Jein. Die Chance, dass du in einem IQ-Test heute ein ähnliches Ergebnis erzielst wie damals ist relativ hoch. Intelligenz ist eine ziemlich stabile Persönlichkeitseigenschaft und zu ca. 50% auch genetisch bedingt. Der IQ kann sich trotz allem etwas ändern.
Vorweg, ich bin kein Mediziner und muss mir auch mit googlen weiterhelfen. Von EEG verstehe ich ein klitze kleines bisschen was und were in nächster Zeit wohl vermehrt damit arbeiten (wissenschaftlich, nicht zur Diagnose).
Du hattest ein Taubhaeitsgefühl im rechten Arm, um zu untersuchen, was die Ursache dessen ist, wurde die SEP gemacht. Die wurden kleine Elektroschocks gegeben und die Reaktion des Gehirns darauf wurde beobachtet. Man spricht hier von Ereignis korrelierten Potenzialen (EKP). Bei bestimmten Reizen (bsp. der Elektroschock) kann man mit dem EEG immer ein sehr ähnliches Muster erwarten.
Amplitudenunterschied und P19-Latenz beziehen sich wohl auf solche EKPs. Bekommst du einen Schock in die rechte Hand, braucht das Signal länger bis zum Gehirn und ist auch noch schwächer als wenn du den Schock in die linke Hand bekommst (Amplitude=Stärke, Latenz = Zeitdauer). Leistungszeit geht in die gleiche Richtung.
Es sind also grob gesagt zwei Sachen: 1. Eine Zyste an der Zirbeldrüse, ob und wenn ja wie gefährlich das ist kann ich dir nicht sagen. 2. Mit deinen Nervenbahnen im rechten Arm (oder in der rechten Körperhälfte) stimmt etwas nicht.
Das ist nur das, was ich mir als Laie zusammenreime und das ist wahrscheinlich sowieso falsch. Du solltest unbedingt noch mal einen Arzt (Hausarzt, Neurologen, Krankenhaus) aufsuchen und dort nachfragen, was denn nun wirklich los ist, und wie dir weitergeholfen werden kann. Stell einfach so viele Fragen, wie du brauchst und lass dich nicht abwimmeln.
2 Wochen länger warten bis man das Geschlecht des Kindes weiß, was solls? Wir hatten 2 Ultraschalls, bei denen wir gehofft hatten das Geschlecht des Kindes zu erfahren. Dabei hat man jedoch nichts erkannt, weil die Kleine ungünstig lag. Gesehen hat man es dann erst bei der Feindiagnostik und auch da ist es ja noch nicht 100 Prozent sicher und Irrtum möglich.
Dass die Ärztin sich einen Ultraschall ersparen möchte finde ich seltsam und das geht so eigentlich nicht.
Es gibt keine Verstands- und Bauchmenschen. Bei allen Menschen spielen Emotion und Rationalität eine wichtige Rolle.
Ich hatte gestern beim Zahnarzt einen Artikel im Spiegel gelesen, der deine Frage eigentlich sehr gut beantwortet. Online finde ich diesen Artikel jetzt nicht, dieser geht aber wohl in eine ähnliche Richtung (habe diesen Artikel nicht komplett gelesen): http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,519123,00.html
Gefühle, Verstand und Körperempfindungen spielen zusammen und lassen sich nicht voneinader trennen. Emotionen dienen in erster Linie zur Handlungssteuerung und als Entscheidungshilfe. Das beliebteste Beispiel ist die Furcht. Wenn du durch den Wald gehst und ein Tiger aus dem Gebüsch sprint bekommst du Angst. Dein Puls steigt, Adrenalin wird ausgeschüttet und noch weitere Prozesse werden in deinem Körper angeregt. Zweck des ganzen ist, alle Kräfte für die Flucht aus Angst vor dem Tiger zu mobilisieren. Dieses ägnstliche Fluchtverhalten ist vernünftig. Jemand der sich erst hinsetzen und über die ganze Situation nachdenken möchte wird sich wohl in Einzelteilen im Magen des Tigers wiederfinden.
Beliebt in Sachen Entscheidungsfindung und Verhalten sind Zweiprozessmodelle. Mittlerweile ein Klassiker ist der Artikel von Strack und Deutsch aus dem Jahre 2004: Reflective and impulsive determinants of social behavior. Man unterscheidet zwischen einem inuitiven spontanen assoziativen System und einem rationalen System das mit Fakten und Wissen arbeitet. Das intuitive System läuft immer, und ist sozusagen der Standardmodus. In der Regel verhalten wir uns spontan ohne groß über jede kleine Entscheidung nachzudenken. Dazu haben wir auch gar keine Kapazitäten. In bestimmten Situationen wird aber das rationale System hinzugeschaltet.
