Freund will vegan werden?

Hallo Community,

mein Freund hat vor zwei Wochen angekündigt, wieder vegan leben zu wollen. Dieses Thema hatten wir bereits bei unserem ersten Date. Da ist er aber vom strengen Veganer zum Vegetarier geworden. Damit hatte ich damals keine Probleme, weil ich mich vor zwei Jahren entschieden hatte, den Fleischkonsum stark bis vollständig zu reduzieren. Ich hatte ihm damals aber offen gesagt, dass ich ein Problem hätte, wenn er wieder vegan werden würde, denn ich wäre nicht bereit ebenfalls auf den Zug aufzuspringen und sehe das auch als eine Zerreißprobe in einer Beziehung, wenn nicht beide Partner vegan sind. Damals war das für ihn in Ordnung.

Heute, zwei Wochen nach seiner Ankündigung, meckert er jedes Mal wenn ich mir einen Joghurt in den Kühlschrank stelle. Milchprodukte (für mich, nicht für ihn wohlgemerkt) durchleuchtet er jedes Mal auf die Inhaltsstoffe und hält mir hinterher einen riesen Vortrag. Ich backe und koche für ihn vegan. Trotzdem lässt er mich nicht essen, was ich möchte! Es hat mich ja schon genervt, wenn wir früher auswärts essen waren und er mir jedes Mal vorgehalten hat, wenn ich einmal im Quartal Lachs esse. Er ist einfach nur anstrengend geworden, bzw. nervt mich diese Doppelmoral von ihm. Ich finde in einer Beziehung sollten beide Seiten aufeinander Rücksicht nehmen. Nicht die eine Partei immer fordern, aber der anderen Partei alles missgönnen.  Es passiert nun genau das, was ich befürchtet habe, nämlich das ich einen Dauernörgler an der Backe habe. Da er sonst wirklich ein lieber Kerl ist, bräuchte ich dringend mal einige Erfahrungen von Leuten, die ebenfalls so einen schwierigen Start hinter sich haben. Vor allem von der Nicht-Veganen-Seite. Ich will deshalb nicht gleich mit ihm Schluss machen, aber er lässt irgendwie nicht mehr mit sich reden. Ich fühlte mich wirklich unterdrückt.

Beziehung, vegan
Bei Jungesellinnenabschied nicht bis zum Schluss dabei?

Hallo zusammen,

brauche hier Mal die Ansicht von Außenstehenden. Mein Bruder heiratet demnächst und nun hat seine Verlobte natürlich den JGA. Mit ihr verstehe ich mich eigentlich recht gut. Privat machen wir zwar selten was, aber ein Kaffee trinken gehen ab und zu ist drinnen. Nun wurde ich zum JGA eingeladen. Zunächst war nur geplant, dass wir zu einem Vergnügungspark gehen. Bin ich auch dabei. Park ist bis 18 Uhr geöffnet. Den Anteil der Braut hatte ich schon im Vorfeld überwiesen. Später fiel der Trauzeugin aber noch auf, dass auch eine Abendveranstaltung im Park um 20 Uhr stattfindet. Wären nochmal 50 Euro weg. Getränke natürlich nicht mit inbegriffen. Da mein Auto diesen Monat in die Werkstatt kam, habe ich jetzt ein Problem, denn bei der Hochzeit will ich ja auch nicht knickerig mit dem Geschenk sein und es sammelt sich alles so langsam. Daher habe ich zugestimmt zum Park zu kommen, den Anteil der Braut zu überweisen und Taxi für die zu spielen, die Abends auch nicht mit können. Dachte das wäre zumindest ein Kompromiss. Nun nimmt das Drama seinen Anfang. Zunächst einmal schrieb mich mein Bruder vor zwei Wochen an, das es als Schwägerin unter aller sau sei, nicht noch Abends da zu bleiben. Nun geht es heute weiter, wegen dem Bollerwagen. Ich meinte ich könne den in meinem Wagen mitnehmen. Juppie. Alles freut sich. Finden alle ok im Chat. Nun schreibt mich die Nachbarin meines Bruders an - womit wir auch wissen, wer das Lästermaul war - und fragt, weshalb ich nicht noch Abends komme. Ich verstehe eigentlich nicht das Problem. Wenn so viel Wert auf die Schwägerinnen gelegt wird, weshalb wurde meine kleine Schwester nicht mit eingeladen? Die ist 18. Dürfte also auch problemlos mit. Von Anfang an war ich auch nicht im Chat. Ich wurde die ersten vier Wochen vergessen. Als ich eingefügt wurde, stand das Gröbste schon fest. Bin momentan am überlegen, ob ich doch noch Tickets für diese dumme Veranstaltung holen soll, aber habe eigentlich keine Lust mehr auf den ganzen Abend, da mir bereits jetzt die ersten Zicken total unsympathisch sind. Vor allem weil ich mich vor Leuten rechtfertigen muss, die ich im Grunde nicht kenne. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Noch ein Ticket holen?

