewirbt, der dir überlegen ist.

Insofern ja, man sollte es probieren. Aber man sollte bei der Bewerbung schon klar machen, wieso man den Beruf wechseln will und welche Fähigkeiten man dennoch als Bereicherung mitbringt.

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Ne, finde ich ziemlich sinnlos. Eine Heirat kommt in Deutschland mit rechtlichen Verpflichtungen. Da sagt man nicht einfach irgendein Wort und ist geschieden, sondern - wenn es blöd läuft - ist man auf Jahre an einem Menschen gebunden, der einem das Leben zur Hölle macht. Da sollte man sich den Partner schon sehr gut aussuchen.

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Nein

Es gibt in Deutschland nunmal ein rechtsextremes Potenzial. Das wird auch nicht dadurch verschwinden, dass man die Partei für diese Leute verbietet. Der Rechtsextremismus muss politisch bekämpft werden, indem man für eine Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen sorgt. Dass man dafür sorgt, dass sie etwas zu verlieren haben.

Es ist schon ein Armutszeugnis, wenn einem der reichsten Länder der Welt nichts anderes im Kampf gegen den Rechtsextremismus einfällt als eine Partei zu verbieten.

Man hätte schon vor Jahren reagieren können. Investitionen in Bildung, in Gesundheit, in Infrastruktur. Einen großen Ruck hätte man durch die Gesellschaft gehen lassen können, wo klar wird: "Wir haben verstanden."

Nein, stattdessen machen die lieben Herr und Frau Politiker einfach weiter so. Erst dieses Staatstheater mit dem Koalitionsbruch. Jetzt dieses Theater mit dieser Migrationsabstimmung. Seit Monaten wird nichts getan, was für normale Menschen irgendeine Relevanz hätte.

Ganz ehrlich: Jedes Volk kriegt das Parlament, das es verdient. Da sollte man sich auch selbst als Bürger mal fragen, wie lange man noch unttätig dabei zusehen will, wie diese Führungselite unser Land kulturell, ökonomisch und sozial abwirtschaftet.

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Trump stoppt die Entwicklungshilfe der USA (USAID) - Gibt es da keine Berater mehr, die ihm die Auswirkungen seines Handelns erklären?

Oder hat diesmal wirklich nur welche, die nicht widersprechen?

Das wird nicht nur zu einer Zuspitzung der prekären Lage in einigen der ärmsten Regionen der Welt führen, von der dann die, die am wenigsten dafür können, am härtesten betroffen sind (was mehr Flüchtlinge bedeutet), sondern auch die US-Landwirtschaft wird das hart treffen.

Denn von einem großen Teil des USAID-Budgets wurden Nahrungsmittel der US-Landwirtschaft zu Marktpreisen erworben - also eine indirekte Subvention.

Wie das kommuniziert wird, ist nicht wenigster erschreckend und wird anscheinend nicht groß hinterfragt:

Die Behörde sei bisher von "einem Haufen radikaler Verrückter" geleitet worden, sagte er. "Wir schmeißen sie raus und dann werden wir eine Entscheidung treffen."
Trump hatte bereits die meisten Entwicklungshilfezahlungen stoppen lassen. Hunderte Mitarbeiter der Behörde wurden entlassen oder beurlaubt und Dutzende Führungskräfte mit sofortiger Wirkung freigestellt, wie mehrere US-Medien berichteten.
Mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN und die "New York Times", berichteten, Mitarbeiter von Musks Gremium hätten versucht, sich in der USAID-Zentrale in der Hauptstadt Washington Zugang zu vertraulichen Informationen zu verschaffen. Zwei hochrangige Sicherheitsbeamte hätten das verweigert und seien kurz darauf freigestellt worden.
Musk behauptete weiter, USAID habe mit Steuergeldern "Forschungen an biologischen Waffen, darunter Covid-19, die Millionen von Menschen getötet haben", finanziert.

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/humanitaere-hilfe-usa-100.html

Musk bekommt Zugang zu sensiblen und geheimen Daten und wer das nicht zulassen möchte, wird gefeuert - und dann kommentiert Musk das noch mit Verschwörungszeugs....

Was macht diese durchgeknallte US-Clique da und wie wird die Welt in 4 Jahren aussehen, wenn das so weiterläuft, wie in bisher nur 4 Wochen?

Wie bizarr wird das noch werden?

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Die US-Amerikaner bekommen genau das wofür sie gestimmt haben und das finde ich prinzipiell gut. Ich bin weder ein Fan von Trump oder Musk, noch finde ich deren Politik gut. Im Gegenteil. Als Sozialist und Antikapitalist denke ich, dass die Welt ohne diese beiden besser dran wäre. Aber ich bin eben auch überzeugter Demokrat. Es gehört zur Demokratie dazu, dass man als Bürger die Erfahrung macht, was die eigene Wahl für Konsequenzen hat. Insofern ist es absolut richtig, dass Trump genau die Politik umsetzt, die er vorab versprochen hat. Auch wenn das Probleme verursacht.

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Wie man im Englischen sagt, das ist "6 of one, half a dozen of the other". Du musst dich halt selbst entscheiden was dir wichtiger ist.

Ich persönlich würde 140 Euro bei Variante mit Werkstudentenstelle noch mitnehmen, selbst wenn ich mich dann selbst versichern muss. Auch wenn eine Werkstudistelle erstmal nichts mit dem Studium zu tun hat, das sieht im Lebenslauf gut aus und kommt gut an. Außerdem kommt es am Ende auch immer ein bisschen auf Kreativität an, das was man da gelernt hat, relevant erscheinen zu lassen. Irgendwas lernt man immer bei einem Job und wenn es nur Softskills sind.

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Wer sich mit der Asylgesetzgebung auskennt weiß, dass das Asylgesetz seit 2015 mehrfach verschärft wurde. Eigentlich kann man es nicht noch mehr verschärfen ohne es abzuschaffen.

Demokratie ist außerdem nicht die Dikatur der Mehrheit. Das deutsche Grundgesetz sieht einen Minderheitenschutz vor, der beinhaltet, dass es einen Interessensausgleich zwischen mehreren Positionen gibt und nicht einfach immer nur die Mehrheit allein entscheidet, was gemacht wird.

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