Angst zu haben ist völlig normal und natürlich. Es ist ein Schutzmechanismus. Mit dem Tod endet die Angst. Wie du selbst geschrieben hast endet auch alles andere. Wahrnehmung, Denken, Bewusstsein, Du.
Ich glaube, dass wir lernen können unsere eigene Sterblichkeit zu akzeptieren. Die Angst davor zu verlieren erscheint mir unmöglich. Dazu ist der Selbsterhaltungstrieb zu stark und die Ahnung, dass wir irgendwann einfach nichts mehr sind zu tief in uns allen verwurzelt.
Ich glaube auch nicht, dass Selbstmörder die Angst vor dem Tod verloren haben. Die Angst ist immer noch da, nur das Leiden und andere Motive sind eben stärker als diese Angst.
Wenn der Tod eintritt, wird er von niemandem als unangenehm erfunden. Ganz einfach aus dem Grund, weil alle Empfindung in dem Moment des Todes endet.
Es gibt unterschiedliche Beweggründe.
Der Klassiker bei vielen Studierenden, die Psychologie studieren und Therapeut werden wollen ist: Ich möchte anderen Menschen helfen.
Dann gibt es eine Gruppe von Leuten, die Psychologie studieren, weil sie selbst Probleme haben. Sich mit den eigenen Problemen auseinanderzusetzen, etwas über die Ursachen und mögliche Auswege zu lernen is ein sehr schöner Anreiz.
Ein weiterer Grund für das Studium ist das Interesse an menschlichen Denken und Handeln allgemein. Wie funktioniert unser Gehirn, wieso tun wir die Dinge so wie wir es eben tun und nicht anders? Also eigentlich reine Neugier.
Manche Leute studieren das Fach, weil es toll klingt, die Eltern es erwarten, oder sie einfach erst mal etwas zur Überbrückung brauchen.
Wer Psychologie studiert in der Hoffnung damit reich zu werden macht definitv etwas falsch. Klar, als Berater oder ABO-Psychologe verdient kann man auch gut verdienen, aber dazu könnte man auch genausogt BWL studieren. Wenn ich mir meinen Studiengang ansehe, studieren die wenigsten des Geldes wegen.
Viele Leute, die an Depressionen leiden lassen sich nicht von Psychologen behandeln. Bei vielen dieser Personen geht die Depression auch so vorbei.
Dass man mal depressive, traurige Phasen, dann aber auch wieder fröhlige Phasen durchlebt ist völlig normal. Ein wenig auf und ab gibt es immer. Schlechte Phasen werden dir in Zukunft wohl auch nicht erspart bleiben. Das ist aber wie gesagt nicht krank sondern völlig normal.
Du schreibst, dass du vor allem unter Mobbing gelitten hast und erweckst den Eindruck diese Zeit sei vorbei. Wenn du auch mit der anderen Sache, über die du nichts schreiben möchtest abgeschlossen hast, wüsste ich nicht, was deinem Glück im Wege stehen sollte.
Überleg dir mal, was wäre wenn du es mit 3 Frauen gleichzeitig getrieben hättest. Würdest du dich dann als Schlampe bezeichnen oder als Held feiern lassen?
Was vergangen ist, ist vergangen. Komm drüber hinweg, es gibt wichtigeres.
Wahrscheinlich wäre es das Beste einfach nach Geschichte der Psychologie zu googlen.
Grob und völlig unvollständig:
Psychophysik, Wundt
Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Freud, Adler, Jung
Behaviorismus, Skinner, Watson
Kognitive Wende, Chomsky, Bandura
Dazu tausende Entwicklungen und Veränderungen in Teilgebieten. Heute, dank der relativ breiten Verfügbarkeit von physiologischen Messungen erlebt die kognitive Neuropsychologie einen ziemlichen Boom.
Im Bezug auf Psychotherapie sind die Tiefenpsychologie und die Verhaltenstherapie und dort vor allem Beck und Ellis zu nennen.
Da mich das Thema interessiert (vor allem TMS) und Alea so freundlich war den Artikel zu verlinken mal meine Einschätzung dazu.
Zu den Artikeln.
Der Artikel den Alea verlinkt hat stellt die Hypothese auf, dass in uns allen Savant Fähigkeiten schlummern. Es wird argumentiert, dass Savant-Fähigkeiten durch fehlende Top-down inhibition im linken Temporallappen entstehen. Dadurch denkt man nicht in Zusammenhängen, sondern konzentriert sich vor allem auf Details. Die Autoren der Studie sehen auch einen mehr doer weniger engen Zusammenhang zwischen Inselbegabungen und Savants. Wichtig ist auch, dass sie klar aussagen, dass man Savantfähigkeiten nicht erlernen kann:
Their ‘skill’ or performance does not depend on active learning, but simply on an effortless ‘reading off’ of this less-processed information.
