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In der Tat hat der Buchmessenklau eine gewisse Tradition. Die großen Verlage haben sich damit inzwischen weitgehend abgefunden. Für kleinere Verlage ist aber gerade das fatal. Diese können sich meist keinen breiten Vertrieb über den Buchhandel leisten und sind deshalb auf eine Außendarstellung bei den Messen angewiesen. Die Messe lässt sich das einiges kosten: die Stände kosten sehr viel und die Messebuchhandlung, über die alle Verkäufe auf der Messe abgewickelt werden müssen, nimmt so viel Provision, dass die Verlage beim Verkauf sogar Verlust machen. Werden dann auch noch die Bücher geklaut, dann tut das richtig weh. Viele gute Verlage gehen daher gar nicht mehr nach Leipzig (in Frankfurt ist die Situation nicht ganz so schlimm). Das ist schade.