LG

Zicken, JGA
Woran erkenne ich einen Nervenzusammenbruch bei Kollegin?

Hi zusammen,

wir haben seit Anfang des Jahres eine neue Kollegin, die wirklich für ein unangenehmes Klima im Büro sorgt. Sie ist 25 Jahre alt und lacht, scherzt auch viel mit uns. Aber da gibt es eine Sache die uns wirklich irritiert. Wenn sie einen Fehler gemacht hat und sie jemand darauf anspricht, fängt sie prompt an zu weinen. Am Anfang dachten wir: "Okay, vielleicht waren wir zu ruppig." Haben dann die Samthandschuhe angezogen. Aber das passiert auch, wenn sie von fremden Abteilungen per Email auf einen Fehler hingewiesen wird. Manchmal kommen wir von der Mittagspause nichts ahnend ins Büro, dann sitzt sie schon da und heult, als wäre sie geprügelt worden. Bei unserem letzten Abteilungsgespräch war es nun richtig heftig. Einige Arbeiter hatten sich beschwert, dass ihre Aufträge zu spät herunterkommen, weshalb wir sie gebeten haben, die Deadline zu berücksichtigen. Daraufhin brach sie in Tränen aus, wir haben versucht auf sie einzureden dass es halb so ernst sei, da hat sie irgendwann nur noch den Kopf auf die Tischplatte gelegt, die Hände an die Ohren gelegt und war für ca. zehn Minuten nicht mehr ansprechbar. Wir standen da, mit offenen Mündern und wussten uns nicht mehr zu helfen? War das etwa ein Nervenzusammenbruch? Ist sie etwa überfordert? Sie behauptet nein, hat auch Mittags immer Zeit, um mal privat zu telefonieren oder auch mal aufs Handy zu schauen (wird bei uns auch nicht eng gesehen), daher dachten wir immer, es sei alles in Ordnung. :-(

Freundschaft, Psychologie, Arbeitsklima, Liebe und Beziehung, Kollegin, Nervenzusammenbruch
Bin ich wirklich eine Angeberin?

Hallo Community, ich werde gerade aus dem Verhalten von zwei Freunden nicht schlauer. Gestern habe ich ihnen per Whats app erzählt, dass ich einen neuen Nebenjob habe und wie der erste Tag war. Da kam aus heiterem Himmel die Frage, ob mir das Geld etwa nicht reicht? Ich habe gestutzt, weil ich nichts über den Verdienst erzählt habe, mir aber nichts dabei gedacht und geantwortet, dass es durchaus reicht, aber das ich mir damit etwas für mich gönne, wie Konzerttickets, Urlaub, etc... Es ist einfach nur Luxus. Nicht nötig, aber ist gut, wenn man es hat. Danach wurde ich auf einmal ausgequetscht, weshalb ich mir nicht neue Möbel von meiner letzten Prämie gekauft habe, statt dem Trockner und warum ich nicht mit meinem Geld klar käme. Da wurde ich ehrlich gesagt wütend. Ich sehe nicht ein mich für so etwas zu rechtfertigen! Ich habe einige Zeit verstreichen lassen, bis ich mich etwas beruhigt hatte und danach geschrieben, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass die beiden mir vorschreiben, was ich mit meinem Geld tue. Eine Freundin gab sich daraufhin besonders stoisch. Sie meinte, als eine "gute" Freundin, wäre es ihr Recht, mir ihre Meinung zu sagen. Das ist natürlich selbst erklärend, nur das Thema kam einfach ohne Grund auf, ohne das ich es angesprochen habe. Als würde ich erzählen, dass ich Eis essen gehe, und plötzlich gefragt werde, woher ich das Geld dafür habe!