Zur Unterstützung der Theorie werden einige Beispiele, besondere Fähigkeiten von Savants, warum das bei normalen Menschen anders funktioniert und am wichtigsten 4 Studien genannt.
3 der Studien hab ich mir oberflächlich angeschaut:
Reducing false memories by magnetic pulse stimulation, Jason Gallate etal.
Unsere Erinnerungen sind oft verzerrt und falsch. Autisten (und Patienten mit Temporallappendemenz) dagegen erinnern sich oft exakter und genauer (literal) and Ereigniss und haben weniger falsche Erinnerungen.
Der linke anteriore Temporallappen wurde hier mit TMS "ausgeschaltet" und tatsächlich zeigten die Probanden 36% weniger falsche Erinnerungen als zuvor. Klingt toll, zu beachten ist, dass diese 36% einer Reduktion von ca. 3 falschen Erinnerungen (normal) auf ca. 2 falschen Erinnerungen (nach TMS) entspricht. Das mit Savants zu vergleichen, die sich an jede EInzelheit ihres Lebens korrekt erinnern können finde ich etwas gewagt. (Die Autoren dieser Studie tun das so auch nicht.)
Savant-like numerosity skills revealed in normal people by magnetic pulsesPerception, 2006, volume 35, pages 837 ^ 845 Allan Snyder etal.
Die Studie wird mit einer Anekdote begonnen:
Oliver Sacks observed autistic twins who instantly guessed the exact number of match- sticks that had just fallen on the floor, saying in unison ``111''.
Das Experiment ist dann ähnlich aufgebaut. Leute sehen einen Bildschirm, auf dem zwischen 50 und 150 Objekten (discrete items) für 1,5 Sekunden gezeigt werden. Die Leute sollen dann erraten, wie viele Objekte gezeigt wurden. Die Genauigkeit der Schätzungen wurde mit und ohne TMS verglichen. Tatsächlich verbessern die Leute ihre Schätzungen nach TMS (ein par Alternativerklärungen, Placeboeffekt, Lernen wurden ausgeschlossen). Einschränkend muss man hier sagen, dass die Schätzungen der Personen in 99% der Fälle ein Vielfaches von 5 waren und in 82% der Fälle ein Vielfaches von 10, weswegen nicht nur genaue Treffer sondern auch die innerhalb von 5 zur tatsächlichen Anzahl von Objekten als richtige Antwort gezählt wurden (bulls eye Methode).
Trotzdem sind die Schätzungen meiner Meinung nach noch Meilen von der anekdotischen Erzählung entfernt. Einer der besten Probanden hatte 12 von 60 mal "richtig" geschätzt (nicht genau sondern in etwa, s.o.). Andere Probanden waren noch schlechter. Zugegeben die Aufgabe ist verdammt schwer, aber richtige Savants können das scheinbar.
SAVANT-LIKE SKILLS EXPOSED IN NORMAL PEOPLE BY SUPPRESSING THE LEFT FRONTO-TEMPORAL LOBE Allan W. Snyder etal.
Das ist die Studie um die es wohl in der Doku geht. Hier wurde (auch, es gab noch andere Experimente die in der Studie berichtet werden) versucht die Zeichenfähigkeit der Probanden durch TMS zu erhöhen. Bei 4 von 11 hat das soweit geklappt, dass ein Bewerter-Kommitee zu der Einschätzung kam, dass die Zeichnung nach TMS sich deutlich von den vorherigen unterschieden (die Rater waren natürlich "blind" und wussten nicht aus welcher Bedingung die Zeichnungen kamen. Aber Zitat aus der Studie:
In other words, magnetic stimulation did not lead to a systematic improvement in naturalistic drawing ability.
Link zum pdf: http://www.centreforthemind.com/images/savantskills.pdf Auf den Seiten 4 und 5 sind die Zeichnungen abgebildet.
Ich finde die Studie nicht so toll, weil es im weitesten um Kunst geht und die doch sehr subjektiv ist und ich die Methodik der Studie nicht so toll finde (vor allem diese Bewerter-Sache, härtere Kriterien wären mir lieber).
