auf das Rechtliche ist bereits ausgiebig ein gegangen worden - da halte ich mich zurück. Wenn ich hier alles so lese, hast Du hauptsächlich ein Problem mit dem "Männlichkeitsgetue" des neuen Mannes in der Familie, der auch mit Vorurteilen (JVA) belegt ist. Es geht also nur vordergründig um die Kinder - klar weil die Angst besteht, dass ein schlechter Einfluss eines "schlechten Menschens" auf Deine Kinder abfärbt. Kein Wort davon, wie Deine Exfrau das sieht. Alles hat 2 Seiten. Dass Deine Tochter eins auf den A..... bekommt - ein absolutes NO GO - (mit Ehefrau oder Jugendamt besprechen) Dass Dein Sohn als Weichei bezeichnet wird, ist mindestens genauso schlimm. Wenn dann aber ein Vater da ist, der ohne den anderen Mann runter zu machen, dem Sohn sagt, dass er - genau so wie er ist - absolut in Ordnung ist, kannst Du die Verwirrung in dem kleinen Kerl etwas entwirren. Dass er allerdings 2 Std alleine zu Hause ist mit 8 Jahren, ist überhaupt nicht tragisch.
ALLES GING GUT - bis dieser Mann, der so gar nicht Deinem Typ entspricht, in das Leben der Kinder kam. Gehe doch mal ganz tief in Dein Gefühl und sei ganz ehrlich zu Dir.... Wenn Du den neuen Mann ohne Vorurteile betrachtest, deinen Kindern vertraust - so dass sie Dir immer alles erzählen - dann vertraue auf ihre Stärke beide Typen MANN kennen zu lernen. Irgendwann werden sie erkennen, dass das Matchogetue nur Angst davor ist, dass die innere eigene Schwäche und Weichheit, gesehen werden könnte. Würdest Du dem "Kampf" den persönlichen Stachel ziehen, verliert der neue Mann irgendwann seine Besonderheit und seine vermeintliche Macht.
Macht hat auch das Geld, weil dieser Typ (ich nenne ihn bewusst so, weil Du ihn so siehst) dieses für Dich persönliche Schwert nun auch noch als "Waffe" einsetzt. Klar schmerzt Dich das - das ist doch menschlich. (mangelnde Geld und die neue Arbeitslosigkeit) Also alles, was da auf dem Kriegsschauplatz aufgetaucht ist (die Kinder scheinen es nicht so zu empfinden, denn sie könnten ja wieder zu Dir zurück, wenn sie wollten) hat etwas mit Dir selbst und Deiner Einstellung zu Dir als Mann zu tun. Wenn Du früher 10 std. und mehr gearbeitet hast und nun ohne Job bist, wird es sehr an Deinem Selbstwert nagen.
Fazit - Bearbeite DEIN THEMA und versuche gelassen zu werden und vor allem etwas neutraler. Ausserdem sei ganz offen für Deine Kinder - versuche auch hier neutral zu bleiben ohne zu verurteilen. Schwärzen sie den Mann an, biete ihnen ein Gespräch mit allen 4 Elternteilen an. Kinder suchen den Vorteil und sind stark.
Meine Tochter sagt heute (sie wird morgen 30 - Trennung war, als sie 7 war) - das beste was mein EX und ich vollbracht haben ist - sie zu zeugen und uns rechtzeitig scheiden zu lassen.
In diesem Sinne wünsche ich Dir Kraft den Kriegsschauplatz zu einem Friedensplatz werden zu lassen, auf dem die Kinder spielen, erfahren und wachsen können - immer wissend - WIR HABEN EINEN VATER, der uns liebt und uns vertraut. Lebe ihnen die Liebe vor -
und beachte -- der Finger der auf andere zeigt, zeigt auch auf sich selbst --- (was man natürlich nicht sehen will)