Muss ich meiner Familie immer helfen?

Ich bin M 17

Ich denke oft, dass ich meiner Familie zu wenig helfe. Sei es die Hausarbeit oder sämtliche andere Sachen.

Irgendwie denke ich immer wenn ich anfange zu viel zu helfen wird es schnell wieder zu selbstverständlich und ich weiß halt dass es mehr Nachteile hat irgendwie zu helfen, als nicht zu helfen.

Grund dafür ist, dass ich es hasse mich für andere zu bücken. Damit mein ich nicht einen Gefallen um den ich gebeten werde, sondern dieses ständige machst du bitte noch das und das was dann kommt.

Der rest meiner Familie hängt sich voll rein, aber ich sehe dass sie alle daran kaputtgehen, weil sie mehr auf andere achten als auf sich selbst und ich denke mir, wenn sich jeder mal um sich selber und seine eigenen Probleme kümmern würde, würde das Klima untereinander insgesammt wieder besser werden und es würde jedem leichter fallen zusammenzuhelfen.

Dann kommt wieder die Aussage von meiner Mutter: Ich kann nicht einfach weggehen auf Therapie und hier alles alleine lassen (als ob alles von ihr abhängig wäre und ohne sie alles untergeht) Das ist irgendwie zu viel negative Energie die mir da begegnet. Ich Fokussier mich einfach mehr darauf erfolgreich zu werden und meine Träume zu erreichen. Trotzdem fühlt es sich schlecht an nicht zu helfen. Weil manchmal hätte ich genug Zeit und lieg im Bett während die anderen am arbeiten sind.

Ich gehe z.B in der Woche 4-5 mal ins Gym und achte generell mehr auf mich, also werde ich als egoist bezeichnet, weil ich mich nicht immer zwinge, zu helfen weil es mir psychisch selbst auch nicht so gut geht und weiß dass es mir schadet.

Generell fühle ich mich hier oft wie das schwarze Schaf in der Familie und alles in allem ist es nicht ganz so einfach.

Trotzdem werde ich irgendwie von allem auf eine besondere weiße respektiert, eben weil ich mehr für mich selbst mache als für andere.

Hoffe konnte das gut genug erklären.

Danke im Vorraus für die Antworten!

Eltern, Depression, Psyche, Unsicherheit
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