Die Doku, die du gesehen hast, hat wohl die besten Ergebnisse und die beeindruckendsten Bilder der Studie rausgesucht, alles ein wenig aufgebauscht, wissenschaftliche Zurückhaltung über Bord geworfen und in möglichen Anwendungen maßlos übertrieben um durch einen interessanten Beitrag eine gute Quote einzufahren. Das ist leider gängige Praxis. Das ist nicht so schlimm, weil damit Laien an wissenschaftliche Themen herangeführt werden, die mit den Originalartikeln nichts anfangen können.
Insgesamt interessante Idee mit vielversprechenden Möglichkeiten, man muss aber festhalten, dass Savant-Like meilenweit von den Fähigkeiten echter Savants entfernt ist.
Das könnte ein Relikt aus früheren Zeiten sein. Als wir Menschen noch in feuchten Höhlen gelebt haben, in denen eben auch giftige Spinnen lebten. Damals war es möglicherweise evolutionär von Vorteil vor solchen Spinnen Angst zu haben und ihnen aus dem Weg zu gehen.
Was für diese evolutionäre Theorie spricht ist, dass die Rate der Spinnenphobiker überall auf der Welt gleich ist und es auch Eskimos (vor allem Frauen) gibt, die vor Spinnen Angst haben, obwohl sie in ihrem Leben noch nie eine Spinne gesehen haben. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass sogar Babys schon ängstlich auf eine schematisch gezeichnete Spinne (Ovaler Körper + 8 Bogen als Beine) reagieren. Die Babys zeigen diese Angst nicht, wenn man ihnen eine aus den gleichen Teilen gezeichnete Blume (Ovaler Mittelpunkt zwei "Spinnenbeine" werden zu einem Blütenblatt zusammengelegt) zeigt.
Die meisten Ängste sind wohl vor allem erlernt und durch das soziale Umfeld bedingt. Spinnenangst jedoch, ist zum Teil wahrscheinlich auch genetisch bedingt.
Neuroleptika bei Schizophrenie ganz ganz simpel: Verringerrung der Aktivität bestimmter Stoffe im Gehirn (welcher Stoff genau hängt vom Neuroleptikum ab), wodurch die Wahnvorstellungen und Halluzinationen eingedämmt werden.
Es gibt wohl auch Neuroleptika, die antihistaminisch wirken. Also die Aktivität des Botenstoffes Histamin hemmen. Histamin wiederum spielt beim Juckreiz eine Rolle: http://www.cellsymbiosis-netzwerk.de/cellsymbiosis/ernaehrungstherapie/histamin#paragraph_28039
Gabe von Neuroleptika -> Weniger Histamin(aktivität) -> weniger Juckreiz -> gute bei Neurodermitis
Das psychische Krankheiten sich auch als körperliche Symptome äußern kann vorkommen. Man spricht dann von Konversion (geht auf Fred zurück). In eine ähnliche Richtung gehen auch somatoforme Störungen.
Das hört sich sehr schlimm an. Wahrscheinlich ist deine Freundin krank.
Mögliche Erkrankungen:
Gehirntumor der auf für die Sprachverarbeitung wichtige Areale drückt. Möglich ist aber auch ein Schlaganfall.
Die Möglichkeit eines Burnout wurde auch angesprochen. Es kann sich aber auch um eine Depression handeln.
Das "Fremdegefühl" kann aber auch für eine dissoziative Störung wie Depersonalisationsstörung oder Derealisationsstörung sprechen.
allerdings hat sie festgestellt, das diese schreibfehler nicht "normal" sein sollen
Diese Wahnvorstellung, ihre Schreibfehler seien nicht normal , ist ein Symptom für Schizophrenie.
Die Schreibprobleme könnten aber auch ein Zeichen für Konzentrationsstörungen und ADHS sein.
Das komische Gefühl am Kopf ist aber kein Schmerz oder? Das könnte sonst auch eine somatoforme Schmerzstörung sein.
Argumente oder Symptome für eine Persönlichkeitsstörung sind mir keine aufgefallen, diese auszuschließen traue ich mich aber nicht.
Eine vorgetäuschte Störung oder Simulation ist ebenfalls möglich.
Ernsthaft, schick sie zum Arzt.
Vincent Raven hat sehr wohl etwas mit Parapsychologie zu tun. Er behauptete doch mit seinem Raben telepathisch kommunizieren zu können. Genau solche Anomalien versucht die Parapsychologie zu finden und deren Existenz zu beweisen.
Der wikipedia-Artikel ist tatsächlich auch hier wieder recht gut. Grundgedanken werden erklärt, die Probleme und Kritik daran aufgezeigt.
Ein Studium der Parapsychologie gibt es nicht. Vielleicht gibt es irgendwo einen Lehrstuhl der das lehrt. In Freiburg gab es so etwas wohl mal.
