In Ländern wie Thailand und Kambotscha ist es schwierig sich als Reisender vegetarisch zu ernähren. Ich frage mich, warum die meisten Leute dort, inkl. zumindest Teile der Mönchschaft, Fleisch essen. Fleischlose Alternativen wären zweifelsfrei verfügbar und vermutlich sogar kostengünstiger. Nach meinem Verständnis ist das indirekte Töten von Tieren nicht mit dem Aufruf zur Gewaltlosigkeit des Buddhismus vereinbar. Auch wenn die Tiere scheibar immer von Andersgläubigen (meist Moslems) geschlachtet werden, ist dies für mich als Europäer eine Doppelmoral. Wie kann diese Bedenkenlosigkeit gegenüber Fleischkonsum bei gleichzeitiger (ev. vorgegebener) Religiosität erklärt werden?

N.b: habe gesehen, dass schon viele Fragen zu dem Thema gestellt wurden ("dürfen Buddhisten Fleisch essen"). Über das "warum" sie es trotzdem tun habe ich noch keine ausreichend klärende Antwort gefunden.