Bist du sicher, dass es - rein biologisch betrachtet - keine Menschenrassen gibt? Was ist die Definition einer Rasse? Wenn ich daran denke, an wie geringen Unterschieden bspw. Hunderassen festgemacht werden, warum dann nicht bei Menschen?

Ich stelle diese Fragen vor allem, weil ihre pauschale Verneinung Teil einer Ideologie der Gleichmacherei sein könnte, wie sie heute als Gegenpol zum Nationalismus leider verbreitet ist und kritisches Urteilsvermögen trübt.

Andererseits stimmt es natürlich, dass alle heute lebenden Menschen von der Art Homo sapiens sind, und dass es früher mit Homo erectus etc. auch einige andere gab.

Wikipedia im Artikel über "Rasse": "Von Rassen spricht man heute nur noch in Zusammenhang mit der Tierzucht, um absichtlich Populationen zu erschaffen, die bestimmte Merkmale aufweisen. Die Einteilung der Spezies Mensch in Rassen oder Unterarten ist aus wissenschaftlicher Sicht heute obsolet."

Demgemäß entstehen Rassen ja durch eine "nicht-natürliche Selektion". Entsprechend würde es nicht nur heute keine Menschenrassen geben, sondern auch nie welche gegeben haben. (Allerdings wäre es wohl theoretisch möglich, verschiedene Menschenrassen zu erzeugen, nicht anders als in der Tierzucht.)

Ich bin mir aber auch nicht sicher, wie ideologiefrei Wikipedia hier wirklich ist. Es wird im Rasse-Artikel und hier erklärt, dass die gemeinsame Ähnlichkeit menschlichen Erbguts sehr hoch sei und dass die äußerlichen Gemeinsamkeiten größer seien als die Unterschiede. Aber wenn ich mich nicht täusche, ist unser Erbugt auch weitgehend dem von Schimpansen identisch - das kann es also nicht sein. Und Hunderassen werden wie gesagt ja auch bereits an geringfügigen äußeren Merkmalen unterschieden. Es wird auch behauptet, dass die Unterschiede fließend seien, aber inwiefern soll das bei Hunden anders sein? Es scheint also wirklich alles von der Intention der Zucht abzuhängen!

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Ich denke nicht, dass eine auf Wissenschaft basierende Religion möglich ist. Es gibt schon einige Beiträge hier, die das ganz gut begründen. Die Wissenschaft bemüht sich ja immer, möglichst objektives Wissen anzuhäufen. Entsprechend arbeitet sie immer mit Objekten. Sie funktioniert nur, wenn der Wissenschaftler eine Distanz zum Geschehen einnehmen kann.

In der Religion aber geht diese Distanz gerade verloren. Es geht um dich. Um dich als Subjekt und um deinen Platz in der Welt.

Deswegen kann Wissen keinen Glauben ersetzen. Weil dann die Unmittelbarkeit verloren geht. Wissen über die Welt, welches die Wissenschaft liefert, ist immer mittelbar. Wissenschaft findet nie in der Gegenwart statt. Sie beruht auf der Kausalität, dem Prinzip von Ursache und Wirkung, und Wirkungen können erst in der Zeit beobachtbar werden. So werden Ereignisse der Vergangenheit miteinander verknüpft und Vorhersagen für die Zukunft gemacht, aber die Gegenwart kann nie zum Gegenstand der Wissenschaft werden und mit der Gegenwart auch du, wie du dich selbst erlebst und empfindest.

Wenn dir der (dogmatische) Glaube im christlichen Sinne nicht behagt, könntest du dich ein wenig mit fernöstlicher Religion oder Weisheitslehren auseinandersetzen. Dort gibt es den Begriff des Glaubens nicht, sondern es geht vielmehr um eben unmittelbare Erfahrung, die aus der Gegenwart kommt. Manche westlichen Philosophen haben hierzu auch etwas beizusteuern. Zu empfehlen sind auch die Schriften des Psychoanalytikers C.G. Jung, der vielfach die pychologischen Ursachen der Religiosität untersucht hat und sie nicht kritisiert, sondern für eine wichtige Rückbindung des Menschen an (seine innere und die äußere) Natur hielt.

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Ich bin studierter Physiker und kenne das Wort "Raumzeit" nur aus der Relaltivitätstheorie, wüsste aber nicht, was logarithmische Spiralen dort zu suchen haben. Kannst du vielleicht etwas mehr zum Kontext sagen?

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Ich finde dich schön und würde dich definitiv nicht von der Bettkante stoßen. Und ich bin, wie ein Antwortender hier behauptet, auch nicht fett, sondern mache mein Leben lang Sport. Wenn du wegen deines Aussehens gemobbt wirst, ist das nur ein Zeichen dafür, was für besch*ssene Schönheitsideale in unserer Gesellschaft konstruiert werden.

Fett kann man gut durch Muskelaufbau verbrennen, da dieser den Grundumsatz deines Körpers steigert und dein Körper somit an die Reserven muss. Wenn du das machst, wirst du vielleicht wieder schwerer, du wirst aber trotzdem "besser" (d.h. dichter dran am Schönheitsideal) aussehen. Das heißt ab ins Fitnessstudio, und dort mal beraten lassen.

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Erstmal Glückwunsch zur erfolgreichen Diät! Das ist ne ganz schöne Leistung.

Wie wäre es mit Side Planks? (Google-Bildersuche zeigt dir sofort, was gemeint ist.) Dabei mit dem Körper eine schöne gerade Linie bilden und, wenn es geht, die Hüfte noch etwas nach vorne drücken, das zieht wie Hulle ;) Die Position dann einfach halten so lange es geht. Am Anfang zittert man ordentlich und es klappt vielleicht nur einige Sekunden, aber das steigert sich rapide. Kann man auch noch mit normalen Planks ergänzen.

Viel Spaß! :)

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Du solltest nochmal mit ihm reden, und wenn das nichts wird den Kontakt abbrechen. Er ist ein Mann, für ihn muss es keine große Bewandnis auf sich haben mit dem Sex.

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Solche "Geständnisse" enden meistens mit einem Korb, weil man mit der Tür ins Haus fällt, den anderen verschreckt... allein dein Bedürfnis danach deutet schon in die Richtung, dass es eher nichts wird, weil deine Gefühle dich zu ihr ziehen, aber nicht sie zu dir. Sonst würdest du es vermutlich spüren. Und machen wir uns nichts vor: eine Freundschaft, die erst seit 4 Wochen besteht, wäre damit mit Sicherheit zu Ende.

Versuche stattdessen, dich ihr weiter zu nähern, dich vielleicht mal mit ihr zu treffen. Aber gehe es langsam an. Wenn du bei ihr eine Chance hast, werdet ihr schon in Kontakt bleiben. Wenn nicht, ist das Ergebnis ja eindeutig und sie war nicht die Richtige.

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Wenn ich eine neue Freundin habe (das klingt jetzt so, als ob das was ganz alltägliches wäre - ist es natürlich nicht!) sage ich es meiner Familie direkt. Warum? Gehört für mich einfach dazu.

Wenn man die ganze Sache etwas lockerer angehen will und nicht erscheinen möchte, als ob man Torschlusspanik hätte, kann man damit natürlich auch warten.

Höre in jedem Fall auf dein Herz. Wenn du sie nur nicht vorstellst, weil du irgendwelche kleinlichen Bedenken hast, dann solltest du das bisschen Mut aufbringen, auch wenn du Angst hast, dass deine Eltern sie nicht mögen könnten (oder umgekehrt).

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