Als ich sie darauf angesprochen habe, warum sie das Thema auf den Tisch bringt, kam sie auf einmal mit haltlosen Beschuldigungen. Das ich doch damit angefangen habe, von meiner Prämie rede, immer neue Sachen kaufe. Ich habe daraufhin gemeint, dass ich jetzt einen Stop mache, da das ganze echt ausartet. Ich habe zu ihr gemeint, dass ich sie als Freunde schätze, aber nichts mehr was meinen Zweitjob oder Geld angeht, ihnen erzähle, obwohl ich mir ehrlich gesagt sicher bin, dass ich vor allem letzteres Thema nie von mir aus angesprochen habe. Vor allem die Prämie die ich einmal im Jahr bekomme. Da wurde ich immer von den beiden gefragt, wie viel ich herausbekommen habe (ich sage so etwas prinzipiell nicht gerne), aber ich wollte nicht weiter darauf eingehen, um die Situation nicht zusätzlich zu verschärfen. Was ich von diesem Verhalten aber nun halten soll, weiß ich nicht. Sie reden doch auch darüber, wenn sie sich etwas neues anschaffen und die einzige größere Anschaffung von mir, war mein Trockner und der Staubsauger. Es kann auch keine Eifersucht von den beiden sein. Sie haben beide einen Freund, wohnen in schönen Häusern mit ihnen und es geht ihnen sehr gut. Ich dagegen wohne in einer 65 qm Wohnung. Sie ist klein, aber fein und reicht mir vollkommen. Mir kommt das nun sehr seltsam vor, als würden sie mir vorwerfen, dass ich eine Angeberin bin...

Geld, Freunde
Warum fühle ich mich bei meinen Freunden nicht mehr wohl?

Hallo zusammen,

ich habe einen Freund(innen)kreis, den ich schon seit meiner Kindheit kenne. Nun ist es so, dass ich mich immer häufiger dabei ertappe, dass ich mit ihnen nichts mehr zu reden habe, noch wie früher einfach lachen kann. Die Gesprächsthemen die wir haben, scheinen sich irgendwie stark zu unterscheiden. Zudem fühle ich mich irgendwie unwohl bei ihnen, als würde ich wieder in mein altes Ich - von vor zehn Jahren - zurückgedrängt werden. Damals war ich noch total unsicher und habe mich nie getraut meine Meinung offen zu sagen. Letztens habe ich meinen Geburtstag geplant und eine Freundin eingeladen, welche diese Gruppe nicht leiden kann, weil ich einfach dachte "Ist mein Tag. Punkt." Der Tag davor war schon eine Härteprobe, denn ich erhielt ständig Nachrichten, mit der Frage, ob diese Freundin nun komme oder nicht. Es hat mich schrecklich geärgert, bis ich die Gruppe gebeten habe, sich doch bitte mir zuliebe zusammenzureißen. Die Feier war total unterkühlt. Es bildeten sich trotz meiner Bitte zwei Parteien. Zu meiner Freundin waren sie sehr kalt. Einmal haben sie mich sogar unter einem Vorwand weggezogen, weil sie ein Foto schießen wollten, wo sie nicht dabei war. Sie hat es trotzdem bemerkt und hat mich darauf angesprochen. Es war mir furchtbar unangenehm und ich wusste nicht was ich ihr sagen soll. Natürlich kenne ich die Situation, dass einem eine Person unsympathisch ist aber man trotzdem auf derselben Feier eingeladen ist, aber mir ist noch nie der Gedanke gekommen, diese Person dann so auszugrenzen. Momenten fühle ich mich auch immer mehr wie die Spaßbremse in der Gruppe, denn ständig müssen Selfies geschossen werden, die müssen danach für Facebook und Instagramm sortiert werden, aber einfach mal Reden... Mangelware. Es herrscht dann betretenes Schweigen. Ich habe dann immer das Gefühl es liegt an mir. Ich möchte über die Arbeit reden - scheint langweilig zu sein. Meine Wohnung - bin die einzige die ausgezogen ist. Urlaub planen - ich soll etwas suchen, dass dann doch wieder nicht in die Tat umgesetzt wird. Ich weiß wirklich nicht was los ist? Manchmal fühle ich mich, als ob ich nicht mehr dazu passe und wüsste gerne, wie ich an mir arbeiten soll. Ich denke sie haben sich deshalb auch so komisch auf der Feier aufgeführt, da ich ihnen vielleicht nicht mehr wichtig genug bin...

Verhalten, Freunde
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.