Was man damit später machen kann? Weiß ich nicht. Man könnte euphemistisch sagen, dass man mit einem "Wissen" in Parapsychologie eine besondere Sicht auf die Welt hat und manchen Dinge irgendwie erklären kann. Wenn es Leute gibt, die einem diese (wahrscheinlich ziemlich schwammigen ungenauen und völlig haltlosen) Erklärungen abkaufen kann man auch damit Geld verdienen. Wahrsager und Astrologen überleben ja auch irgendwie.
Kontinuierliche Daten laufen in einem fort, jeder erdenkliche Wert kann angenommen werden. Bei diskreten Daten können nur bestimmte Werte angenommen werden, bspw 1 oder 2 und nichts dazwischen.
Relativ anschaulich kann man das bei Verteilungen darstellen. Die Normalverteilung ist kontinuierlich (durchgezogene Linie). Die Binomialverteilung ist diskret (keine durchgezogene Linie nur bestimmte Datenpunkt.
Normalverteilung: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/06/Normalverteilung.svg
Generell hört sich der Plan sinnvoll an. Wichtig ist vor allem, dass dir die Fächer Spaß machen und du möglichst gute Noten schaffst, im Hinblick auf den Psychologie NC. Was du inhaltlich mitnimmst, mag dir vielleicht an der ein oder anderen Stelle helfen, wirklich wichtig ist nur Englisch, weil dir englische Fachliteratur in allen Bereichen der Psychologie begegnen wird. Mathematik (Stochastik und Statistik) und Biologie sind in Teilbereichen manchmal hilfreich.
Wenn du die Möglichkeit hast und dir das Fach nicht sehr zuwider ist, würde ich dir raten Informatik zusätzlich oder statt Physik zu belegen. Physik ist toll und ich fand den Leistungskurs damals sehr interessant. Manche Sachen kann man auch in der Psychologie zumindest ansatzweise gebrauchen (bspw. Heisenbergsche Unschärferelation, Strom verursacht Magnetfeld -> MEG oder EEG). Informatik ist in der Wissenschaftlichen Psychologie aber deutlich wichtiger. Viele Experimente werden am PC durchgeführt und müssen vorher programmiert werden. Für Manche statistischen Auswertungsprogramme (R, Matlab, Mplus) muss man etwas programmieren können. Diese Programme sind besser/flexibler als das Standard-SPSS.
Ein wenig programmieren zu können öffnet einfach viele Türen in der wissenschaftlichen Psychologie. Wenn du definitiv jetzt schon weißt, dass du Therapeut werden willst, dann brauchst du das natürlich nicht.
Naja eine negative Korrelation wird man wohl feststellen können, aber was sagt das schon aus? Ein kausaler Schluss ist sowieso abwegig. Soziales Umfeld und soziale Schicht dürfte auch mit beidem korreliert sein. Intelligenz mag vielleicht ein Faktor sein ob man sich ein Tatoo stechen lässt, aber eher nicht der entscheidende. Zumal es massenweise Studenten (wobei Student nicht gleich intelligent bedeutet) mit Piercings und Tatoos gibt, auch im Gesicht.
Ohne mich damit auszukennen und nur aufgrund dessen, was ich jetzt gerade recherchiert habe sind Hypnose und Klarträume völlig gegensätzlich.
Der Klartraum zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Moment, in dem das Bewusstsein normalerweise ausgeschaltet ist (im Schlaf) das Bewusstsein wieder eingeschaltet wird um Träume gezielt zu kontrollieren.
Bei (Selbst-)Hypnose wird versucht das Wachbewusstsein und die Kontrolle über die eigenen Gedanken zu minimieren um einen Trancezustand zu erreichen.
In einem Fall also ungewöhnliche Kontrolle in dem anderen Fall gezielt herbeigeführter Kontrollverlust und Zugänglichkeit für Suggestion.
Pack alle Kekse in die Dose Zimt und Vanille.
Ich glaube wir Leben in Mitteleuropa in Frieden und das mit freiem Willen. Wir können größtenteils tun und lassen was wir wollen. Natürlich gibt es Gesetze und Richtlinien, an die wir uns halten müssen/sollten. Deswegen würde ich uns aber nicht den freien Willen absprechen.
Insofern ist seine erste Aussage also schon widerlegt.
Wenn die Menschen keinen eigenen freien Willen haben, müssen sie ja von irgendetwas gelenkt werden, wie dies am Ende des Spiels mit dem Edenapfel der Fall ist. Es hängt nun vom Kontrolleur der Menschen ab, ob er sie einfach friedlich leben lassen möchte, oder ihnen doch eingibt anderes zu wollen.