Du kannst dir Gott erstmal, je nachdem welcher Religion du angehörst, vorstellen wie du willst, schließlich hat jeder seinen eigenen Glauben.
In der religiösen Entwicklung eines Menschen, glaubt man an verschiedene Gottesbilder. Irgendwie muss man sich die Frage "Wieso gibt es alles und nicht nichts?" ja beantworten. Als Kind stellen sich viele Menschen Gott tatsächlich in menschlicher Gestalt vor, einfach weil der Verstand etwas anderes nicht begreifen kann (Ob er das als erwachsener möglich ist, Gott zu begreifen, sei mal da hingestellt).
Die meisten Menschen kommen jedoch irgendwann zu der Erkenntnis, dass es doch wohl eher unwahrscheinlich ist, dass Gott, also das Wesen, das alles auf der Welt erschaffen haben soll, ein Mensch wie wir ist.
Der alte Mann mit langem Bart in weißem Gewand, der auf irgendeinem Wolkenreich im Himmel schwebt, ist also abgehakt.
Was aber ist er dann? Ein Wesen einer anderen Spezies, irgendwo im Weltall? Nun ja, das halte ich auch für eher unwahrscheinlich, denn mit welchem Beweggrund hätte er uns erschaffen sollen und wieso nimmt er dann keinen Kontakt mehr mit uns auf? Ist er tot?
Mit Fragen, nach einem Wesen von dieser Welt kommen wir nicht weiter. Man sollte sich Gott nicht wie ein Lebewesen vorstellen und schon gar nicht wie von dieser Welt. Schon mal etwas von Transzendenz gehört? Vielleicht kann man gar nicht begreifen, was Gott ist. Gott ist viel mehr etwas Größeres, das uns umgibt.
Vergleiche mal ein Quadrat und einen Würfel miteinander und stelle dir jetzt noch eine Dimension mehr vor. Schwierig oder?
Aber was weiß ich schon, mein Reli Lehrer hat mir nur 6 von 15 Punkten auf die Reli Arbeit zu diesem Thema gegeben. ^^
Kleine Anmerkung am Rande, ich glaube übrigens nicht an einen Gott, will die Existenz jedoch auch nicht vollkommen ausschließen.