Träume sind in erster Linie die visuelle Verarbeitung von erlebten Dingen und Ereignisse vermischt mit Dingen die einen mehr oder weniger stark beschäftigen.
Das Gehirn versucht in der Schlaf- und Ruhephase all diese "herumschwirrenen" dinge zu sortieren und abzuarbeiten. Haben am Tage zuvor starke Erlebnisse stattgefunden oder gibt es Themen, die einen stark beschäftigen, werden diese auch intensiver verarbeitet und oftmals mit anderen Themen vermischt.
Der Zweck hinter dieser klassischen Art des Träumens liegt einzig in der Tatsache begründet, dass das Gehirn ständig darauf bedacht ist, unnütze Dinge zu prüfen und dann zu entsorgen oder noch abzuspeichern. Sei es, dass das Thema noch nicht komplett verarbeitet ist oder eben so wichtig ist, dass es abgespeichert gehört.
Die sogenannten Angst- oder Alpträume befassen sich dagegen in der Regel mit unseren Ängsten. Dabei spielt es keine Rolle, ob uns diese bewusst bekannt sind oder nicht. Diese Art der Träume haben in der Vergangenheit viele menschen dazu verleietet - bestimmte Gründe, Dinge oder eben die Abgründe der Seele darin zu deuten oder zu sehen. Ob man daran glaubt, ist dann jedem selbst überlassen, da es sich ähnlich wie der Glaube an Gott verhält.
Letztlich gibt es noch die sogannnten Klar- oder Wachträume, welche äusserst unangenehm sind, da sich der Körper bereits in einem Schlafzustand befindet und von daher sich auch nicht mehr bewegen lässt, während das Gehirn noch aktiv ist. Dieser Zustand verursacht dann mehr oder minder schlimme Halluzinationen hervor, weshlab die Betroffenen meistens von Geistern, Teufeln oder sonstigen Horroerkreaturen sprechen. Nur weniger kommen in den Genuss, positive Dinge wie Engel o.a. zu sehen.
Da dies aber ein rein physischer sowie chemischer Prozess ist, der in der Regel bei starker physischer Erschöpfung und gleichzeitig ebenso starker mentaler Aktivität vorkommt.
Abschließend kann man sagen, dass Träume eine Art Reinigung des Gehrins darstellen, denn ohne diese würden wir deutlich erschöpfter unseren Alltag bestreiten müssen.
Das kann man immer gut sehen, wenn man Cannabis oder stärkere Mengen Alkohol zu sich nimmt. Dann träumt man in der Regel nicht, was sich am nächsten Tag durch zusätzliche Erschöpfung - mal abgesehen vom Kater bei Alkohol - bemerkbar macht. Wobei auch hier gilt, dass es immer Ausnahmen zu geben scheint.